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Mit dem Degen in der Faust - Mantel- und Degenfilme Alt und Neu

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Plasti:
Schließe mich da auch an und wie schon geschrieben finde ich den Film einfach nur klasse.
Und den habe ich auch schon mehr mal gesehen :)

Riothamus:
Einfach die beste Verfilmung. Da hat mal ein Regisseur gezeigt, wie man ein Buch modern Verfilmen kann, ohne es beiseite zu legen und sich in bloßer Fantasy zu verlieren.

Und natürlich eine Hypothek für weitere Verfilmungen. Allerdings stände dafür ja, wie schon gesagt, einiges an Stoff zur Verfügung, der hier noch nicht enthalten ist.

Plasti:
Da fällt mir noch "Cyrano von Bergerac" mit Gérard Depardieu.
Der gefällt mir sehr gut.
Alleine wegen der Art wie in dem Film gesprochen wird.

D.J.:
Ha! Jetzt weiß ich, was auf meiner Liste fehlt!
Cyrano mit Gerard!
Danke dir :)

Pappenheimer:
"Cyrano der Bergerac"
F 1990
Regie: Jean-Paul Rappeneau
Darsteller: Gérard Depardieu, Anne Brochet, Vincent Perez, Jacques Weber, Roland Bertin

Handlung: Frankreich zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Der junge Christian de Neuvillette kommt nach Paris, um ein Kadett der Gascogner Kadetten zu werden und legt sich sogleich mit Cyrano de Bergerac dem nicht nur geschicktesten Fechter der Truppe, sondern auch wortgewandten Poeten, an. Roxanne, von Cyrano insgeheim geliebt, verfällt dem jungen Haudegen, der allerdings was die von Roxanne geliebte Poesie betrifft vollkommen unbegabt ist und so springt Cyrano dem Kameraden bei. Um sich dieser unliebsamen Konkurrenz zu entledigen lässt de Guiche, der Rivale um die Gunst von Roxanne, die Kadetten bald in den Krieg marschieren. Die Franzosen geraten in Bedrängnis, aber Cyrano schreibt weiterhin ohne Christians Wissen Briefe an die bewunderte Roxanne, die auf abenteuerlichen Wegen ins Lager der Kadetten gelangt. In einem schweren Kampf wird Christian getötet, ehe er Roxanne gestehen kann, dass nicht er sondern Cyrano der Verfasser der heiß geliebten Poesie ist. Schließlich erfährt sie nach vielen Jahren die Wahrheit in denen sie den Verlust betrauernd sich zurückgezogen hatte, doch zu spät.

In diesem Film ist ähnlich wie "Der Husar auf dem Dach" eindeutig die Handschrift des Meisters Rappeneau erkennbar. Das Kostümbild ist nahezu perfekt; auch die Frisuren sind als besonders gelungen hervor zu heben. Die Kämpfe machen viel Spaß und der Film sprüht über vor Esprit, der natürlich von Rostands Vorlage rührt. Diese hat Rappeneau großartig umgesetzt. Das gelingt letztlich auch durch einen ausgezeichneten Cast, allen voran Gérard Depardieu und Vincent Perez in einer Zweierspitze, die Letzteren zu einem der meist beachtesten Jungschauspieler katapultierte - er bekam dafür auch wenigstens eine César-Nominierung.
Im Grunde kann Mantel- und Degenfilm nicht viel mehr sein. Großartige Dialoge, ne schöne Angebetete (komisch, dass Anne Brochet ansonsten nicht in dem Genre auftauchte), geschickt eingesetzte Mischung aus Action und Romanze und Witz.
Für Tabletoper auch ne Menge geboten, z.B. spanische Pikeniere!

Darsteller *****
Bilder *****
Story *****
Fechtszenen ****

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