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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.

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Koppi (thrifles):
Schön die alten Minis im Einsatz zu sehen. Diese Revell Sets sind schon cool. Habe ich auch noch in der Masse rumliegen. :thumbup:  Aber verkleinerte Fotos würden Wunder bewirken. Trotz schneller Leitung sind die Ladezeiten zu lang.

Pappenheimer:
Danke Thrifles und Maréchal Davout für die Kommentare.

Wenn die Einheiten schon eher zusammengeschmolzen sind, kann man auch Nahaufnahmen machen und dennoch die meisten Minis drauf kriegen.

Wegen der Bildgröße. Wenn ich nicht immer so neugierig wäre wie es rauskommt, könnte ich die Fotos verkleinern. Vielleicht beim nächsten Mal.

Bin selber gespannt, ob ich dieses Jahr nochmal spielen werde. Dann wieder eher ein Bewegungsgefecht wie ersteres.  :)

Pappenheimer:
Wir haben diesmal die Mission B \"Patrol\"verwendet.

Beide Seiten kamen aus Westen und mussten nach Osten abziehen, wobei binnen 15 Runden soviele wie möglich Einheiten über Südwest bzw. Nordwest abrücken mussten.

Ole Gunkel
Dragoner
Galoppers=Kürisser
Arkebusiere=Trotters mit Chef
Forlorn Hope

Lord F.
Arkebusiere
Elite Galoppers=Lanzierer mit Chef
Pikeniere
Musketiere



\"Da wir dachten nunmehro ohne Hindernüss in unsere Winterquartiere zu gehen, erstaunte es uns um so mehr, alß der böse Feind mit seinen Lanzierern wie toll unsere Kürisser anfiel, die unsere Vorhut bildeten.





In einem kurzen scharfen Scharmützel warfen die Lanzierer die unseren über den Haufen, die späterhin, alß sie sich wieder sammelten Reißaus nahmen und sich über die Straße ins Pfälzische absetzten.



Immerhin diese Reuter konnten damit für ein andermal gerrettet werden. Denn trotz des Feuers unserer Schützen und der Dragoner, setzte uns der Feind weiter zu, der darauf drang uns von der Straße zu jagen, welche den kürzesten Weg zu unserem Ziele darstellte. In einem weiteren Ansturm der Lanzierer wurden sowohl diese aber auch unsere Arkebusiere samt dem Lieutenant in die Flucht geschlagen.





Meine Dragoner vermochten nicht den Durchbruch eines Häufleins Arkebusiere zu Pferde zu hindern.







Von ihrem Lieutenant getrennt gaben unsere Schützen keineswegs auf, sondern wurden von dem feindlichen Fußvolke immer wieder bedrängt niedergeschossen bis auf den letzten Mann.





Unsere Dragoner aber schafften es rechtzeitig, die heransprengenden unerwarteten Verstärkungen des Feindes garnicht beachtend, sich in die Sicherheit zu bringen.

Feuerstein, Wachtmeister bei denen Dragonern\"

Obwohl ich zwei Einheiten verloren hatte, hatte ich nach Punkten mehr Erfolg als mein Gegner. Knapp war mir eine erste Attacke gelungen.

Punktestand:
O. Gunkel
2 Einheiten gerettet - 3 Honours
Break them - 1 Honour
Summe: 4 Honours (30 insgesamt)

Lord F.
2 Einheiten gerettet - 3 Honours
(24 Honours insgesamt)

Die Wildcharge-Eigenschaft ist wirklich fies, aber auch wie hier eine Chance, wo der Lord mit seinen Lanzierern fast meine Kürisser aufrieb und die Truppe meines  Anführers vernichtend in die Flucht schlug - allerdings als Himmelfahrtskommando.

Sehr schön auch der Geisenpeter, der sich den Arkebusieren anschloss und sie anfeuerte.  :D

Pappenheimer:
Diesmal 1:1 ein Szenario aus dem Regelbuch. Mission D.

Ole Gunkel:
Dragoner - mit Chef
Kürisser (Elite Trotter)
Arkebusiere (Trotter)
Pikeniere
Schützen (Forlorn Hope)

Lord F.:
Lanzierer (Elite Galoppers)- mit Chef
Arkebusiere (Trotter)
Pikeniere
Musketiere
Rontarschiere (Agressive Forlorn Hope)

Aus den Aufzeichnungen des Fähndrichs B. der Kürisser:
\"Der Lieutenant Gunkel hatte den Auftrag bekommen über den Fluss zu setzen. Doch was sahen wir da? Des Herrn Lieutenants alter Widerpart näherte sich uns mit ganzer Macht. Wir sollten so rasch wie möglich alles hinüberschaffen, rief der Lieutenant, der mit seinen Dragonern südlich die Hunde umgehen wollte.

Zu dumm, daß der Engländer just dort seine Arkebusiere und seine Pikeniere über den Fluss setzen ließ. Wir also hielten uns nördlich und gingen selber hinüber, etwas südlich von uns die Arkebusiere. Gunkel wurde ungeduldig und da er nicht warten konnte bis wir die Feinde umgangen haben würden und er auf die hurtigen Gäule seiner Dragoner vertraute oder zumindest darauf, daß diese bei einem Angriff der feindlichen Lanzierer ausweichen würden, nahm er die Brücke! Alles nur nicht die Brücke! Man wußte doch wie wild der Lord war und wie ungestüm er angriff. So auch hier. Er stürmte auf die Brücke zu und warf in kurzem Getümmel, worinnen unser Lieutenant und die schwachen Dragoner keine Gelegenheit hatten irgendwelchen Widerstand zu leisten, die Unsrigen über den Haufen.

Der Gunkel konnte auch nichts gut machen, denn der Lord setzte den Dragonern nach und ruhte nicht eher, als bis alle bis auf den Gunkel in einem zweitel Kampfe aufgerieben waren.

Der Gunkel aber sprengte Hals über Kopf davon.

Zu meiner Männer Glücke reichte das nicht hin, die Wut des Engländers zu stillen, der auch unsere Schützen sogleich niedermachen wollte.

Mit wohl gezielten Schüssen aber streckten sie einen von den Lanzierern nieder. Dann fielen unsere Pikeniere die tollwütigen Hunde von der Seite an, daß sie wieder Federn lassen mußten.



Die Wahnsinnigen gaben noch immer nicht auf. Wieder kamen sie über den Fluss, um endlich von unserem Fußvolke aufgerieben zu werden. Den tollen Engländer nahmen wir gefangen. Ich aber schaffte es immerhin mit den Meinigen die Linien der Kaiserlichen zu umgehen. Mit unseren Schüssen konnten wir freilich wenig bewirken. Aus Gram darob wahrscheinlich rief unser Obrist einen Trupp von uns zurück, wobey die Wahl auf die Arkebusiere fiel. Die hatten mit ihrem Caracolieren wenig ausgerichtet. Wir hofften nun wenigstens alle über den Fluß zu setzen, was uns einen ausgeglichenen Ausgang verschafft hätte. Der Feind bekam neüe Lanzierer zugestellt. Alß diese eben den Fluß ihrerseits überqueren wollten, womit sie 4. Trupps drüben gehabt hätten, wurden nicht nur die Lanzierer sondern auch die von uns ein wenig unter Feuer genommenen Musketiere vom Obristen der Kaiserlichen abberufen. Damit hatte der Feind aber alle seine verbliebenen Trupps drüben und vor uns seine Befehle erfüllt. Ach, wenn nur die Pikeniere nicht einmal sich verweigert hätten. Es ist zum Rasend werden mit den Lumpen.
Der vermaledeite Engländer ist uns dann auch noch vom Karren gesprungen, hat sich in unzähligen Hütten verkrochen, so manchen, der ihm nachsetzte niedergestochen und ist als Kriegsheld mit Auszeichnung beim Grafen Bucqoy wieder aufgenommen worden.

Fähndrich Beyschlag von den Kürissern\"

Leider haben wir keine Bilder vom Ende des Spiels. Es wurde nochmal knapp, da ja die einzige Siegbedingung bzw. die einzige Möglichkeit zum Beenden des Spieles war alle noch vorhandenen Einheiten überzusetzen. Hätten sich also die Pikeniere nicht einmal verweigert, so hätte ich knapp immerhin noch ein Unentschieden erreicht, weil Pallas Athene in dem Moment erst 3 Trupps (Arkebusiere zu Pferd, Pikeniere und Rontarschiere) drüben hatte. Dass just in dem Moment ihr Oberbefehlshaber mit zwei Dreifach-1en in zwei Runden hintereinander die beiden verbliebenen Trupps auf dem westlichen Ufer zurück holte (sie kann sich ja bei so einem Befehl aussuchen, wen sie abberuft), hatte sie augenblicklich alle verbliebenen Einheiten drüben und automatisch gewonnen. Meine Hoffnung mit Agressivität gegen den kaiserlichen Anführer und ihn zu killen über Moraltests die Feinde zu erschüttern, war nicht aufgegangen.

Obendrein wurde am Ende ermittelt, dass der Lord nicht nur nicht getötet worden war, sondern sich heldenhaft aus seiner Gefangenschaft befreien konnte und daher mit tollen Abenteuern aufzutrumpfen vermochte (Doppel-6). Das brachte ihm zusätzliche 3 Honours ein!

Endabrechnung:
Lord.
Mission siegreich beendet: 5 Honours
Special Order \"Break them\" erfüllt: 1 Honour
Adventures etc. 3 Honours
Summe: 9 Honours!
Beförderung zum Hauptmann!
Ein Trostpflaster, er bekam die Eigenschaft Weak! - immerhin aber mit 33 Honours im Ganzen!

Ole Gunkel
Mission verloren: 0
Special Orders \"Run rings around them\" 1 Honour
Beförderung zum Hauptmann.
Immerhin, wenn auch nur mit nun 31 Honours. Dafür mit Eigenschaft \"Strong\"!

Taktisch war der Umgehungsmarsch mit den Dragonern gewagt. Ich hatte auch außer Acht gelassen, dass das Evade mit einer 7+ schwer zu erreichen ist und Dragoner im Nahkampf nicht den Hauch einer Chance gegen Elite Galoppers (Stamina 4!) haben. Einen Anführer einer arg schwachen, wenngleich schnellen Truppe beizugeben, ist irre. Dafür ist er zu wertvoll. Außerdem doppelt irre, wenn der Feind durch Wild Charge agressiv ist und Elite Galoppers besitzt! Zum Glück fürs nächste Mal sind dem jeweiligen Trupp des wilden Lords durch die Eigenschaft Weak (-1 würfel für Schießen und Attacke) ziemlich die Krallen gestutzt. Ob\'s mir was bringt? Man wird sehen! 8)

Pappenheimer:

--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=264489#post264489 ---
Leider haben wir keine Bilder vom Ende des Spiels. Es wurde nochmal knapp, da ja die einzige Siegbedingung bzw. die einzige Möglichkeit zum Beenden des Spieles war alle noch vorhandenen Einheiten überzusetzen. Hätten sich also die Pikeniere nicht einmal verweigert, so hätte ich knapp immerhin noch ein Unentschieden erreicht, weil Pallas Athene in dem Moment erst 3 Trupps (Arkebusiere zu Pferd, Pikeniere und Rontarschiere) drüben hatte. Dass just in dem Moment ihr Oberbefehlshaber mit zwei Dreifach-1en in zwei Runden hintereinander die beiden verbliebenen Trupps auf dem westlichen Ufer zurück holte (sie kann sich ja bei so einem Befehl aussuchen, wen sie abberuft), hatte sie augenblicklich alle verbliebenen Einheiten drüben und automatisch gewonnen.
--- Ende Zitat ---
Hier lag offenbar ein Flüchtigkeitsfehler meinerseits vor. Dreifach 1en und 6en gelten pro Seite nur einmal pro Spiel. Bei einer zweiten Trippel-1 wäre die betreffende Einheit einfach Wavering geworden, was mir zupass gewesen wäre. Denn dann hätte Pallas Athene die Lanzierer in der kommenden Runde auf keinen Fall bewegen können, sondern erst sammeln müssen und meine Einheit Pikeniere wäre mit größter Wahrscheinlichkeit über den Fluss gekommen. Selber Schuld!  X(  8o

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