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\"1629 AD\" Spielbericht aus dem schwedisch-polnischen Krieg (28mm)
Tabris:
--- Zitat von: \'Strand\',\'index.php?page=Thread&postID=243885#post243885 ---
--- Zitat ---Ich wies meinem Verbündeten die ehrenvolle Aufgabe zu, den geschlagenen Gegner zu verfolgen( Richtung G5)
--- Ende Zitat ---
Ich weiß nicht, was mit eurer Aufklärung los war, aber nach der Schlacht von Marienburg wichen die Schweden zum Meer zurück (auf I4). Dann stellte sich in der Tat die Frage, \"heimhumpeln\" nach Fort Marie (I4->H4->G4->F3), um zu retten, was noch zu retten ist, oder ...
--- Ende Zitat ---
Will Deinen Erfolg ja nicht schmälern aber mit einer 1500 Mann Besatzung in Marienburg wäre die 20%-Guerilla-Aktion auch das geblieben, wovon ich ausging ;) ... aber da gab es, wie bekannt, Abstimmungsprobleme und so waren die Garnison lediglich halb so groß.
Hätte andernfalls einer von uns Dich verfolgt wären wir eventuell nicht mehr rechtzeitig in Dworek und/oder Dirschau und Deine Aktion hätte sich auch gelohnt.
Franz:
Hallo Tabris,
ich hoffe, Dir hat das ganze auch Spaß gebracht, auch wenn wir uns gar nicht verstanden haben.
Persönlich bin ich Dir nicht böse, jeder hat halt seine Art zu spielen.
Als Du Du sagtest, ich sitze in Marienburg nur auf dem Ars... , war ich schon sauer.
Aber was sollte ich alleine tun, der Feind stand mit 2-3 Korps in der Nähe und zwei Straßen führten nach Marienburg.
Du hast ja Deinen eigenen Krieg geführt.
Ich wagte es daher lange nicht, Marienburg zu verlassen.
Tod den Schweden
Gruß
Franz
Hindu:
--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=243866#post243866 ---Servus Hindu,
also mein Frustlevel kam eigentlich eher daher, als ich etliche Runden rund um Dirschau bleiben sollte, weil angeblich laufend die Polen den Ort angreifen würden.
--- Ende Zitat ---
Naja wenn ich mir die Auswertung ansehe, dann sehe ich schon, dass die Polen (ich schreibe mal verallgemeinernd Polen für die Gegner Schwedens) 2 x Dirschau und 2x Starograd angegriffen haben und auch noch Versorgungskonvois überfallen haben. Dies hätte ich gern verhindert.
Was ich total unterschätzt habe waren die Zeitverzögerung der Kuriere und die Versorgung, wobei es da am Anfang wirklich auch Pech war, das alle immer so zusammen waren und damit doppelt soviel Proviant verbrauchten. Zum Schluss wollte ich eigentlich alle möglichst nah an die Versorgung bringen, damit die Trosse ankommen und auch die Verstärkung. Mir liefen halt massiv die Truppen weg und ich habe nicht gesehen, dass die Versorgung das kompensieren kann.
Strand:
Friede, Brüder. :) Die Schlachten sind geschlagen. Die Geschichte daraus ist das eigentlich Interessante, die Siegpunkte steuern das ganze nur ein wenig. Ich bitte zu berücksichtigen, dass das Kuriersystem und die unterschiedlichen Spielercharaktere, die nicht wie Roboter reagieren bewusste Features der Kampagne sind. Es besteht explizit nicht die Pflicht, Befehlen zu gehorchen. Im Gegenteil: Zu einem guten Teil sind Ungehorsam und Missverständnisse das Salz in der Suppe.
Ich glaube der große Fehlerdas große Missverständnis von allen, die schon vorher in anderen Sorandir-Kampagnen gespielt haben, war, das neue Kuriersystem, wie das alte zu nutzen. Früher konnte man viel unmittelbarer auf Bedrohungen reagieren, da zwischen den Zugabgaben Kuriere hin und her gingen, auf die man reagieren konnte. Dadurch, dass die Kuriere jetzt nur noch einmal pro Runde und zusammen mit der Zugauswertung kommen, ist man im besten Fall automatisch eine Runde hinterher. Immer wenn ich konkrete Befehle bekommen habe, waren diese komplett witzlos oder veraltet. Der Höhepunkt war glaube ich \"Greife den Feind auf D9 an.\", und ich stand zum selben Zeitpunkt auf D9 und natürlich kein Feind weit und breit in Sicht.
Prinzipiell müssten als Konsequenz Befehle viel vager und weitreichender formuliert, werden, um Aussicht auf Erfolg zu haben. Zudem muss man sich als Oberkommandierender in die Lage seiner Generäle versetzen. Die wollen einfach nicht zehn Runden einen Ort halten und schanzen - selbst wenn es strategisch noch so sinnvoll ist. :whistling:
Ich gebe ehrlich zu: ich bin mit dem Kuriersystem überhaupt nicht klar gekommen. Die Kampagne hat sich für mich lange Zeit wie ein Tiefseetauchgang im U-Boot angefühlt: Im Dunkeln, alles langsam und gedämpft, einsam und leer. Ab und zu ein Aufblitzen, wenn man in der Ferne mal einen Feind sieht, wie ein schwaches Sonarecho und das Radio spielt alte Waisen von vor vierzig Jahren. Aus dieser Motivation sind dann auch so Blödsinnsangriffe, wie auf Marienburg entstanden. Da ist de la Gardie einfach pompös der Kragen geplatzt, weil er \"auch mal\" wollte. Dass es im Nachgang für die Schweden doch noch geklappt hat, war großes Glück und kein Können.
Im Nachhinein sieht die Kampagne toll und spannend aus - ich habe Sorandirs Zusammenfassung mit Genuss gelesen - allerdings nur aus der Helikopterperspektive. Mir war nie bewusst, dass in Starograd selbst Reserven stehen und die Stadt verteidigen. Die Kämpfe um Marienwerder kamen gerade in einem Kurier vor. Ich selber habe das Kuriereschicken nach der Niederlage bei Marienburg eingestellt, da mir die Gefahr des Abfangs und Entdecktwerdens in dieser Kartenposition höher schien, als Zusatzinformationen an meine Mitkommandeure zu verschicken.
Ich mag das alte Kuriersystem lieber und vermisse wehmütig die Zeit, in der noch ein Chronist von Land und Leut berichtete, aus den fernen Winkeln der Karte Getöse vermeldete oder einfach nur Blödsinn fabuliert hat. Das ist jetzt keine Kritik an Sorandir, sondern einfach nur eine Präferenz (die natürlich mehr Spielleiteraufwand erzeugt ;) ).
Tabris:
--- Zitat von: \'Franz\',\'index.php?page=Thread&postID=243917#post243917 ---Hallo Tabris,
ich hoffe, Dir hat das ganze auch Spaß gebracht, auch wenn wir uns gar nicht verstanden haben.
Persönlich bin ich Dir nicht böse, jeder hat halt seine Art zu spielen.
--- Ende Zitat ---
Spaß gemacht hat es mir auf jedenfall ... und ich hoffe auch Sorandir mit unseren Schriftverkehr & Gezänk ;)
Aber nachdem die Vorwürfe aus der Kampagne nahtlos hier weitergingen habe ich mich schon ein bischen angefeindet gefühlt.
Nach der Studie der Gesamtübersicht muß ich sagen das sich die Enttäuschung über meine Verbündeten während der Kampagne weitgehend aufgelöst hat...
--- Zitat von: \'Franz\',\'index.php?page=Thread&postID=243917#post243917 ---Als Du Du sagtest, ich sitze in Marienburg nur auf dem Ars... , war ich schon sauer.
--- Ende Zitat ---
Das dies so prokant gewesen ist war mir persönlich gar nicht bewußt, sorry.
Abgesehen das die Nachrichten immer von Prosa strotzten wollte ich schon immer einmal das Zitat von Rod Steiger auc Waterloo (1977) benutzen...
\"Dieser Wellington führt Krieg auf eine ganze neue Art ... auf dem Arsch sitzend\"
(This Wellington wages war in a new way he fights sitting on his ass,well we\'ll have to move him off it)
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