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Start in die Antike (Thread mit Fragen)

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Riothamus:
@ Hanno Barka: Keine Sorge, es war eher eine Überleitung zu der Sache mit den Militärtheoretikern, womit ich mich gerade beschäftige, weshalb ich mich nicht zurückhalten konnte.

Und jetzt Stelle ich fest, dass das mit den Elementen ziemlich unverständlich sein muss, wenn man nicht schon weiß, worum es geht...

Nun, das ist ja auch kein Einstiegsthema.

@ Topic: Sehe gerade, dass die Autokorrektur meinen ersten Post ziemlich verunstaltet hat. Ich habe leider heute keine Zeit, dass zu korrigieren. AEG muss AdG (laut Driscoles AdelaG) heißen, der Rest sollte zu verstehen sein.

Mordy:
Hey! Vielen Dank für die zahlreichen, ausführlichen und hilfreichen Antworten! Klasse wie man hier voran gebracht wird!

Jedoch was ist AdG?

Mandulis:
AdG = Art de la guerre = ein Regelsystem

Killerhobbit:
Ich spiele abwechselnd ADG, Hail Caesar und Impetuus

ADG bietet dir (wie auch DBx) die Möglichkeit unhistorisch zu spielen. Dabei stehen dir 283 Armeen zu Auswahl
wobei du im kleinen Level (condensed scale) mit 100 Punkten
oder mit der dreifachen Menge spielen kannst.

Was den Figuren Masstab angeht, ist 15 mm wohl der häufigste Masstab
Für Vorführschlachten bzw. Turniere wäre aber auch 28 mm in Plastik sehr interessant.
Da hättest du auf jeden Fall etwa ganz Besonderes und reichlich Zuschauer.
Es gibt sogar die passenden Elefanten in 28mm.
Ein Freund von mir hat letztens auch schon überlegt, ob er sich zusätzlich zu seinen zahlreichen 15 mm Armeen
noch ne 100 Punkte ADG Armee Römer gegen Seleukiden holen soll.

Am Besten du suchst dir erst mal jemanden zu spielen und schaust ob er schon Figuren hat und welche Regeln er bevorzugt.

Wenn ihr nen Club findet dann haben die Leute im Club in jedem Fall 15 mm Armeen zu spielen
und wenn ihr nur zwei Spieler bleibt, dann würde ich dir ADG in 28 mm empfehlen

Riothamus:
Ja, bei DBA und AdG ist es durchaus sinnvoll zumindest eine Armee in jedem Maßstab zu haben. Damit wird kein Mitspieler ausgeschlossen. Bei DBA ein die Armeen in 4 Bücher eingeteilt, die aber bei den Grundregeln enthalten sind.

[Exkurs Army Books: Die Bezeichnung als Bücher für die Listen bei DBA hängt damit zusammen, dass der Verlag WRG (Wargame Research Group) für größere Systeme 4 entsprechende Bücher mit Listen herausbringt. Von dem Verlag sind DBMM und die nicht mehr produzierten DBM (gleichsam eine frühe Version von DBMM) und Wargames 6te. Bei AdG sind die Listen auch im Regelbuch. Bei FoG, Impetus und vielen anderen gibt es eine ganze Menge Bücher/Hefte mit Armeelisten. ]


Wie gesagt, bei DBA und AdG (und Steinhagel, wenn ich das nicht falsch mitbekommen habe,) sind die Listen im Regelbuch enthalten.


Zeiträume bei DBA/WRG:



I- Streitwagen-Epoche 3000 v.Chr. bis 500 v.Chr.
II- Klassische Antike 500 v.Chr. bis 476 n.Chr.
III- Frühmittelalter 476 n.Chr. bis 1071 n.Chr.
IV- Hoch- und Spätmittelalter 1071 n.Chr. bis 1500 n. Chr.

Du kannst zwar alle Armeen aus diesen Listen gegeneinander antreten lassen, aber ich habe z.B. langfristig geplant zusätzlich zu den üblichen 15 mm - DBA - Armeen aus allen Büchern auch Armeen in 1:72 und 28 mm zu haben, damit ich auch für 1:72 und 28 mm Spieler halbwegs passende Armeen habe. Und das zeigt eben noch einen Punkt zu DBA auf. Man kann da auch Armeen anmalen, die man sich in groß nie anschaffen würde, die aber doch irgendwie interessieren. Aufwand und Preis sind nicht so groß. Bei FoG z.B. wird kaum jeder Armeen für alle Armeebücher zusammenbekommen. Das ist dann wieder ein Nachteil der richtig großen Systeme.

Aber bei den großen Systemen steht dann wieder anderes im Vordergrund. Das Gesamtbild, die Optik der Figurenintensiv, dass Gefühl wirklich eine Masse zu kommandieren. Je nach System auch die tiefer dargestellte Dynamik. Durch den Aufwand und die benötigte Zeit für das Spiel sind das dann aber meist seltenere Erlebnisse. Ich will auf keinen Fall empfehlen davon Abstand zu nehmen, aber auf dem Weg dahin, sind Systeme mit geringerem Aufwand in jedem Fall eine gute Zwischenstation.

Fang also ruhig mit den anvisierten 1:72 Boxen an. Zur Not, musst Du eben auch den Gegner stellen. Und ob 28 mm oder 15 mm schwieriger zu bemalen ist, dass ist durchaus umstritten. Bei 15 mm sind es weniger Details, die bemalt werden, bei 28 mm ist es also nicht wirklich größer. Bei vielen ergibt sich dabei irgendwann eine bevorzugte Größe. Ich kann auch da nur empfehlen, alles mal auszuprobieren. Und mit 6 mm kann man auch bei DBA größere Massen antreten lassen.

Was das Gelände angeht, ist 1:72 als Startarmee auch nicht so schlecht. Wenn man das im Hinterkopf behält, passt ein guter Teil des Geländes auch für 15 mm und 28 mm.

Und wenn Driscoles Dich berät, ist die Größe auch nicht verkehrt. Vielleicht gibt das dann eine zweite 1:72-Insel. (Ja, heute sind 1:72 oft größer, aber eigentlich sollten sie 20 mm sein.) Um 15 mm mache ich mir keine Sorgen. In 1:72 ist eben oft das Problem, dass es so Einiges nicht gibt. Das hat mich da schnell aufgeben lassen. Klassische Antike, Napo (Napoleonisch) und natürlich WW2 sind da noch am vollständigsten. In 28 mm muß auch erst geschaut werden, ob alles Gebrauchte bestellbar ist, da bei vielen Herstellern die Figuren nicht zusammenpassen. Wargames Foundry ist z.B. oft etwas kleiner, Victrix und Warlord sollten zusammen passen. (Perry Miniatures auch, aber die fangen im Mittelalter an.) HaT hat auch 28 mm. Das sind gegenüber den genannten aber Halbwüchsige. Eine Quelle für Trommlerjungen, obwohl die Proportionen dann nicht ganz passen. Aber Menschen sind ja verschieden. Auch bei den anderen Größen musst Du schauen, ob die Figuren wirklich passen. Da in 15 mm die Angebote der Hersteller in der Regel vollständig sind, also nicht der benötigte Feldherr oder die Artillerie in der Römerrange oder die Reiter für die Griechen fehlen. 28 mm ist - in der Regel - auch teurer und benötigt mehr Lagerraum. Dafür gibt es in 15 mm weniger Plastik und 28 mm wirkt besser in der Vitrine. 15 mm wirkt dann wieder besser als Masse und auf Armeslänge sieht man auch bei 28 mm nicht alles. Da könnte ich noch weiter machen und auch 1:72 einbeziehen. Verteufele einfach keine Größe, probiere es aus.

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