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HOW Schlachten in Deutschland und Flandern 1742-48

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Pappenheimer:

--- Zitat von: tattergreis am 04. Oktober 2020 - 13:08:55 ---Ramillies verloren, tja ein Marlborough bist Du doch nicht...

Zugegebenerweise etwas unglücklich, wenn nur eine eingetroffene gegnerische Einheit den wichtigen Punkt zum Sieg generiert.

--- Ende Zitat ---
Da hast Du wohl recht, aber der war ja auch überlegen und hatte britische Infanterie dabei...

Nee, aber im Ernst. Es gab 1745/46 mehrere Gefechte auf dem Gelände. Nur bei diesem war die Quellenlage ergiebig genug für ein halbwegs plausibles Szenario.

Das mit dem Punkt mehr war ja "meine" Schuld. Hätte ich bis Runde 4 gewonnen, hätten die Verstärkungen ja nicht reingezählt.  8)

tattergreis:
Jetzt fang nicht an mit der naturgegebenen Überlegenheit der englischen Infanterie, und "Schuld" ist ein Konstrukt der katholischen Kirche und der bürgerlichen Rechtsprechung, reden wir lieber von Faktoren.

Für 2021 wollte ich ein paar Deiner Szenarien durchspielen und hab mir ein paar alte Spielberichte angeguckt. Ich denke schon, dass Du aggressiver in Deinem Spielverhalten geworden bist, was Deine Spiele zu einem eindeutigen Ergebnis kommen lässt. Ich dagegen bekomme kaum ein Spiel in der Ära zum Abschluss, ich werde da wohl mal an den Umständen etwas schrauben müssen.

cheers

Pappenheimer:

--- Zitat von: tattergreis am 04. Oktober 2020 - 15:38:13 ---1.
Jetzt fang nicht an mit der naturgegebenen Überlegenheit der englischen Infanterie, ...

2.
Für 2021 wollte ich ein paar Deiner Szenarien durchspielen und hab mir ein paar alte Spielberichte angeguckt. Ich denke schon, dass Du aggressiver in Deinem Spielverhalten geworden bist, was Deine Spiele zu einem eindeutigen Ergebnis kommen lässt. Ich dagegen bekomme kaum ein Spiel in der Ära zum Abschluss, ich werde da wohl mal an den Umständen etwas schrauben müssen.

--- Ende Zitat ---
1.
Hat auch nichts mit Religion sondern mit Taktik zu tun.

Ich hab's anfangs nicht geglaubt, mir dann aber das Dettingen-Buch von 1993 zugelegt. Die britische Infanterie galt da mal nicht als so überlegen. 1743 wurde ausdrücklich die hannoveranische und österreichische für die Disziplin etc. gelobt.

1744 gab es keine nennenswerten Schlachten.

1745 zeigten sich die Franzosen entsetzt über die Wirkung der britischen Salven.
Bei Fontenoy waren aber auch nur wenige Hannoveraner dabei - und die werden auch nirgends negativ erwähnt, auch wenn sie nicht so weit auf Fontenoy vordrangen wie Durores Regiment (?).

Bei Dettingen und Lauffeldt hat sich die britische Kavallerie exzellent geschlagen - die französische aber war schlecht geführt - der Angriff der Cuirassiers du Roi in die RN Fusiliers bei Dettingen beinahe filmreif...

Mehr dazu vielleicht auf meinem Blog. 8)

2.
Teilweise habe ich einfach den Breaking Point runter gesetzt, dass man am Ende ein sinniges Ergebnis bekommt und nicht so sinnlos rumrechnen muss wie das eigentlich in den Regeln vorgesehen ist (z.B. + BP für eingenommene BUAs).
Ich weiß halt nicht, ob man mit anderen Regeln zu ähnlich eindeutigen Ergebnissen kommt.

Manchmal habe ich auch ne "extended version" bei Szenarien dazu entwickelt, als meine Sammlung größer wurde - aber größer muss nicht besser sein. Bei Guastalla war das aber cool mit 1-2 Einheiten mehr. :)

Pappenheimer:
Da wir am Wochenende mal wieder nicht verreisen durften  :-[ , haben wir immerhin mein neues Simbach/Braunau-Szenario ausprobieren können.
Wir würfelten aus, wer welchen General übernimmt und ich bekam Berlichingen bzw. den später eintreffenden Prinz Karl von Lothringen.
Pallas Athene spielte Minuzzi. Minuzzi muss einfach 8 Runden überstehen und ich muss sie besiegen. Einfaches Szenario. Das Überqueren des Simbach abseits der Brücke stellt eine gewisse Finesse da. Man kann auch die Simbachübergänge samt Simbach in Brand stecken. Dadurch würden die Bayern verhindern, dass ich meine Artillerie beispielsweise über den Bach brächte.



Bayern OdB

CinC. FZM Minuzzi (Dith.)

1) Grenadiere zu Pferd (standard) independent
2) General Gabrieli (Dep.):
5xLineinfantry (inferior)
1xGrenadiers (standard)
2xlight Artillery (inferior)
3) Grenadiere (standard – small) independent
In Erlach
4) Obrist Fabretti (Dep.)
2 x Infantry Regiment Minuzzi (inferior) independent
5) General Preysing (Dep.):
1x Cavalry (inferior)
1x Dragoons (inferior)
1 x Hussars (inferior - small)
+ 1 x Hess. dragoons (standard) arriving in turn 2

+ 1 x Bav. dragoons (inferior) arriving in turn 2

Breaking point: 5/6

Österr. OdB

CinC FML Berlichingen (Dep.) / Prinz Carl (arriving on a 3-6 from turn 3) (Dith.)

1) Obrist Forgàch (?) (Dash.)
2 x gren.
1 x light artillery moving in turn 2
2) GFZM Thüngen(Dep.) :
4x infantry
1 x light artillery moving in turn 2
3) Obrist Thürheim (Dash.):
1x grenadiers (superior – small)
1x croats (standard – small)
4) GFWM Platz (Dep.):
3 x grenadiers (superior – small)
5) GFWM Conte Lucchesi (Dep.):
2xCuirassiers (standard)
1xDragoons (standard)
6) GFWM Comte de St. Ignon (Dep.):
1xCuirassiers (standard)
2xDragoons (standard)
7) GFWM Nadasdy (Dash.):
1x Hussars (standard – small) arriving in turn 2
8) FML Marschall (Dep.)
4 x infantry
1 x medium artillery all arriving in turn 3

Breaking point: 8/10

Terrain:
The Inn is impassable.
The Simbach is very difficult to cross:
In sector I on a 3-6 (ca. 40cm from the north)
In sector II on a 5-6 (ca. 40cm-120cm from the north)
In sector III on a 6

BUAs:
Simbach (light cover) burns on a 3-6 if shot at or laid fire to by adjacent troops.
Erlach & Mühle (light cover)


Limit: 8 turns.


Ein Blick auf die Straße entlang nach Marktl.
Im Vordergrund in Erlach ganz rechts befindet sich ein kleines bayerisches Detachment Grenadiere, die als Vorposten den Kirchhof von Erlach verteidigen sollen. Minuzzi hat sein eigenes Regiment Infanterie unter Obrist Fabretti nahe der Straße zwischen Simbach und Erlach vorgeschoben. Daneben noch die Hohenzollern-Dragoner. Hinter dem Simbach auf dem südlichen Ufer steht die Masse von Minuzzis Infanterie unter Gabrieli. Außerhalb des Bildes befinden sich die Grenadiere zu Pferd kurz vor Braunau am Inn. Westlich von Simbach - hier überwiegend von den Gebäuden des Ortes verdeckt - steht Preysings Kavallerie. Minuzzi hat seinen Train bereits auf der Straße Richtung Marktl abgeschickt. Von dort erwartet er die herbeigerufenen bayerischen und hessischen Dragonerregimenter Gabrieli (in Rot) und König (in Blau).

An den Hängen des Schellenberges ganz im Westen befinden sich Berlichingens Massen an österreichischer Kavallerie unter St. Ignon und Lucchesi. Weiter östlich schließen sich die Panduren und Grenadiere unter Obrist Thürheim und dahinter die Massen an Grenadieren unter GFWM Platz an. Weiter nördlich marschieren die Bataillone unter FML Thüngen auf. Obrist Forgách kommandiert einige Grenadiere, die direkt auf Erlach losgehen und eventuell noch Artillerie zugeteilt bekommen.

tattergreis:
Die  Grenadiere sollten die Bierkrüge abstellen und Fersengeld geben.

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