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\"1629 AD\" Spielbericht aus dem schwedisch-polnischen Krieg (28mm)
Pappenheimer:
Servus Hindu,
also mein Frustlevel kam eigentlich eher daher, als ich etliche Runden rund um Dirschau bleiben sollte, weil angeblich laufend die Polen den Ort angreifen würden.
Ich habe versucht auch immer la Gardie über meinen momentanen Aufenthaltsort zu informieren. Erst als ich eh kaum mehr wegkam und keine Feinde mehr sichtete, unterblieben Kuriere an la Gardie. Letztlich war es ja auch fast schnurz. Wäre ich in Dirschau geblieben, dann hätten sie mich sicher auch dort mit ihren drei Armeen angegriffen.
Ich habe versucht den Anweisungen des Oberkommandos nachzukommen. Ich erinnere mich, dass ich mal eine Rochade mit la Gardie ausführen sollte. Als ich das dann tat, war es dem Chef aber auch nicht recht.
Ich habe ja ein dickes Fell und die meisten Fehler schreibe ich mir selber zu. Außerdem war ich in den beiden vorigen Kampagnen immer unter den ersten 3, von daher ist meine Motivation schon noch vorhanden. Vielleicht läuft\'s ja beim nächsten Mal besser. ^^
Franz:
Hallo Hindu,
mein alter Mitstreiter aus dem Italienkrieg. Ich hatte schon geahnt, daß Du dich bei den brandschatzenden Schweden verdingt hast.
Gern trinke ich ein Bier mit Dir.
Aus meiner Sicht habt ihr Schweden euch in der Anfangsphase sehr sinnvoll und geplant verhalten.
Gegen Ende des Spieles hatte ich das Gefühl, als gingen bei Euch die Abstimmung und die Nerven verloren.
Ich habe mir daher nicht so viel Sorgen um den Gegner machen müssen, mein Problem war mein Verbündeter.
Er war mir unterstellt, doch er hat gemacht, was er wollte.
Und das was er gemacht hat oder vorschlug, konnte ich nicht nachvollziehen.
Dazu ein Beispiel:
Bei der großen Schlacht vor Marienburg wurde de la Gardie praktisch geschlagen.
Ich wies meinem Verbündeten die ehrenvolle Aufgabe zu, den geschlagenen Gegner zu verfolgen( Richtung G5), während ich nach G 6 vorrücken wollte.
Er tat es nicht und er sagte es mir auch nicht, das er es nicht machen würde, obwohl wir in Marienburg direkt miteinander sprachen.
So wurde de la Gardie nicht verfolgt und konnte sich irgentwo in der Nähe verstecken.
Es war zum aus der Haut fahren.
Danach sollten wir gemeinsam Dworek angreifen, doch wer war nicht da und wieso war Dworek feindfrei ?
Mein Verbündeter war nur mit der Kavallerie nach Dirschau vorgerückt, wie ich später erfuhr.
Dirschau war auch feindfrei, wo war der Gegner ?
Ich mußte eilig zurück, aber ich kann 1 Tag zu spät, Marienburg brannte schon, die Schweden wichen nach Süden aus.
Schei....
Gruß
Franz
Pappenheimer:
Na, das passt doch zum Armin. Der hat ja später auch mal woanders angeheuert. 8)
Strand:
--- Zitat ---Ich wies meinem Verbündeten die ehrenvolle Aufgabe zu, den geschlagenen Gegner zu verfolgen( Richtung G5)
--- Ende Zitat ---
Ich weiß nicht, was mit eurer Aufklärung los war, aber nach der Schlacht von Marienburg wichen die Schweden zum Meer zurück (auf I4). Dann stellte sich in der Tat die Frage, \"heimhumpeln\" nach Fort Marie (I4->H4->G4->F3), um zu retten, was noch zu retten ist, oder \"hintenrum\" nach Marienwerder (möglich, da ich noch gut versorgt war). Ich entschloss mich für I4->J4->J5 und ein paar Guerilla-Aktionen auf die Straße nach Marienburg (also die von Polen geschätzte 20%-Variante).
Zugegeben: Das ganze hatte etwas von U-Boot-Fahren. :)
Niemand war verwunderter als de la Gardie, als die Stadt plötzlich blank (bis auf ein paar angeschlagene Infanterieregimenter) vor den Schweden lag. Und da hieß es natürlich angesichts des drohenden Wintereinbruchs/Kampagnenendes zuzuschlagen.
Tabris:
Da muß wohl meien 5-cent vor meinem Gesamtbericht zum besten gehen ... und aufpassen das es nicht wieder in eine Schlammschlacht ausartet
--- Zitat von: \'Franz\',\'index.php?page=Thread&postID=243876#post243876 ---Hallo Hindu,
Ich habe mir daher nicht so viel Sorgen um den Gegner machen müssen, mein Problem war mein Verbündeter.
Er war mir unterstellt, doch er hat gemacht, was er wollte.
[...]
--- Ende Zitat ---
Nachdem uns Sorandir freundlicherweise in einer Mail den gesamten Kampagnenverlauf (incl. Kommentar überlassen hat) kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Aber wenn es Dich glücklich macht trage ich die alleinige Schuld am Mißerfolg der Polen.
Ich habe nicht gleichzeitig La Gardie verfolgt & bin nach Dworek marschiert , habe die Stadt Marienburg nicht ausreichend mit Garnison bestückt (Hatte ja nur 720 meiner 3740 Mann zurückgelassen während die Stadt ansonst offen war), hatte auch nicht im SZ 10 & 11 dies kundgetan und Verstärkungen für Marienburg erbeten, habe nicht mit mehrfacher Übermacht Fort Marie gestürmt und habe nach der Einnahme von Dischau nicht schnell genug Starograd eingenommen (wäre höchstwahrscheinlich im SZ 13 passiert).
Ich finde es eher schade das man am Ende der Kampagne nicht einen Schlußstrich ziehen kann und neben den Fehler der Anderen auch seine eigenen Fehler reflektiert.
Hmmm, ... aber herzlichen Glückwunsch an die Schweden für den überraschenden Kampagnensiegt. Es ging hin und her... im SZ 8 hätte ich keinen Heller mehr auf die Polen gesetzt, dann nach den großen Schlachten um Marienburg so ab SZ 10 sah ich alles zugunsten der Polen entschieden und dann das ;(
Imo hättet Ihr einfach in SZ 8 Truppen ausfächern sollen, die Position befestigen und auf unsere Aktionen reagieren sollen... im Nachinein ist das natürlich einfach gesagt ohne fortdauernder Versorgungsknappheit und dem marodierenden Litauern im Rücken ;) So gesehen war Marienburg perfekt gelegen mit den ganzen Straßen während Starograd weitab war.
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