Epochen > Frühes Mittelalter bis zur Renaissance

Verfügbarkeit von Farben im Mittelalter?

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Antipater:
@Grimnir & Angrist: Könntet ihr die Quellen der kursiven Texte angeben? Zur besseren Nachvollziehbarkeit.

Ich gehe mal mit gutem Beispiel voran und reiche das für meine Infos, insbesondere zum Schwarzfärben, nach:

J. Hofenk de Graaf, Zur Geschichte der Textilfärberei, in: 7. Documenta textilia. Festschrift für Sigrid Müller- Christensen (Forschungshefte Bayerisches Nationalmuseum), München 1981, S.23-36.
E. Ploss, Ein Buch von alten Farben. Technologie der Textilfarben im Mittelalter mit einem Ausblick auf die festen Farben, Heidelberg u. Berlin 1962
B. Purrucker, Hochmittelalterliche Bauernkleidung. Sonderausgabe \"Waffen und Kostümkunde\", hg. v. Fördererkreis des Museumsdorfes Düppel e.V., Berlin 1998.

Der Rest stammt aus Gesprächen mit Reenactor-Kollegen, denen ich beim Färben zuschauen durfte bzw. die mir sehr zuverlässig scheinen (Marca Brandenburgensis, Familia Ministerialis).

Angrist:
kann leider keine quellen mehr liefern, (bzw wäre es mir ehrlich gesagt zu zeitaufwendig)
da ich verschiedene suchbegriffe nutzte, und sicherlich ein paar dutzend sachen angeklickt habe,

waren ausserdem eh alles webquellen, die selbst keine buchquellen angaben

Grimnir:
War in meinem Fall auch eine Webquelle. Ich hatte mir den Text mal auf Platte gespeichert, da er sich mit anderen Quellen deckte und alles was für mich relevant war zusammenfasste.

Da meine Sweetwater-Mitgliedschaft leider nicht von der Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell gefördert wird (vielleicht kann man da ja mal was arrangieren...), habe ich leider nicht immer Zeit Postings auf einem Niveau zu verfassen, dass den Anforderungen für wissenschaftliches Arbeiten genügt.  :whistling:  ;)

Antipater:
Na ja, hier ging\'s um Recherche. Finde es daher nicht überzogen, nach Quellen zu fragen. Einfach, um dem \"Ja, aber das hab ich irgendwo schonmal ganz anders...\" von Hinz&Kunz Paroli bieten zu können. ;)

Pitsen:
Was hinzukommt ist, das viele Krieger von der frühen Antike bis weit ins Mittelalter und sogar darüber hinaus sich vor einer Schlacht -sofern möglich-bewusst farbenfroh kleideten. Aufwändige und bunte Kleidung konnte über Leben und Tod entscheiden. Denn man hoffte, dass man bei Gefangennahme nicht eifach getötet zu werden. Aufgrund der bunten Kleidung wirkte man reich und die Sieger konnten sich so ein sattes Lösegeld erhoffen, wohingegen eher schlicht gekleidete Kämpfer, die man für arm hielt, oft noch auf dem Schlachtfeld getötet wurden.

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