Der Pub > An der Bar
Charlottesville und Robert E. Lee
Regulator:
@Ghibeline: Das sind doch zwei komplett verschiedene Dinge. Die Motivation einer politischen Gruppe etwas aufzustellen und die Persönlichkeit der Statue und die Geschichte damit an sich. Ersteres ist eine politische Meinung die sich im laufe der Zeit ansammelt, bestätigt oder irgendwie interpretiert wird, Letzteres eine Tatsache die sich nicht mehr ändert.
Ebenfalls gibt es dann einen Unterschied zwischen der \"Konföderiertenflagge\" (die Battleflag bzw. Battleflag der ANV die komplett zweckentfremdet wurde) und der Flagge der Südstaaten an sich. Es stimmt auch nicht, dass diese Battleflag erst in den 1960ern ausgegraben wurde. Veteranengruppen, Vereine und Stadtflaggen, Denkmalpflege, Freigeister und Südstaatlerherzen usw. usw. benutzen diese Flagge schon Jahrzehnte davor. Das mit der Zwecksentfremdung durch KKK kam erst dazu und viele Leute sehen durch fehlende Bildung die Flagge dadurch nur noch als Rassistending.
--- Zitat ---Egal wie man solchen Veränderungen steht. Man sollte als deutscher Südstaaten Romantiker drann denken dass für einen grössen Teil der Bevölkerung in Amerika das Thema noch aktuell ist. Es gibt noch sehr viele Schwarze die den systemtischen staatlichen Rassismus und die Rassentrennung in den Stüdtstaaten erlebt haben.
--- Ende Zitat ---
Dieser Rassismus (der in ganz Amerika und nicht nur in den Südstaaten) bis vor ein paar Jahrzehnten stattfand hat ja aber wohl nicht mit Robert E. Lee und der Statue zu tun? ?(
Driscoles:
@ Regulator
Es gab einen Neonaziaufmarsch in Charlottesville! Ich beziehe da jetzt mal den KKK, Alt Right, Milizen etc. mit ein.
Die Fahnen und Gesäng waren eindeutig! Es gab eine Gegendemo. Ein Neonazi fuhr in eine Menschenmenge aus Gegendemontranten. Eine Frau wurde getötet. Viele verletzt. Mit deinem Satz \" linker und rechter whitetrash haben sich geprügelt\" verharmlost du die ganze Angelgenheit so wie es Trump macht.
Hier kann man eigentlich nur klar Stellung beziehen. Wischi waschi ist nicht angebracht. Überdenke bitte nochmal dein Statement.
Danke und Gruß
Graf Gaspard de Valois:
--- Zitat von: \'Kokolores\',\'index.php?page=Thread&postID=256126#post256126 ---Auch die Taliban sind bekannt dafür, Statuen zu entfernen.
--- Ende Zitat ---
Ohne Worte!
Alle Jahre wieder!
Tabris:
--- Zitat von: \'Driscoles\',\'index.php?page=Thread&postID=256135#post256135 ---Die ganze Diskussion hier läuft ja zum Glück sehr schleppend. Wenn nur ein Hauch von unpassendem Rechtsjargon ausgetütet wird, machen wir hier dicht.
--- Ende Zitat ---
Sorry, das Kommentar fand ich jetzt sehr unpassend und bewegt sich auf ähnlichen Niveau wie das bemängelte Kommentar ohne das Dieses hier spezifischer jemanden zugeschrieben wird ... aber ich will nicht in olle populistische Free Speech-Kamellen abzugleiten.
Eher finde ich das das Thema aufgrund der überlegten Kommentare so gut läuft und nicht weil es nur schleppend verläuft. Einzelne Mitglieder anzumahnen oder Kommentare zu editieren ist ja in Ordnung (und stellenweise nötig) aber unbestimmt ein Damoklesschwert über den ganzen Treat zu hängen :(
aber :offtopic: ... ;)
Gehen wir einfach mal davon aus die Statute, im Nachklang der Ereignisse, wird die Statue jetzt ,als Repräsentant der White Supremacy-Chaoten, abgebaut. Dann suchen Sie sich einfach ein neues Symbol ... möglicherweise sogar George Washington, der angeblich aj auch Sklaven gehalten haben soll :rolleyes:
@Qhorin: Jupp, ist eine sehr nachvollziehbare Einstellung nur einzig hätte ich ein Problem damit das stetig den gegenwärtigen Zeitgeist alle historischen Zeugnisse zu opfern wzBsp. die Bilder von Schiffen der Kriegsmarine aus der Hamburger BW-Universität was ich unpassend und kleingeistig fand :(
Wellington:
@Regulator
Da kannst Du Dich noch so winden und rumeiern ... Für die Afro-Amerikaner sind es Symbole des Rassismus und der Unterdrückung. Und wenn Rassisten diese Statuen aufstellen wollen die Unterdrückten die weghaben. Und es is ja nicht so dass es in Amerika keine Unterdrückung von Afro-Amerikanern mehr geben würde. Das Thema is genauso aktuell wie vor 60 oder 160 Jahren.
Und wie ich schon mal in einer anderen Diskussion schrieb .. Für einen weissen männlichen Deutschen aus der Mittelklasse mit christlichen Backround is es nicht so einfach nachzuvollziehen was Frauen, Ausländer, Angehörige anderer Religionsgruppen oder Hautfarbe als diskriminierend empfinden. Ob es dann gerechtfertig ist is ne andere Diskussion.
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