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Kanonendonner über'm Meer - Filme mit großen Segelschiffen
Pappenheimer:
--- Zitat von: JensN am 14. Februar 2019 - 15:53:05 ---"Hornblower"
Miniserie. Sehr nett gemacht.
Nichts für Knöppezähler, aber gut gemachte Unterhaltung, für Leute mit
Interesse an Napoleonik und Seefahrt ..
--- Ende Zitat ---
Die Briten sehen ja auch ganz ordentlich aus. Sehr lustig - vielleicht nur im O-Ton - die Franzosen mit ihrem wirklich schwer als solches zu identifizierenden Französisch. Da hätte man ruhig auch einfach Franzosen nehmen können oder halt synchronisieren.
Den 1. Teil mit Hornblower als Seekadett fand ich am besten.
Später mit der Bretagne, die eher wie Spanien aussieht, fällt's ein bisserl ab und erinnert dann eher an Sharpe. ;)
Ich muss mir mal "Old Ironsides" nochmal anschauen. Wirkt erstmal echt beeindruckend!
khde:
Aus den Hornblower und den Aubrey Geschichten lassen sich eigentlich schöne Szenarien für Sharpe Practice ableiten. Mir fehlen noch entsprechende kolonialen Gebäude. Da hoffe ich ja noch auf einen entsprechenden Kickstarter von Jens ;)
Riothamus:
Forester hat ja auch u.a. zeitgenössische Zeitungsberichte verwurstet. Daher bleibt die Story vergleichsweise realistisch.
JensN:
--- Zitat von: khde am 14. Februar 2019 - 17:02:20 --- Mir fehlen noch entsprechende kolonialen Gebäude. Da hoffe ich ja noch auf einen entsprechenden Kickstarter von Jens ;)
--- Ende Zitat ---
Ähhh, da guck mal den Piraten Kickstarter und ggf. den Spanien Italien. Da wäre dann alles drin. zwar hast Du dann auch andere Sachen, aber die kann man immer brauchen.
Pappenheimer:
"Old Ironsides"
USA 1926
Regie: James Cruze
Darsteller: Charles Farrell, Esther Ralston,Wallace Beery, George Bancroft
Handlung: Die USA beraten 1798 wie man auf die Bedrohung durch die Piraten von Tripolis reagieren soll. Endlich werden Schiffe gebaut. 1803 entschließt sich ein Junge auf der "Constitution" anzuheuern. Doch wird er im Hafen von Boston durch den Seemann Bos'n shanghait und auf das Handelsschiff "Esther" verschleppt, wohin der Halunke auch Bancroft, einen Masterguner der "Constitution" lockt. Trotz der Versicherung der Marine, das Meer sei nun sicher, wird die Barke "Esther" von Piraten erbeutet und in den Hafen von Tripolis verschleppt. Während der junge Mann, den die anderen "Commodore" nennen und seine Freunde in den Steinbruch müssen, wird seine Geliebte, die Tochter des Schiffseigners von den Piraten auf die "Esther" gebracht, um sie darauf als Geschenk dem Sultan zu schicken. Doch unterdessen beschließt Commander Preble Tripolis anzugreifen, nachdem der tapfere Stephen Decatur die "USS Philadelphia", die in die Hände der Feinde gefallen war, zerstört hatte. Rechtzeitig entkommen der "Commodore" und 3 andere der Sklaverei und werden von der "USS Constitution" aufgelesen. In einem großen Kampf wird nicht nur ein Fort der Piraten erstürmt und die gegnerische Fregatte "Algier" versenkt, sondern auch die "Esther" zurückerobert.
Dieser Film ist gigantisch. Es spielt dabei eigentlich keine Rolle, dass die größeren Schiffe von der Betakelung etc. einfach nicht in die Zeit passen und dass z.B. die Matrosen nicht in Hängematten sondern wie in einem Schiff des späteren 19.Jh. die Auswanderer in solchen Betten schlafen. Dennoch sind die Szenen auf See einfach beachtlich und die Seeschlacht am Ende mit einem atemberaubenden Aufwand gedreht. Wie da die Seesoldaten über das Schiff wuseln und die Masten krachen, ist echt eine Wucht. So einen langen Stummfilm anzuschauen, ist natürlich eine Herausforderung. Vielleicht ne schöne CD nebenbei hören. Aber das lohnt sich für Fans des Genres. Das sind mal echt große Schiffe und Massen an Statisten!
Die Darsteller sind ausgezeichnet und Esther Ralston ist einfach bildschön. Dass sie einfach ne 20er-Jahre Frisur trägt (wie sich bei den Kostümen eh kaum Mühe gegeben wurde) spielt da nicht soooo die Rolle.
Darsteller ****
Bilder ****
Schiffe ****
Story ***
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