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\"Was bekomme ich heute noch für mein Geld?\"-ein Vergleich
alabastero:
Außerdem kommt ja noch der Effekt der zusätzlichen Wertschätzung mit einem höheren Preis zum Zuge, schön zu erkennen z.B. bei Markenklamotten. So eine teure Einzelminiatur, die vielleicht noch toll bemalt wurde, wächst einem dann schon stärker ans Herz als der x-te Soldat aus dem zweiten Rang.
Wenn dann noch künstliche Verknappung (limitierte Sammelfigur) ins Spiel kommt, na dann aber holla die Waldfee. Gibt es nicht auch Ü-Ei-Figuren, die im mehrstelligen Eurobereich unterwegs sind? Auch nur ein geformter Klumpen Plastik...
Riothamus:
Spielzeug gibt\'s von wenig bis oben offen. Wer will kann auch mit 54 mm Goldgrenadieren spielen, die Diamanten als Augen haben. Wahrscheinlich muss er sie extra anfertigen lassen. Ich gönne es dem Juwelier und dem Goldschmied.
Nur wenn es keine halbwegs vernünftige Minis zu brauchbaren Preisen mehr gibt, läuft etwas falsch. Aber das sehe ich nicht. Echte Qualitätsfiguren sind zu Recht teurer. Und einen tollen Blücher, Napoleon, Lee oder Eisbären -einige mögen sich an mein Ceterum censeo erinnern- sowie die ein oder andere wirklich gut gelungene Mini kann ich mir für mich als Ausnahme vorstellen. Allein schon für die Vitrine. Ansonsten investieren ich lieber in Bücher und Kochzutaten, was nicht gespart wird.
Und da ich die heutigen GW-Minis meist häßlich, teils sogar unästhetisch finde, bin ich froh, dass sie und nicht andere teuer sind. :D
Ich habe gerade mal geschaut, meine PBI-Kompanie späte Deutsche kann ich so zusammenstellen, dass sie etwa 30,-€ wert ist. Dann natürlich DBA-Armeen. In 28 mm kann man mit Plastik auf 2 Bataillone kommen.
Und Reiskörner gibt es für 0,80 € das Kilo. Da sind größere Armeen drin. Nur für die Hottehüs muss da noch eine Lösung her, dann arbeite ich an Waterloo. :smiley_emoticons_joint:
Stratego:
Ja an sich ist ja vergleichen eh doof :p
Für mich hat mir halt GW ein paar Sachen kaputt gemacht.
GW macht top Modelle, keine Frage! Ich habe immer noch einige sehr gemochte GW Modelle im Schrank stehen. Ich bin dann halt ausgestiegen als die preisspirale immer weiter nach oben ging... Und die Modelle immer größer wurden (wo sind wir jetzt 35mm normaler infanteriest?)... Und wegen der regeln (haarsträubende machnmal)... Aber das sind ja andere Themen.
Zurück zum Geld €$¥
Ja die conclusion ist jetzt nach heutigen Maßstäben richtig. Masse statt klasse ist jetzt nocht besser. Doch zu der zeit wo ich noch gespielt habe war es eben MASSE! Und das mit gw preisen x(
Der AoS Ansatz, das man weniger Modelle braucht fand ich gut! Die Modelle sind zwar etwas teurer aber hey! Ich Bräuche keine hundert MANN Regimenter mehr. Denke schon lang das die Qualität der Modelle eigentlich viel zu hoch für massbattle ist!
\"Das Skelett aus der dritten reihe hat einen Detailgrad bei GW davon kann ein CharakterModell von mantic nur träumen!\" daher fand ich den Ansatz das jedes Modell einzeln läuft und auch gesehen wird( sowie das Skelett aus der dritten Reihe) super. Gut das mit den regeln war jetzt nicht so prall aber hey! GW schreibt ja fast jedes Jahr neue Regeln Für ihre Systeme! Von dem her kanns ja Nur besser werden :p
Ich muss zugeben: der Titel ist provokant gewählt und nicht richtig definiert. Es ist wohl eher die Frage: was will ich für mein Geld haben?
So long
Gesendet von meinem X9 mit Tapatalk
Koppi (thrifles):
--- Zitat von: \'Goltron\',\'index.php?page=Thread&postID=239205#post239205 ---Ich finde das ja immer wieder lustig welche Ansichten Leute die keine GW Käufer sind, mit GW seit Jahren vermutlich nur in Lästerthreads zu tun haben über GW Käufer oder Spieler denken...
--- Ende Zitat ---
Ist halt von Vorteil, wenn man als Händler auch internen Meetings beiwohnen konnte ... :D Ich mag GW. :D
SiamTiger:
--- Zitat von: \'Goltron\',\'index.php?page=Thread&postID=239205#post239205 ---Ich finde das ja immer wieder lustig welche Ansichten Leute die keine GW Käufer sind, mit GW seit Jahren vermutlich nur in Lästerthreads zu tun haben über GW Käufer oder Spieler denken...
Man kann GW viel vorwerfen, aber viel heißt nicht immer das es richtig ist. Als ich vor Jahren noch Warhammer gespielt habe gab es immer den Mythos (vermutlich entwickelt von nichtmehr-GW Spielern) das GW in neuen Armeebüchern oder Editionen die Regeln so gestalten würde das es den Verkauf ankurbelt. Tatsächlich kann ich mich aber an Reihenweise neuer, toller Figuren erinnern die miese Regeln hatten. Und es war Editionenlange so das bei Warhammer Fantasy teure Einzelfiguren und Helden spielerisch stark waren, während die Figurenstarken Masseneinheiten hinten anstanden. Das soll jetzt nicht heißen das sie das grundsätzlich gar nicht tun, also die Regeln so gestalten das sie den Verkauf ankurbeln. Ich habe den Eindrück das bei 40k immer von Edition zu Edition mal die Fahrzeuge, dann mal die Infanterie besser sind. Oder Nahkämpfer und Fernkämpfer. Vielleicht haben sie das früher bei Fantasy auch versucht und nur nicht hin bekommen.
--- Ende Zitat ---
Ein Editionswechsel ist ein Währungsschnitt, ab dem die Inflation wieder beginnt. Überleg mal wie groß in den 90ern 40k Armeen waren und wie groß die jetzt sind. Wir sind von 1.500 Punkte hoch auf 2.000 - 2.500 Punkte und die Kosten für einen Space Marine sind von 30 Punkten auf 15 und weniger geschrumpft. Der aktuelle Umschwung auf kleinere und flexiblere Regeln ist dem \"more casual\" Anspruch und größeren Konkurrenz durch andere Angebote mit geringerer Einstiegshürde geschuldet.
Bei Fantasy war es doch ähnlich, Kavallerie in der einen Edition, in der nächsten dann Infanterie. Im neuen Armeebuch erhielten Einheiten Zugriff auf neue Waffenoptionen um die alten Modelle obsolet zu machen, gepaart mit verbesserten Regeln. Gerade bei der 6. Edition von WHFB ist quasi ab Startschuss das nächste Armeebuch stärker ausgefallen als das vorherige, mit wenigen Ausreißern und Ausnahmen für die Produkte, die sich so oder so verkaufen.
Das ist kein Mythos, das ist ein Geschäftsmodell, das bei historischen Systemen einfach nicht greift. Wenn Battlefront bei Flames of War eine Einheit besonders stark auf dem Spielfeld macht und dafür Extra Geld verlangt, kaufen die Leute bei Plastic Soldier und Co. Wer es beim Regelwerk übertriebt, da greifen die Leute dann zu Alternativen wie Battlegroup. Aber sobald man ein gewisses Monopol auf das Miniaturenangebot hat, geht es wieder. Daher sind neben den potenziellen Absatzzahlen Modelle bei Antares auch teurer als bei Bolt Action.
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