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Autor Thema: Der 3D-Drucker für Schmales  (Gelesen 5042 mal)

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JensN

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Der 3D-Drucker für Schmales
« am: 08. April 2017 - 13:59:58 »

Ich mach den Thread nochmal neu auf. Der alte wurde durch \"Randthemen\" ja etwas aufgebläht.

Es geht hier um den ANET8 als Bausatz, der über Ebay bestellt werden kann. Da die Drucker bereits in Deutschland sind, geht der Versand blitzschnell ohne weitere Kosten.

Dieser Drucker wäre für mich als Dauerlösung nichts. Ich wähle dann lieber etwas hochwertigeres, ohne selber schrauben zu müssen. Dennoch war es einmal interessant, wie man mit einem billigen Drucker zurecht kommt. Als Bausatz gibt es den ANET 8 (unbedingt den nehmen, nicht die anderen Prusaderviate) zwischen 154-158 Euro. Wer technisch versiert ist und gerne schraubt, kann sich das antun. Für mich war das nichts und so habe ich mich auf die Suche gemacht und Kai gefunden. Einen jungen Tüftler, der sich mit 3D-Druck auskennt und gern ein paar Taler dazuverdient. Für einen Zusammenbau der etwa 4-5 Stunden dauert (wenn man Ahnung hat) kann man schon mal was investieren.

Ich habe den Drucker bei Ebay bestellt und dann das Paket gleich ungeöffnet an Kai geschickt. Der hat ihn prompt zusammengebaut und dann gleich an mich zurück geschickt. Zwischen Bestellung und Auspacken hier bei mir vergingen etwa 10 Tage. Gute Zeit, wie ich finde.

So habe ich exklusiv für die Sammlerszene mit Kai einen \"Tarif\" ausgehandelt.
Für den

Zusammenbau
das Einrichten und Testen des Druckers
eine optimierte Profildatei für Cura
sicheres Verpacken des zusammengebauten Druckers
Versand an die heimatliche Adresse

zahlt man 70 Euro zuzüglich 16 Euro Versand

Also alles zusammengenommen ein guter Kurs für einen funktionierenden 3D Drucker

Nun zum Drucker selbst:
das so preiswerte Gerät chinesischer Wundertechnik ist natürlich ein Konstrukt, das aussieht wie aus einer Steampunk-Szene. Offenes Mainboard und freilaufende Kabel. Im Grunde das, was in teureren Druckern versteckt ist. Natürlich ist der Extruder auch nicht neuester Bauart, aber das ist auch nicht zwingend erforderlich.
Natürlich hat der Drucker im Acrylgehäuse auch Verarbeitungsschwächen. Wenn man sich aber mit der Materie befasst, gibt es zahlreiche Verbesserungen (neben einem Kasten für das Mainboard, diverse Führungsstangenhalter, Eckverbindungsverstärker und vieles mehr) zum Download auf Thingiverse.

Hardcoredrucker werden natürlich als Erstes diese Teile drucken.
Wir aber wollen als erstes Geländestücke drucken und so vernachlässigen wir das einmal.

Positiv beim Anet8 ist der grosse Druckbereich. Mit 220x220x240 Millimetern schon eine sehr stattliche Druckfläche. Sicher wird man die nicht bis zum Rand
nutzen können, aber 20x20 Zentimeter netto Fläche sind schon klasse.

Eine erste Betrachtung neben evtl. losen Kabeln (durch den Transport) ist nach dem Anfahren schon mal die Temperatur des Druckbettes. Eine Schwäche bei vielen Druckern. Oft werden die eingestellten Werte nicht erreicht. Schwankungen um 5 Grad nach oben oder Unten sind kein Problem. Aber bei meinen alten Flashforges und CTC waren das oft wesentlich grössere Unterschiede. Der Anet schlägt sich hier sehr gut, wie man sieht.

Mein erster Testdruck wird ein 15mm Normandiehaus werden. Ich habe jetzt auch noch kein Buildtak oder PEI sheet als Druckbettunterlage verbaut, sondern die alte klassische Methode mit Malerkrepp. Wie man sieht, auch das geht mit PLA hervorragend. Die Haftung ist 1a.
Der Drucker läuft sehr geschmeidig und leise. Der zweite Lüfter zur Kühlung des Extruderaustritts springt ordnungsgemäß bei der in Cura eingestellten Höhe an.

Das Männchen hatte Kai als Testobjekt gedruckt. Ich finde das sieht schon mal gut aus. Wie meine Frankreichhütte geworden ist, zeige ich Euch dann später.

Mein erstes Fazit. Drucken für kleines Geld. Wer dann ein Tüftler ist, kommt ohne die zusätzlichen Kosten für etwas über 150 Eur zum eigenen Drucker. Wenn man die Dienstleistung zum Zusammenbau in Anspruch nimmt, kommt man insgesamt auch unter 240 Euro.















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The Desertfox

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #1 am: 08. April 2017 - 15:25:53 »

Hi,

klingt erstmal sehr gut. Bin natürlich sehr auf das fertige Häuschen gespannt! Ich denke da an Gelände für 3mm WW2, wenn sowas möglich ist. Hab da keinerlei Erfahrung.
Wie sieht es denn mit dem Rohmaterial aus? Bei ebay gibts da was so ab ca. 20 Euro. Wie viel cm³ bekommt man da raus?  

Gruß
Marcel
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JensN

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #2 am: 08. April 2017 - 15:50:25 »

Zitat von: \'The Desertfox\',\'index.php?page=Thread&postID=247548#post247548
Hi,
Wie sieht es denn mit dem Rohmaterial aus? Bei ebay gibts da was so ab ca. 20 Euro. Wie viel cm³ bekommt man da raus?  

keine Ahnung wieviel cm³ da raus kommen. Angesichts des kleinen Preises von weniger als 20 Euro für eine Kilogramm Filament-Rolle verschwende ich da
keinerlei Gedanken. Bei 15mm Standardhäuschen sind es etwa 50. also eine Hütte 40 cent. Aber eher weniger, da Filament ja für weniger als 20 Euro zu
bekommen ist.

Na und bei Deinen 3mm Buden. Soviel wie aus einer Rolle kommen wirst Du kaum brauchen, es sei denn Du willst Bagdad 1zu1 nachbauen in 3mm  ;)
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OMEGASquad

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #3 am: 08. April 2017 - 18:20:12 »

Danke für den Tipp. Die Schichten auf dem Männchen finde ich noch etwas zu auffällig, aber wahrscheinlich war das kein Druck mit optimalen Einstellungen. Ich bin gespannt, wie das 15mm Häuschen rauskommt.

Wenn Du sagst, Du hast einen Tarif ausgehandelt, dann liest sich das so, dass Dein Drucker-Monteur Kai da jetzt einen Nebenjob draus macht und man sich vertrauensvoll an ihn wenden könnte? Nicht dass ich das wollte (warte ja noch auf den M3D Pro), aber wenn alle Stricke reißen oder falls es andere Interessenten hier gäbe?...
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JensN

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #4 am: 08. April 2017 - 19:30:23 »

Verabschiedet Euch von der Schichtendenke. Die ist im LowCost 3D-Druckbereich nun einmal gegeben.
Und nicht vergessen, das ist immer gnadenlose Vergrösserung durch die Kamera. Eine Perry Zinnminiatur aus laufender Produktion sieht unbehandelt auch scheisse aus.

Diese 3D Druckerei wird ja immer sehr kritisch betrachtet. Schaut Euch doch einfach mal Resinsets an.
Luftblasen, ungerade Stellen, Flashes usw. gehören da ja auch zum Alltag.

Mit wenigen Hand- und Pinselgriffen ist auf 3D-Modellen nichts von den Schichten zu sehen. Keiner hat Probleme damit, sich (mit Ausnahme von Wildwesthäusern) Lasercut Flachbauten oder die Plastcraft Hütten zu kaufen und die
zu besanden, um halbwegs Struktur reinzubekommen.

Na und bei 3D Druckhäusern besandet man die auch oder nimmt Farbe mit ein wenig Strukturpaste, das macht nicht mehr Arbeit als normal zu pinseln. Schon sieht man nix mehr .....

Also ob Kai da jetzt eine Sorgenhotline für 3d Druckernutzer aufmacht, das müsste ich mit ihm mal besprechen. Aber warum nicht, wenn´s Geld dafür gibt.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1491672924 »
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OMEGASquad

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #5 am: 08. April 2017 - 20:13:57 »

Zitat
Na und bei 3D Druckhäusern besandet man die auch oder nimmt Farbe mit ein wenig Strukturpaste, das macht nicht mehr Arbeit als normal zu pinseln. Schon sieht man nix mehr .....

Das unterschreib ich für die arabischen Häuser sus dem Kickstarter. Bei Normandie hätte ich gedacht, dass das nicht so einfach geht?

Der Printableterrain Typ hatte in seinem Apocalypse Kichstarter empfohlen, dem Druck eine Waschung zu geben mit einem schärferen Lösungsmittel. Ist das plausibel oder bei 15mm eher eine schlechte Idee?

Ansonsten gebe ich Dir Recht: die Blasen mit Resin oder auch eigens gegossenem Dentalgips oder Stewalin o.ä. nerven schon sehr, wobei einige das gut im Griff haben. TigerTerrain hat mich ds sehr beeindruckt.
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JensN

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #6 am: 08. April 2017 - 20:45:10 »

Test bestanden. Der Kleine wird im \"Fuhrpark\" eingegliedert ..

Das Hotel ist mit 0.3mm Layerhöhe und schnell, das Haus links mit 0.2mm und etwas langsamer gedruckt.







Bei 15mm habe ich Feingibs verdünnt aufgetragen. Das sind zwar Abgüsse, aber die bilden ja im Grunde das ab, was auch beim 3D druck rauskommt.
Sonst habe ich nichts gemacht. Und sieht man gross was ? Und wenn ja, pfeif drauf .....

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Koppi (thrifles)

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #7 am: 08. April 2017 - 20:59:37 »

Top Tipp Jens. :thumbup: Na und der Preis ist dann da jetzt wirklich bezahlbar.
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http://www.thrifles.blogspot.com/

 http://www.dminis.com/thrifles/galleries/

\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

OMEGASquad

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #8 am: 09. April 2017 - 22:54:31 »

Das Haus links direkt nach Druck schaut sehr gut aus - das rechts zeigt schon etwas klarer, wie es entstanden ist. Bei den bemalten gibt es wirklich nichts zu meckern.

Das mit dem Feingips mußt Du mal erklären. Ist das so was wie Dentalgips? Trägst Du den einfach verdünnt auf das komplette gedruckte Gebäude auf? Oder lässt Du Feinheiten wie Dachziegel und Mauersteine aus?
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Carabor

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #9 am: 09. April 2017 - 23:36:52 »

...mmmhh.

Vor zwei, drei Jahren undenkbar.
Langsam wird man im Hobby in die Richtung schielen müssen.

Mir macht die Schnittstelle zum Rechner und das Einarbeiten in Software und Co. etwas Bauchschmerzen. Nicht weil das nicht machbar wäre - ich hab\' nur schlichtweg zu wenig Zeit dazu.
Und das Ding wäre dann \"ungenutzt\", respektive zu selten am laufen.
Mir würde persönlich einer mit kleinem Druckvolumen reichen - für (modulare) Einzelteile...

*watching*

Danke für den Beitrag!
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JensN

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #10 am: 09. April 2017 - 23:49:11 »

Zitat von: \'Carabor\',\'index.php?page=Thread&postID=247613#post247613
...mmmhh.
Mir macht die Schnittstelle zum Rechner und das Einarbeiten in Software und Co. etwas Bauchschmerzen. Nicht weil das nicht machbar wäre - ich hab\' nur schlichtweg zu wenig Zeit dazu.

Das Angebot an druckbarem Material nimmt zu. Ich schätze zum Jahresende kannst Du Dich munter durch meinen Shop klicken  :)
Natürlich auch anderswo ...

Kleines Druckvolumen, da würde ich mich nicht begrenzen. 20 x 20 cm Fläche sollten es schon sein. Aber der vorgestellte Billigeimer hat das ja auch.
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JensN

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« Antwort #11 am: 09. April 2017 - 23:57:24 »

Zitat von: \'OMEGASquad\',\'index.php?page=Thread&postID=247611#post247611
Das mit dem Feingips mußt Du mal erklären. Ist das so was wie Dentalgips? Trägst Du den einfach verdünnt auf das komplette gedruckte Gebäude auf? Oder lässt Du Feinheiten wie Dachziegel und Mauersteine aus?

Ja Dentalgips. Genau, verdünnt auf die Flächen, die verputzt sind. Risse, Steine bleiben frei. Dachpfannen werden eh nicht behandelt.
Dabei kann man auch pfuschen, macht nix.
Heute habe ich einen Versuch mit Künstleracrylfarbe aus der Tube gemacht. Die ist schön zäh. Geht hervorragend.
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« Antwort #12 am: 10. April 2017 - 07:27:28 »

Alles klar, danke für die Tipps. Na ich bin gespannt wie das so funktioniert. Schön aber zu sehen, dass der Billig-Drucker kein Schrott-Teil ist. Halt uns bitte mal auf dem Laufenden bzgl. Langlebigkeit / Wartungsintensivität.
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Machine Head

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Der 3D-Drucker für Schmales
« Antwort #13 am: 10. April 2017 - 07:52:56 »

Ich finde das ganze Thema sehr spannend und verfolge die Hobbybezogenen Beiträge dazu recht genau. Du stellst die Drucker ja auch gerne bei Messen auf und auch da hab ich mir das bereits angesehen.

Ich empfinde die Schnittstelle zum Rechner, wie Carabor schon so schön sagte, ebenfalls als eine Notwendigkeit, die mir Bauchschmerzen bereitet. Allerdings deshalb, weil ich das Tabletophobby an sich, so wunderbar analog finde. Gut, bis auf die Regelwerke, die sich viele schon als PDF ziehen... Aber vom Püppchen bemalen, übers manuelle Basteln und Werkeln und dem eigentlichen Spielen.

Ich hoffe sehr, dass nicht noch mehr \"Digitales\" Einzug hält und wenn doch, dann zumindest nur soweit, dass parallel zu diesem Weg, noch ein konservativer Pfad bestehen bleibt.  :blush2_1:

Es soll auch schon Leute geben, die ihre Spiele über Programme per Netz austragen. Da kann man sich auch gleich ein PC-Spiel kaufen...

Um aber nicht ganz vom Thema abzuweichen: ich denke der Preis ist nicht das Hauptproblem. Eher sehe ich den 3D Druck als Trend an. Es wird seine Zielgruppe finden, aber (hoffentlich) nicht die Masse erreichen.
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JensN

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« Antwort #14 am: 10. April 2017 - 09:46:00 »

Zitat von: \'Machine Head\',\'index.php?page=Thread&postID=247624#post247624
Ich hoffe sehr, dass nicht noch mehr \"Digitales\" Einzug hält und wenn doch, dann zumindest nur soweit, dass parallel zu diesem Weg, noch ein konservativer Pfad bestehen bleibt.

Also ich sehe es als sinnvolle Ergänzung und beides kann gut nebeneinander laufen. Bevor es nur noch \"Digitales\" gibt, werden wir wahrscheinlich alle das Zeitliche gesegnet haben. Trotz digital erstelltem Material, bleibt der \"Bastelspaß\" nicht auf der Strecke. Denn ausgedrucktes Gelände oder Zubehör will immer noch bemalt und ggf. gestaltet werden. Eigentlich wird nur das Medium getauscht.

Wer lieber Eierkartons und Styrodur zu Gelände verarbeitet, wird sich wahrscheinlich auch keine Gebäudebausätze kaufen. Wer allerdings mehr Zeit zum Malen aufwenden will, kauft dann schon lieber Geländebausätze. Ob die nun als bestellte, abgegossene Teile vorliegen oder man druckt sie sich selbst aus, da sehe ich am Ende wenig Unterschied.

Auch gibt es Spieler, die gar keine Zeit zum Basteln und Malen haben. Die kaufen sich halt Fertiges oder lassen bemalen.

Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich sehe mich in Sachen 3D Druck auch nicht als Missionar. Lediglich die Möglichkeiten und ein Blick in die Zukunft ist für den Einen oder Anderen ja interessant. Natürlich will ich auch Teil dieser neuen Welt sein und nicht erst auf den Zug aufspringen, wenn er schon 3 Bahnhöfe weiter ist.
\"Analog\" bin ich immer noch unterwegs. Klassische Gebäudebausätze führe ich nach wie vor im Shop .....
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