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HOW Schlachten in Deutschland und Flandern 1742-48
Pappenheimer:
Durch irgendeinen dummen oder für uns glücklichen Zufall verstanden die Rotröcke im Prinsenkasteel etwas falsch und unternahmen einen Ausbruch. Wer weiß? Vielleicht fürchteten sie ja auch eine Einschließung.
Cumberland hatte gleich am Anfang übersehen, dass de Danois (mein Mitspieler) zwar bei einem Angriff auf die beiden Batterien Gefahr lief hohe Verluste einzustecken, aber auch die Chance sah eine Batterie auszuschalten. So stürmten die Gendarmes heran und schlugen die Besatzung der leichten Batterie mit ihren aufgeprotzten Geschützen in die Flucht. Dann zogen sich unsere Gendarmes allerdings unter Verlusten zurück.
Mein Kollege ließ Grimbergen mit Infanterie und einer Batterie 8-Pfünder besetzen.
Unsere Gendarmes zogen sich immer weiter Richtung Grimbergen zurück. Die Rotröcke rückten noch immer in 2 Treffen vor.
Ich beschloss mit meiner Kavallerie die Flanke der Briten zu bedrohen - vielleicht auch in der Hoffnung mit etwas Glück die britischen Plänkler auszumanöverieren.
Das in Brand geschossene Prinsenkasteel wurde von den sich zurück ziehenden Rotröcken verlassen. Captain Ferron und seine Leute wurden von unseren Grenadieren, welche westlich das Schloss umgehen wollten, gefangen genommen.
Pappenheimer:
Bisher stand es für uns ganz gut. Wir hatten bis Runde 3 keine Einheiten verloren, während Cumberland noch 3,5 Punkte übrig hatte.
Cumberland schickte nun seine Kavallerie, da er erkannt hatte, dass unsere Grenadiere zu langsam waren und dadurch die Flanke unseres rechten Flügels offen stand. Eines unserer Bataillone richtete sich noch rechtzeitig aus. Doch sie wurden niedergeritten. Die nachsetzenden britischen Reiter überschätzten sich dann allerdings und wurden in die Flucht geschlagen.
Cumberland zeigte sich unbeeindruckt und schickte die niederländische Kavallerie ohne unseren rechten Flügel völlig zu werfen.
Seine Highlander hörten wohl Cumberlands Rumgedonner und griffen plötzlich das vor ihnen stehende Bataillon an. Der Angriff konnte zwar abgewiesen werden. Aber die Highlander brachen deswegen nicht zusammen.
Eines von Cumberlands 4 Bataillonen war jetzt immerhin etwas angeschlagen. Aber wir konnten es nicht ausnutzen. Da meine Brigade Infanterie ziemlich lange brauchte um über den Kelkebeek-Bach zu setzen.
Immerhin hatte sich nun das Glück den Briten zugewendet. Sie hatten noch 3,5 Punkte, während wir nur noch 3 Punkte hatten.
Maréchal Davout:
Action-reich und knapp bisher - spannend! Mal sehen, wie es ausgeht 8)
Pappenheimer:
Endlich haben sich meine Bataillone entfaltet. Doch unsere Grenadiere sind noch weit vom Flankenangriff auf Cumberlands linken Flügel entfernt.
Auch wenn wir mit mehreren Bataillonen aufs Mal eines der rotuniformierten Bataillone beschießen können, halten diese stand.
Ganz anders die britische Antwort. Noch sieht man unsere Truppen in Pulverschwaden. Doch kurz darauf wurde eines unserer Bataillone in die Flucht geschlagen.
Hinzu kam, dass wir fast die Hälfte unserer Batterien garnicht aufgefahren hatten.
Maréchal Davout:
Diese vermaledeiten, standhaften Rotröcke... schöne Bilder, wenn es auch nur ein kurzer Teil 4 war! :)
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