Ups, ich kämpfe mit der Autokorrektur. Die \'Verbreiterung\' sollte eine \'Verbretterung\' werden. Nicht als Regel, aber als Abwechslung geeignet, falls es mehr Bauten werden.
Ja, wenn man die Holzschwelle versteckt, sieht es exakt wie ein Pfostenhaus aus. Der hauptsächliche Unterschied bestand ja darin, dass die Pfosten nicht mehr eingegraben wurden, sondern auf einen Rahmen gestellt.
Ein austauschbarer \'Kragen\' hat den Vorteil, dass Haus auch als Fachwerkhaus für den Rest des Mittelalters nutzen zu können. Im Spätmittelalter entwickelten sich weitere Unterschiede, aber als altes oder sehr einfaches Haus, wird es da auch durchgehen. Für meine Angelsachsen will ich das auch so machen. Ich habe mich nur noch nicht zwischen der Perry-Hütte und selber bauen entschieden.
Wer etwas spektakuläres will, kann bei Richard Windrow in Advanced Terrain Modelling, Oxford 2007 bei Osprey erschienen, aber kein dünnes Heft, S.51-76 nachlesen, wie er \'A Motte-and-Bailey Castle\' baut. In der Zeit sicher die häufigste Befestigung von England über die Normandie bis Mitteleuropa. In England begann der Steinausbau nach der normannischen Eroberung, auch wenn ich den ein oder anderen Steinturm nicht ausschließen würde. Für die Vorburg zeigt Windrow auch die Häuser. Er übertreibt allerdings darin, das Flechtwerk unter dem Putz durchscheinen zulassen. Ich erwähne ihn hier, weil er dort ein Haus baut, dass direkt neben dem Perry-Haus stehen könnte, wenn man den unteren Balken weglässt.
Hättest Du nicht gefragt, wäre mir der Balken vielleicht gar nicht aufgefallen.