Kaserne > Spielberichte

HOW Schlachten in Deutschland und Flandern 1742-48

<< < (10/60) > >>

Pappenheimer:

Auch auf die große Entfernung vom Schellenberg aus konnte Berlichingen wahrnehmen, dass die Bayern von Minuzzi völlig umgruppiert wurden.
Ich war völlig erstaunt, dass Minuzzi sogar Fabrettis bayerische Bataillone und die Dragoner auf Thüngen zumarschieren ließ. Seine Reiterei zog Minuzzi an den Simbach vor. Wollte er gar übersetzen? Aber wozu? Seine Husaren und Raymond-Kürassiere würden dann meiner Infanterie gegenüber stehen.

Ich selber beschloss diese eigenwilligen Entscheidungen der Bayern weitesgehend zu ignorieren. Meine Kavallerie rückte auf den Simbach vor. Sollte sie dann eben Preysings bayerische Reiterei von hinten angreifen. Thürheim bekam den Befehl mit seinen Panduren schleunigst die Mühle am Simbach zu besetzen.


Forgách drang geschwind auf Erlach vor. Seine österr. Grenadiere beschossen den Kirchhof. Der Pfarrer brachte sich in Sicherheit.


Es schien so, als ob die Bayern die Simbachübergänge verstopft hätten. Derweil waren offenbar Verstärkungen für Minuzzi auf der Straße von Marktl eingetroffen, um seinen linken Flügel zu verstärken.

Obrist Thürheim hatte derweil seine Panduren in die Mühle geworfen. Seine Grenadiere marschierten um das Gehöft herum. Lucchesi überquerte mit meinen österreichischen Reitern und Dragonern den Simbach westlich der Mühle. Doch St. Ignon blieb zurück. Eile mit Weile oder was? Ich wurde ungeduldig.


Forgáchs österreichische Grenadiere aber erstürmten todesmutig den Kirchhof. Die Salve der Bayern blieb ohne große Wirkung. Angesichts der Übermacht von Forgáchs Mannen räumten die geschlagenen bayerischen Grenadiere den Kirchhof.

tattergreis:
Ich warte zugegebenermaßen einfach auf die Fortsetzung des AAR, aber eigentlich könnte man nun schon anfangen, die Bewegungen zu analysieren, auch als Nicht-Partizipierender.

Mir fiel nur gleich ein Spruch von Napoleon ein, man solle den Gegner nicht dabei stören, wenn er einen Fehler macht.

Wenn also bei bekannten Szenariobedingungen die bayerischen Kräfte dem Gegner entgegen gehen, dann fürchte ich, dass dies zu starken Verlusten auf bayerischer Seite führt. Als Gegenthese möchte ich die Schlacht von Spichern anführen, wenn man wie in der Realität die Szenariobedingungen nicht kennt, führt seltsames Handeln manchmal zum Erfolg.

cheers

PS ich meinte Mars-La-Tour, nicht Spichern und bezog mich auf den Angriff mit stark unterlegenen Kräften

Maréchal Davout:
Sieht toll aus, wieder mal ein für Pappenheimer typisches herrliches Durcheinander, auch wenn hier seine Gegenspielerin für den Bayern-Stau um die Brücke verantwortlich ist ;)
Hast du wirklich schon so viele Bayern angemalt? Neben den ganzen Franzosen und Briten etc. habe ich das gar nicht mitbekommen...

Pappenheimer:

--- Zitat von: Maréchal Davout am 19. Oktober 2020 - 13:53:58 ---Hast du wirklich schon so viele Bayern angemalt? Neben den ganzen Franzosen und Briten etc. habe ich das gar nicht mitbekommen...

--- Ende Zitat ---
Ich hoffe, das Durcheinander ist schon dadurch eindeutiger, dass die einen hellblau und die Gegner überwiegend weiß sind.

Die meisten Bayern habe ich von hunwolf gekauft. Daher auch die für mich ungewöhnliche Basierung (6 Minis pro Base bei Infanterie) und das Fehlen von Shade bei den zugekauften Bayern.

Leider konnte ich diesmal die Bilder nicht nachbearbeiten.
Der Bericht geht heute Abend hoffentlich weiter (hab ein bisschen technische Probleme im Moment).

Ihr könnt aber weiter gerne spekulieren. Insbesondere die zur Hilfe kommenden berittenen Truppen aus Marktl auf bayerischer Seite sind ja recht spannend.

tattergreis:
Wenn es den Österreichern gelingt, einen sicheren Stand auf der anderen Seite des Simbachs zu bekommen, dann ist die Grundlage für den Sieg gelegt.
Ziel für Ö. ist es, den Gegner zu vernichten. Zieht sich der Bayer über den Fluss zurück und zerstört die Übergänge, so kann der Ösi seine Kräfte nur schwer in den Kampf bringen.
Wenn der Bayer seine Kräfte über den Bach bringt, dann riskiert er deren Vernichtung.
Das beste für den Bayer wäre m.E. ein Scheinangriff auf die herannahenden Truppen mit anschließenden Rückzug über den Bach nebst Abbrennen der Brücken. Die Truppen diesseits des Simbach müssen verhindern, dass der Ösi sich in Macht über den Fluß bewegt.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln