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Warum spiele ich FoG? Ein gänzlich subjektiver Vergleich mit WAB

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Diomedes:

--- Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=38516#post38516 ---.... Ich gehe aber mal unabhängig von Armeelistenmaximierung davon aus, dass beide Spieler mehr oder weniger sinnig aufstellen und sich nicht einer freiwillig bedeutend schlechter macht, nur damit es besser aussieht...


--- Ende Zitat ---
Bei den bisherigen ging es ja nicht um eine bedeutend schlechtere Aufstellung sondern eher um das Zünglein and der Waage. Eins mehr oder weniger im Kampfergebniss wirft das Spiel nicht aus der Bahn.

Christof:

--- Zitat von: \'Diomedes\',index.php?page=Thread&postID=38519#post38519 ---

--- Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=38516#post38516 ---.... Ich gehe aber mal unabhängig von Armeelistenmaximierung davon aus, dass beide Spieler mehr oder weniger sinnig aufstellen und sich nicht einer freiwillig bedeutend schlechter macht, nur damit es besser aussieht...


--- Ende Zitat ---
Bei den bisherigen ging es ja nicht um eine bedeutend schlechtere Aufstellung sondern eher um das Zünglein and der Waage. Eins mehr oder weniger im Kampfergebniss wirft das Spiel nicht aus der Bahn.
--- Ende Zitat ---
Ein Punkt im Kampfergebnis ist ziemlich wichtig. Gerade da bei WAB der Moralwert im Durchschnitt etwas niedriger ist werden die Würfe nach dem Kampf noch einmal relevanter. Als durchschnittlicher Kämpfer trifft man den Gegner meist auf einer 4+ und verwundet ebenfalls ab 4+ damit entsspriche ein Punkt im Kampfergebnis bereits 4 Attacken! Ist der Gegner gerüstet werden es noch mehr. Da man bei WAB den Gegner nicht sinnvoll totprügelt sondern die Einheit im Kampf lieber bricht und dann überrennt.

Gruss Christof

Cederien:

--- Zitat von: \'Diomedes\',index.php?page=Thread&postID=38480#post38480 ---Was mich mal interessieren würde, ist WAB (2000pts) und FOG (800pts) von der Figurenanzahl direkt vergleichbar? Oder wieviel Punkte WAB bekommt man mit einer normalen FOG Armee auf das Spielfeld?

Außerdem, FOG wird mit 15mm auf einer 120x180 Platte gespielt, bei 28mm muß das doch ganz schön eng werden oder wird dann eine größere Platte verwendet?
--- Ende Zitat ---

25 mm wird üblicherweise mit 650 Punkten gespielt. Wobei einige Leute es störend finden das 1MU=25mm/1Inch auch für die großen Jungs gilt (verändert etwas Kommandoreicheweiten, etc.), daher spielen viele auch auf einer 150X210 Platte mit 1MU=40mm (aber idR immer noch 650 Punkten).

Was die Figurenzahlen angeht, es gab ja schon Wortmeldungen dazu, aber ich fürchte wirklich gute Richtlinien dafür gibt es nicht. Dafür sind die Systeme zu unterschiedlich und man kann bei WAB zuviele Punkte in hmmm \"Besonderheiten\" stecken (Champions, Musiker, Standartenträger, etc.) und auch die Armeegröße bei FoG kann erheblich schwanken, je nach Armee, aber auch der Philosphie beim Aufstellen (lieber Menge und nicht so gut oder doch mehr alles in Superior und Armoured?)

Robert E. Lee:

--- Zitat ---Gabs bei WAB nicht noch ab 4 Modellen den Gliederbonus?
Wenn ich also auf passive Boni setze und der schlechtere Kämpfer bin, stelle ich doch in der Regel nur 4 breit auf oder?

--- Ende Zitat ---
Von dem 4 Mann breit hast du nur absolut nichts... schlechte Kämpfer sind in WAB nämlich meistens auch sehr billig  ;) . 4 breit macht im Fall der Fälle nur bei Eliteeinheiten (Blackguard, Legionäre etc.) Sinn um besagten Gliederbonus zu erhalten. Schlechte Kämpfer leben von FBIGO und möglichst vielen Attacken, ergo stellt mann sie breit auf.


--- Zitat ---Mein Punkt ist nunmal der dass die Regeln bei WAB dazu ermutigen eher diese von Frank angesprochenen Blöcke aufzustellen und eben keine sehr langen Linien (und auch 6x5 oder 7x5 führt zu keinen langen Linien, es muss ja nicht zwangsläufig die quadratische Ritterschokolade sein).
Das führt dann eben doch dazu dass eine WAB-Armee nicht wie eine Schlachtlinie aussieht. Ich finde nach wie vor da können auch die Spieler nicht viel dran ändern, sofern nicht einer oder beide künstlich \"schlecht\" aufstellen.
--- Ende Zitat ---
Hatte es ja schonmal angesprochen WAB ist in meine Augen ein Massenskirmish, wenn du eine 3k+ Schlacht spielst hast du auch bei WAB eine Schlachtlinie  ;) . Bei 2k reichen fürs herrausbilden dieser \"Linie\" meistens die Einheiten nicht aus.

Goltron:
Genau! Bei Elitetruppen ist der Punkt das diese ja meist eine recht hohe Kampfkraft haben - die Römer mit S4 aus zwei Reihen in der ersten Runde sind ein ganz gutes Beispiel. Hier macht man mit den zusätzlichen Attacken durch eine breite Aufstellung oft mehr Wunden als der Gliederbonus ausmachen würde. Gegen Truppen die hart im nehmen sind nicht unbedingt, trotzdem hat man den Vorteil das mehr Wunden verursachen immer besser ist als KE durch passive Boni zu kassieren. Wenn wir bei den Römern bleiben haben diese natürlich den Nachteil das sie ab der zweiten Runde nur noch S3 haben und aus einer Reihe zuschlagen, andersrum wird man in den meistens recht kleinen Einheiten von 16-18 Mann ab der zweiten Runde meistens aber auch nicht mehr auf vollen Gliederbonus bauen können. Römer sind an und für sich aber ein relativ schlechtes Beispiel da sie mit drilled sehr flexibel hinsichtlich der Formation sind und es mit Stubborn riskieren können die erste Runde mal höher zu verlieren (und dafür z.B. den einen oder anderen Gegener mehr auszuschalten).

Was man auch nicht unterschätzen sollte sind die recht vielen Truppen mit Javelins. Gerade in der Antike hat man relativ oft die Situation das sich die Kontrahenten Gegenseitig Fallen aufbauen und man sich dann eher mit Javelins bewirft als in eine der genannten zu tappen. Breite Einheiten sind da natürlich von Vorteil.

Insgesamt kann man recht oft den fehlenden Gliederbonus durch die zusätzlichen Attacken einer breiteren Formation ausgleichen, es kommt natürlich auf den Gegner an aber man sollte nicht vergessen das man mit mehr verursachten Wunden ja auch dem Gegner schneller den Gliederbonus redzuieren kann.

Hauptnachteil ist von daher wohl die eingeschränktere Manövrierfähigkeit, wobei das bei gedrillten Truppen eigentlich nicht zutrifft. Man sollte da aber die größere Raumdeckung durch breitere Einheiten nicht unterschätzen, wenn man eine funktionierende Schlachtlinie aufbauen kann muss man auch nicht so viel schwenken. Das ist mmn wie schon gesagt der entscheidendste Punkt hinsichtlich der Formation: Kann ich mit meinen Einheiten sowieso die ganze Spielfeldbreite abdecken brauche ich keine breiten Formation, bzw. können diese sogar hinderlich sein da sich meine Truppen gegenseitig im Weg rumstehen. Kann ich das aber nicht können breitere Formationen ein großer Vorteil sein um Spielfeldteile \"abzuriegeln\", vorallem gegen mobile Gegner die mir frontal sowieso wenig anhaben können. Von daher: Spielt mehr 1500 Pkt. Spiele :D. Scheint mir größtenteils für die üblichen 180x120 Tisch einfach die geeignetere Größe, ich kann mir auch 1600 Pkt. wie beim nächsten GT gut vorstellen. Wenn ich an das letzte Spiel mit den Griechen gegen Olaf´s Indern denke waren die 1500 Pkt. für den Tisch eigentlich genau richtig, bei 2000 Pkt. hätte man schon wieder den angesprochenen \"Platte vollstellen\" Effekt gehabt.

 

 


--- Zitat ---Mein Punkt ist nunmal der dass die Regeln bei WAB dazu ermutigen eher diese von Frank angesprochenen Blöcke aufzustellen und eben keine sehr langen Linien (und auch 6x5 oder 7x5 führt zu keinen langen Linien, es muss ja nicht zwangsläufig die quadratische Ritterschokolade sein).
Das führt dann eben doch dazu dass eine WAB-Armee nicht wie eine Schlachtlinie aussieht. Ich finde nach wie vor da können auch die Spieler nicht viel dran ändern, sofern nicht einer oder beide künstlich \"schlecht\" aufstellen.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt grundsätzlich, vorallem bei Massentruppen wird man immer 4,5 bis 5 tief aufstellen. Die Einheiten sind also im Vergleich zu anderen spielen immer etwas tief im Vergleich zur Breite, allerdings meiner Erfahrung nach eben nicht (oder sagen wir selten) annähernd quadratisch. Bei Kavallerie hat man in der (optischen) Beziehung natürlich den Nachteil das die Modelle sehr tief sind.

 


--- Zitat ---Um das zu verhindern kann der Spieledesigner entweder die Regeln perfektionieren (was natürlich ideal wäre) oder die Flexibilität in der Armeeaufstellung einschränken (siehe DBA). Was man davon bevorzugt ist natürlich Geschmackssache und die Philosophie von WAB ist ja bekannt. Insgesamt denke ich schon, daß römische Legionäre durchaus auf einen Rang verzichten können weil sie ohnehin sehr stark sind. Gerade bei Waffen, die aus zwei rängen kämpfen können ist breite durchaus nciht zu unterschätzen.
Am Ende ist es eine Frage der Spieler ob sie 100% Effizienz wollen oder mit 90% zugunsten der Armeeaufstellung zufrieden sind. Historisch gesehen konnten sich die Armeeführer ja ihre Armeen auch nicht nach Armeebuch zusammenstellen.

--- Ende Zitat ---
Naja, ich denke die flexible Armeezusammenstellung ist neben dem Problem das man damit großen Unsinn anstellen kann schon eine der großen Stärken von Warhammer. Zum einen weil es wohl nicht historisch korrekter ist das jede Armee eines Volkes immer genau gleich daherkommt, in erster Linie aber natürlich weil das rumbasteln Spaß macht. WAB setzt dabei halt auch auf die Spielkultur der Spieler, und das finde ich trotzdem das manche das ausnutzen ja doch vorteilhaft. Schindluder mit den Regeln treiben kann man wohl in jedem System.

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