Wie ich schon schrieb ist die Wahl der Basierung eine Frage von Geschmack und Sehgewohnheit. Bei Bären an einen Flussufer mögen da nur Kiesel, Sand, Felsen und sehr wenig Pflanzen sein. Wikinger als kleine Warband in einer Schlammwüste sind einfach nur unglaubhaft. Dafür sind die Grenadiere des Alten Fritz über Blumenwiesen, Graswiesen und Kornfelder marschiert. Ein Stoppelfeld wäre da auch mal passend. Und auch, ob Untote auf einem Friedhof oder durch eine morbide Landschaft marschieren oder eben dem Schlachtfeld angepasst werden, bleibt für mich eine Geschmacksfrage. Zertretene, schlammige oder erdige Flecken im Gras gehen natürlich auch. Aber in den meisten Gegenden überwiegt doch der Bewuchs. In Europa zumindest gibt es richtige Wüsten nur in Spanien und Brandenburg. Und in Brandenburg sind es eher Sandstreifen, die in den letzten Jahrhunderten überbaut oder extrem bewässert wurden.
Daher gefällt mir Golfrasen besser als blanke Erde, auch wenn sie mit ein paar Pflanzen als Stars garniert ist. Aber hier sind wir ja auch im Fantasy-Bereich.
Und dann gibt es auch noch verschiedene Ästhetiken. Denken wir nur an die Landschafts-, Tier- und Pflanzendarstellungen, wie sie teils bis ins 19. Jahrhundert üblich waren: Eher die Umsetzung einer schriftlichen Beschreibung unter Betonung bestimmter Merkmale, so dass alles ganz unrealistisch auszusehen scheint.
(Der fünfte Reiter weiß natürlich zu gefallen.)