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PIKEMAN\'S LAMENT: 1. Kampagne Ole Gunkel trifft auf Lord F.

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Pappenheimer:
Karrieren:

Ole Gunkel
2 Honours pro erbeutetem Rind: 6 Honours
Special Order (Run Rings around them) mit Kürissern erfüllt: 1 Honour
Insgesamt: 7 Honours

Gegner:
Nix, keine Special Orders probiert.

Ich denke, Lord Fleschhart hätte durchaus wieder \"Charge!\" z.B. nehmen können. Am Anfang hatte ich ja nur Fernkampftruppen auf der Platte und dass diese so unterlegen wie sie waren nicht Chargen würden, lag für mich auf der Hand. Ole Gunkel hat durch den Sieg mit 40 Honours seinen Kontrahenten überholt und ist nahe an der Beförderung zum Major (für 45 Honours).
Das war gleichauf mit dem Sturm auf die Redoute das spannendste Szenario aus dem Regelbuch. Das Gelände, entsprechend dem Hinweis von Sorandir, war mit 3-4 Gehölzen recht abwechslungsreich. Der Angreifer weiß letztlich nicht aus welcher Richtung die Verstärkungen kommen können. Zieht er nördlich oder südlich an der Vorhut der Verteidiger vorbei, so kann er rasch ins Feuer der eintreffenden Verstärkungen geraten. Bleibt er auf der Straße, so hat er nur das Problem von einer Art Stau. Trotz der hohen Verluste der Kaiserlichen hätten sie auch gegen Ende noch gewinnen können, wenn nicht die Lanzierer zum falschen Moment, als sie die Rinder übernommen hatten, zweimal das Bewegen verweigert hätten. Als Eskorte der Rinder haben die Lanzierer den Vorteil recht viel auszuhalten wegen der hohen Stamina von 4. Ich verlor immer wieder die Geduld und wollte bisweilen mit meinen Schützen (Forlorn Hope) mit den Kolben reindreschen lassen. Aber da waren ja auch noch die besonders zähen Rontarschierer. Ein unbequemer Gegner, selbst für mein Elite-Fußvolk.

Maréchal Davout:
Schöner Spielbericht, danke André!

Pappenheimer:
Danke, verehrter Maréchal! Freut mich, wenn\'s gefällt. Geht auch weiter nächste Woche.

Mit Entsetzen habe ich festgestellt, dass wir noch über 20 Honours beim Gunkel und noch mehr beim Lord sammeln müssen. Nicht, dass es schlimm wäre, aber ich würde ungern 1-2 Szenarien zweimal spielen - und bin zu faul noch eins zu kreieren. Fürs nächste arbeiten wir an Gebäuden. 24 Zivilisten für das eine, sind aber schon eine ziemliche Hausnummer und da sind die Siegbedingungen auch recht kompliziert. Bin immer wieder erstaunt wie zäh doch beide Charaktere sind. Sie werden gefangen genommen, verwundet und noch mehr und ziehen letztlich doch immer wieder den Kopf aus der Schlinge!  :D

Pappenheimer:
Die Mission am letzten Wochenende heißt \"Beating up Quarters\".
Die Angreifer überfallen am Morgen ein feindliches Lager oder ein Dorf, wo die Verteidiger einquartiert sind. Es gibt 4 Gebäude oder Zelte, pro verbranntem Gebäude erhalten die Angreifer 2 Honours. Die Männer in den Gebäuden werden mit einer Move-Activation +1 aufgeweckt. Verliert der Angreifer aber die Hälfte seiner Trupps, bei uns 3 Stück, zieht er sich zurück. Jedes erhaltene Gebäude zählt 2 Honours für den Verteidiger. Sichtweite waren nur 12\", d.h. man konnte nicht auf 12-18\" schießen und das Schießen war deutlicher ineffizienter durch Morgennebel.

Ole Gunkel:
Kürisser mit Chef
Dragoner
Pikeniere
Forlorn Hope
Musketiere

Lord:
Lanzierer mit Chef
Regimentsstück
Pikeniere
Rontarschierer
Musketiere


Aus dem Tagebuch des Ole Gunkel:
\"Wir hatten gehofft, den Feind schlafend in einem Dorfe anzufallen. Er hatte immerhin einen Trupp Lanzierer. Ein Jäger des Fürsten, der eben aus dem Dorfe kam, sollte unbedingt von uns abgefangen werden.

Während der Feind noch schlief, näherten wir uns geschwinde dem Dorfe. Von Südosten schickte ich unsere Dragoner, von Norden kam ich mit unserer Hauptmacht. Der Gedanke dahinter war, daß die Dragoner, die geschwind vor dem einen Blockhause erschienen, die Aufmerksamkeit des Feindes auf sich ziehen würden. ...\"

Pappenheimer:
\"Allzu rasch hörten wir den feindlichen Hauptmann À l\'armes! rufen. Da wußten wir, daß bald das ganze Dorf auf den Beinen war. Wie ich es erhofft hatte, schickten die Kaiserlichen ihre Lanzierer unseren Dragonern auf den Hals, die schießend auswichen. Ihre Kanoniere besetzten das Geschütz, das hinter einem Zaun in der südöstlichen Ecken des Dorfes aufgefahren war. Auch Rontarschierer und Musketiere stürzten aus ihren Quartieren. Uns am nächsten aber rannten einige Pikeniere aus einem Speichergebäude.

Die armen Hunde sollten uns wohl aufhalten. Unsere Musketiers und meine Kürisser gaben auf die Canaille ein tüchtiges Feüer. Wir streckten einen Kerl nieder. Der Rest aber wurde darüber so ergrimmt, daß er mit gesenkten Piken auf unsere Pikeniere zustürmte um zwey von ihnen sogleich nieder zu stoßen. Allein, sie wurden abgeschlagen und dann auch noch von einer weiteren Caracole meiner Kürisser in die Flucht geschlagen. Victoria! riefen meine Männer.

Meine Dragoner scharmützierten derweil wacker mit dem Feind, diesem beständig ausweichend und beschießend.

Ja, die Lanzierer wurden gar von meinen Dragonern erschüttert und fluteten ins Dorf zurück. Unßere Pikeniere machten sich für den Sturm auf das Dorf bereit. Meine Schützen und Musketiere bekamen den Befehl mit den feindlichen Musketieren zu scharmützieren. Allein der Feind hatte auch sein Stück in Stellung gebracht und würde bald in unsere Reihen damit tüchtig feüern. ...\"

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