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Nicht an einem Tag gebaut....

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Thorulf:
Latine mihi est ad finem....

Hallo Karl Heinz. Nun ist es mit Latein wie mit der Napoleonik. Irgendwoher kommt garantiert ein Klugsch....  Spaß beiseite. Ich weiß nicht mal, ob Du Recht hast. Meine   Lateinkenntnisse sind - verdammt! - etwa 34 Jahre alt und - vorwiegend durch nicht-Nutzung - angemessen verschüttet.  Insofern vergib mir, wenn ich einfach davon ausgehe, dass es sich bei dem Besitzer des anrüchigen Geschäfts um einen Plebejer, freigelassenen oder vielleicht gar zugewanderten Barbaren handelt, der sprachlich eben nicht so auf der Höhe ist, wie mich und Dich.

Anders ausgedrückt: Das sieht so gut aus, das ändere ich jetzt nicht mehr. (Zumal das die weitaus meisten weder hier noch anderswo bemerken werden). Manchem würde nicht mal ein "Mare monstrum" ins Auge stechen.

Dennoch mein Dank für die konstruktive Kritik. Darf ich Dir dann zukünftig alle Ladenschilder zur Rezension schicken?

khr:

--- Zitat von: Thorulf am 04. Mai 2020 - 18:12:55 ---Dennoch mein Dank für die konstruktive Kritik. Darf ich Dir dann zukünftig alle Ladenschilder zur Rezension schicken?

--- Ende Zitat ---
Darfst Du gerne
Viele Grüße
Karl Heinz

Thorulf:
Zeit finden.... nunja, Corona hat uns alle ein bisschen unter Einfluss und so sitze ich abends im Moment oft noch ein, zwei Stunden im Homeoffice, was natürlich die Zeit für den Modellbau einschränkt. Insofern hier ein paar WIP Bilder des Amphietheaters, das schrittweise wächst:

Nach Untersuchung der Platten aus dem ersten Bild oben ergab sich ein durchdachtes Konzept, das ich natürlich sofort verändern wollte. Das "Rund" der Arena ist tatsächlich ein Vieleck aus kleinen Einzelzellen, die innen und außen einen Rundbogen haben, der dann von innen unterschiedlich gefüllt wird,  je nachdem, was die Zellen darstellen sollen...



Ein erster Größenvergleich. Das Ding hat einen Durchmesser von stolzen 45 Zentimetern, die Arena selbst ist 30 cm. Es ist , der Größe nach, wohl eher ein untergeordnetes "Stadtteil-Amphietheater"oder gehört eher in eine Provinzstadt, als nach Rom. Bedenkt man aber, dass Gladiatorenkämpfe zu Ehren eines Toten (im Rahmen der Bestatungsfeierlichkeiten) schon etliche Jahrzehnte vor entstehen des Coloseums nachweisbar sind, könnten durchaus auch  kleinere Arenen existiert haben. Überdies ist ein Spieltisch ja nun mal auch eine begrenzte Fläche.



Hier sieht man schon, wo die Reise hingeht. Ein erstes Ausprobieren mit Bandmaß und Figuren zeigt auch schon ein erstes Problem: Ich muss eine Möglickeit finden, einen Teil der Tribühne wegzunehmen, damit man im inneren noch vernünftig Figuren bewegen und Abstände messen kann.

Römische Arenen besaßen in den umlaufenden Arkaden den Charme einer Shopping Mall. Zwr leidet die hier unter der mangelnden Größe, aber ich will es mir nicht nehmen lassen, wenigstens ein paar Geschäft einzubauen. Aus Kit-Bashings habe ich hier einige Ladenfronten übrig, die dem Zweck dienen werden.



Das fast fertige Erdgeschoss. Drei der vier Treppenhäuser müssen noch eingebaut werden. Ich habe mich entschieden, die Zahlreichen Fenster- und Türdurchbrüche zur Arena stark zu reduzieren. Je zwei Pforten für Bestien (Gladiatoren) und wilde Tiere sollten ausreichen:



Die anderen Innenwände habe ich geschlossen:



Ein Blick auf Treppenhaus (naja, hat was von Hühnerleiter) und Ladenlokale. Ich werde wohl zwei Tabernae und ein Thermopolium (also zwei Kneipen und eine Garküche), sowie einen Fan- oder Souvenirshop einrichten...



weiter geht's...







Frank Bauer:
Ein Fanshop ist super. Da kann man sich dann sicher einen Schal vom 1. GC Murmillo oder Fähnchen von Turbine Sagittarius kaufen 😊

Thorulf:
Herrje, 08. Mai?  Naja, im Moment haben uns einige Umstände im Griff, die nicht wirklich Spaß machen und schon dafür sorgen können, dass man eigenbrötlerisch wird. In jedem Fall: Zu lange wurde hier nix gepostet. Also:

Ich war zwischenzeitlich beruflich gut eingespannt, wurde von Gesundheitsproblemen meines Vaters (nicht Corona) in Atem gehalten und auch privat (Urlaubsverschiebung) lief nicht alles ganz glatt. Das Jahr 2020 hätte ich, wie viele von uns, gern umgetauscht.

Aaaaber. Ich bin mit dem Amphietheater schleichend weiter gekommen. Hier Bilder des Werdegangs:

Im Bewußtsein des nun doch einigermaßen erfahrenen Modellbauers wurd mir bei diesem Projekt schnell klar, dass etliche Stellen des Gebäudes zwar einsehbar, im Nachhinein aber mit Farbe und Pinzel schwer erreichbar sein würden. Somit entschied ich mich, jeden Bauschritt mit Bemalarbeiten zu verbinden, was natürlich zeit kostet und immer wieder zu Unterbrechungen Zwecks Trocknung zwingt. Und so entstand das Erdgeschoss des kleinen Amphietheaters von vornherein in 100% Technicolor:



Natürlich kann man in die kleinen Ladenlokale hineinsehen, was noch eine Inneneinrichtung erfordert (ich denke über eine Funzel-Beleuchtung nach, Anregungen dazu findet man hier in HH im Miniaturwunderland), und natürlich auch eine Innenbemalung. Und so wurden alle 16 Einzelzellen des EG erst einmal farbig gestaltet.


Was ist ein Thermopolium oder eine Taberna ohne Tresen? Diese entstehen auf meinem neuen Heißdrahtschneider, der aber für die zukunft noch einige Möglichkeiten eröffnen wird, das ist schon abzusehen...


Hier die erste Geschäfts-Zelle mit eingesetztem Tresen. Da muss natürlich noch im Detail gefeilt werden.


Da die Arena ja bespielbar sein soll (Das Regelwerk heißt "Sons of Mars" und scheint recht durchdacht), habe ich eine Teilung der Tribüne vorgesehen, die so zwar nicht vom Herstelle  geplant ist, aber doch ganz gut machbar.


Dann begann der aufbau des Obergeschosses:


Hier etwas weiter, noch ohne die Sitzreihen:


Der fertige Rohbau:


Und die getrennte Tribünen-Sektion:


Es waren zu diesem Zeitpunkt (und sind noch) etliche Details zu gestalten, aber ich füge dennoch  - sozusagen im Zeitraffer - schon mal an....


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