Epochen > Tabletop allgemein
Einstieg historisches Tabletop
BigEvil666:
Naja, du musst ja bedenken, dass ich von Warhammer Fantasy und Herr der Ringe (Skirmish) komme. Da isses für mich auch schon viel wenn da mal...sagen wir so 150 bis 200 Figuren auf beiden Seiten stehen. Als Interessensgebiet (zumindest erstmal) habe ich aber eben Mittelalter und davor angegeben, da das am ehesten meinem Gusto entspricht, was aber auch nicht heißt, dass ich napoleonischen Kriegen oder WK 1 und 2 vollkommen abgeneigt wäre. Mein Herz schlägt aber nunmal für Nahkämpfe mit Schwert, Axt, Speer, etc. und Fernkämpfe mit Bögen, Armbrüsten, Wurfwaffen und Belagerungsgerät.
Und bezüglich Fähigkeit des Generals meinte ich hauptsächlich, dass ich als Spieler einen guten Einfluss darauf haben möchte, wie das Spiel ausgeht. Soll heißen, dass ich gefälligst auch vernichtend geschlagen werden will, wenn ich meine Einheiten all zu dämlich kommandiere. Ist mir schon klar, dass mit fortschreitender Zeit auch das Niveau von Taktiken gestiegen sein dürfte^^
Ich werde versuchen mich erstmal am Wochenende in Basic Impetus einzulesen. Heute habe ich auch mal kurz durch FoG durchgeblättert und es wirkt auf mich wirklich sehr gut gemacht. Klare Struktur und nette Diagramme zur Erklärung.
Wraith:
Ich vermute mal, dass es eher um den optischen \"Masseneffekt\" einer Schlacht geht, als um Schlachten die tatsächlich in der Geschichte im Verhältniss \"groß\" waren, also mit vielen Teilnehmern. Dark Age Gefechte waren zwar häufig nur verhältnissmäßig kleine Begegnungen mit einigen Hundert oder wenigen Tausend Mann, aber das in einem Figurenverhältniss von 1:1 auf einem Spieltisch würde schon sehr nach einer Masse aussehen. Letztendlich ist es ja egal, wieviel Mann ein Modell repräsentiert, solange es genug davon sind und nach Masse und Schlacht aussieht.
Eine Faustregel die ich festgestellt habe ist, dass Einheiten vom Feeling her optisch richtig aussehen, sobald man die Modellanzahl nicht auf den ersten Blick erfassen kann. Sprich 4 Modelle auf nem DBA Base sehe ich sofort als 4 Modelle (die wenigsten müssen hier nachzählen). Bei 16 Modellen muss ich schon genauer hinschauen, das sieht erstmal nach \"Viele\" aus... eins, zwei, viele :D
Dass Dark Age zumindest mit den klassischen Schildwall-Armeen nicht zu den taktisch vielseitigsten Epochen zählt, stimmt aber voll und ganz. Trotzdem kann auch Dark Age je nach Regelsystem ein taktisch interessantes Spiel liefern. Die größten taktischen Denker der Militärgeschichte gab es sicher zu jener Zeit nicht, was aber nicht heisst dass Anführer sich keine Gedanken über einen Schlachtverlauf gemacht haben. Schlachtpläne, Hinterhalte, Reserven, Täuschungsmanöver usw. gab es auch im Dark Age, sprich Dinge die man als Spieler macht.
Diomedes:
Am besten du schaust dich erstmal um was in Wien bereits an Spielern zu finden ist, Greymouse hat sich ja schon gemeldet und im Spielen in den Bergen findest sich bestimmt noch der ein oder andere Wiener.
Wenn man von WHF usw kommt ist man erstmal bestimmte Spielmechanissmen gewöhnt, die einem ganz logisch erscheinen, wenn man dann das erste mal Spiele mit variabler Bewegungsreichweite usw spielt fehlt den meisten die Kontrolle über ihre Truppen. Mit der Zeit stellt man aber häufig fest, daß Mechanismen, die den Spieler die Kontrolle aus der Hand nehmen durchaus eine gute Sache sein können.
Viel Spaß im Forum!
BigEvil666:
Sooo, nachdem ich jetzt ein paar Tage Zeit zum informieren etc. hatte, ist der aktuelle Stand wie folgt:
-Basic Impetus-Regeln heruntergeladen, gelesen und für einfach aber zu gebrauchen gefunden
-DBA-Regeln von hier gezogen, angefangen, zu lesen, bin teilweise aber unzufrieden damit. Ich werd trotzdem mal noch bis zum Ende lesen...mal schauen, was noch kommt
-Field of Glory hab ich mir heute bestellt, zusammen mit den Companion-Books \"Decline and Fall: Byzantium at War\" und \"Wolves From the Sea: The Dark Ages\"
-außerdem habe ich mir ne Figuren-Probe von Baccus6mm geordert und mir für 15mm Wikinger einige nette Hersteller ausgesucht.
Mein Favorit wäre da Baueda, aber auch die Black Hat Püppchen sehen mir recht nett aus.
@Wraith: Kannst du mir vielleicht sagen welche Hersteller sich da am besten kombinieren lassen?
Hmm...als einziges, was jetzt erstmal offen für mich bleibt wäre die Basierung. Mit der DBA-40mm-Front bin ich da doch eher unzufrieden, da ich pro Stand eigentlich schon mehr als 2 bis 4 Figuren haben wollen würde. Außerdem reizt es mich nette Mini-Dioramen zu gestalten. Theoretisch könnte ich die 28mm-Basierung von DBA verwenden, wobei das doch auch eher ein unglücklicher Kompromiss ist, oder? Andererseits bin - wenn ich denn z.B. die Basierung von Impetus wähle - nicht mehr DBA-kompatibel. Welche Lösung würdet ihr mir hier raten? Indem ich mir noch nicht wirklich sicher bin, welches System ich spielen möchte, ist es hier schwierig für mich, eine Entscheidung zu treffen.
Jedenfalls bin ich wohl regeltechnisch erstmal ganz gut dabei, denke ich. Für weitere Tipps und Hilfe bin ich auch weiterhin sehr dankbar.
Mehrunes:
Die Antwort ist wohl leider kurz und schmerzlos: Wenn dir die DBx-Basierung nicht zusagst, die ja auch für andere Systeme verwendet wird, dann hast du automatisch ein Problem was Mitspieler angeht.
Die 28mm-Bases mit 15mm-Figuren zu bestückem, oder einfach Quadruple-DBA zu spielen, das alles geht natürlich. Nur macht das halt sonst kaum einer.
Sobald du Leute hast die das mit dir zusammen starten kannst du so ziemlich jeden Maßstab auf jede Basierung kleben. Aber wenn du Mitspieler haben willst, würde ich beim DBx-Standard bleiben.
Ich sehe auch nicht wo das Problem an den 2-4 Figuren pro Stand ist. Der optische Effekt kommt doch nicht von den Figuren auf einem Stand, sondern von der Anzahl der Stands nebeneinander. DBA24 sieht automatisch besser aus als DBA, BBDBA automatisch besser aus als DBA24, FoG/DBM(M) wieder besser als BBDBA.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln