Spezielle Regelsystem > Field of Glory
Erfahrungsberichte FOG?
Christof:
FoG hat als grossen abschreckenden Faktor eine recht grosse Menge an Regeln! WAB ist vom reinen Regelumfang her deutlich geringer. Ernsthafte Chancen hätte vermutlich ein Einsteigerspiel wie DBA mit einer Regelaufmachung (insbesondere Erläuterung) wie FoG. Abstraktion in der einen oder anderen Form bruachen alle diese Systeme.
Gruss Christof
Mehrunes:
Soviel mehr Regeln als WAB hat FoG eigentlich gar nicht mal.
Alles was man bei WAB machen kann geht auch bei FoG, viel neues kommt da gleichzeitig aber nicht. Gut, FoG unterscheidet zwischen Impact und Melee Phase, hat also quasi zwei Nahkampfphasen, die aber recht ähnlich funktionieren. Bei einem Testspiel mit mir selbst war ich überrascht, wie wenig unterschiedliches man auf dem Spielfeld letztlich macht, zumindest nicht mehr als auch bei WAB. Sich die ganzen Tabellen reinzuziehen hält nur etwas auf. Da verhält es sich aber wie Cederien schon schrieb, dass das daran liegt dass man selbst nie ein Spiel wie FoG, 6te oä. gespielt hat, WAB einem von einer evtl. Fantasy-Vorprägung aber schon viel leichter fällt.
Lucky Jack:
@wraith: Wir können die Kreuzritter/Ayubiden Schlacht gerne mal mit DBMM Regeln spielen. Ich habe keine Ahnung, ob dir dieses Spiel dann besser gefällt (wie Cederien schon sagte, es kommt eben drauf an, was man sucht), aber du hättest dann den direkten Vergleich. Ich kann aber noch nicht sagen, ob ich am nächsten Spieletag Zeit habe. Vielleicht beim übernächsten?
Wraith:
@Lucky Jack: Ich würd zwar gern mal DBM(M) spielen, allerdings nicht als Vergleich zu FOG.
Ich mag zwar einiges an den Spielmechanismen von DBX, störe mich aber sehr daran, dass es keine zusammengehörigen Einheiten gibt und man Gruppen beliebig auseinanderreissen kann, was meiner Meinung nach ziemlicher Unsinn ist. Bei DBA fällt das nicht so ins Gewicht, da man eben nur 12 Elemente hat und vom Abstraktionsgrad her eben jedes Element eine eigenständig operierende Einheit ist. Bei DBM(M) stellt man ja häufig Elemente des gleichen Truppentyps zusammen in einen Block als quasi \"Einheit\", spaltet diesen dann aber im Bedarfsfall einfach auf, was meiner bescheidenen Meinung nach so wohl in den wenigsten Fällen in der historischen Kriegsführung vorgekommen ist. Natürlich Geschmackssache, mich stört das einfach. Diesen Punkt finde ich bei FOG schon besser. Ich mag einfach große Einheiten die wie eine Einheit aussehen.
Generell gefällt mir der Ansatz von FOG auch recht gut, nur bin ich der Meinung dass die Umsetzung einfach unnötig umständlich gemacht ist. Ein System zum direkten Vergleich ist für mich z.B. Crusader, was ich ja ziemlich gelungen finde. Hier werden nahezu auch alle in FOG vorkommenden Faktoren berücksichtigt (Moral und moralischer Abrieb, Qualität und Trainingsgrad der Einheiten, Sonderregeln, Ausrüstung und Kampfweise, taktische Faktoren im Nahkampf etc.). Das ganze funktioniert erstaunlich simpel und ist leicht zu erlernen, geht viel schneller und ist sehr dynamisch. Trotzdem werden wichtige Details und Faktoren abgebildet. Was hier fehlt sind diese ganzen vielen \" X gegen Y wenn Z dann A oder B, ausser bei C dann D\", womit sowohl FOG als auch DBX ja arbeiten. Das bringt vielleicht nochmal mehr \"Realismus\" ins Spielsystem, ist aber solange erstmal enorm hemmend bis man die ganzen Sachen mal im Kopf hat.
Lucky Jack:
--- Zitat von: \'Wraith\',index.php?page=Thread&postID=4295#post4295 ---Bei DBM(M) stellt man ja häufig Elemente des gleichen Truppentyps zusammen in einen Block als quasi \"Einheit\", spaltet diesen dann aber im Bedarfsfall einfach auf, was meiner bescheidenen Meinung nach so wohl in den wenigsten Fällen in der historischen Kriegsführung vorgekommen ist. Natürlich Geschmackssache, mich stört das einfach. Diesen Punkt finde ich bei FOG schon besser. Ich mag einfach große Einheiten die wie eine Einheit aussehen.
--- Ende Zitat ---
Klar, das Abspalten ist bei DBMM theoretisch möglich. In der Praxis versucht man aber seine Groups (\"Einheiten\") zusammenzuhalten, weil sonst die Bewegungspunkte nicht mehr ausreichen, um die Truppen zu kontrollieren. Ebenso wird man gleichschnelle Truppen als geschlossene Gruppe aufstellen. Die Struktur historischer Einheiten im Sinne von Verwaltungseinheiten (Kohorten etc.) spielt dabei keine Rolle. Die Frage ist, ob eben gerade dies historisch ist. Mittlerweile bin ich auch der Meinung, daß die klassischen Einheiten in den meisten Regeln (so auch bei FOG) überbewertet werden, indem man sie selbständig auf dem Tisch operieren läßt. Den Ansatz von DBMM halte ich daher für realistischer. Ich muß allerdings zugeben, daß ich es eigentlich mag, wenn ich meinen Einheiten historische Namen und Feldzeichen geben kann und nicht alle Figuren in einer \"abstrakten Masse\" verschwinden.
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