Sweetwater Forum

Sweetwater Forum

  • 15. Juni 2024 - 23:45:41
  • Willkommen Gast
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

Autor Thema: Grundierspray  (Gelesen 12886 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Diomedes

  • Administrator
  • Edelmann
  • *****
  • Beiträge: 2.913
    • 0
Grundierspray
« Antwort #30 am: 12. Juni 2008 - 14:31:53 »

ICh habe meine Probe gestern bekommen, vielen Dank an Dragoncolor!

Die Farbe kam in einer farblosen Plastikdoce mit Deckel, sie ist ziemlich flüssig (wie Milch) und riecht ähnlich wie der Tamiya Verdünner nach Alkohol. Dazu gibt es ein technisches Datenblatt mit Anleitung.

Ich habe das ganze gleich kräftig geschüttelt und eine 28mm Testfigur (mit Isopropanol abgewischt) gedippt. Dazu die Figru mit einer Zange am Bajonet gefaßt, in die Farbdose getunkt und und etwas überschüssige Farbe am Dosenrand abgestreift. Dennoch war noch einiges an Farbe auf der Figur verblieben. Das ganze wurde dann auf einem Blatt Papier zum Trocknen abgestellt. Die Farbe trocknet sehr schnell, als ich nach ca 60 Minuten nachgeschaut habe, klebte sie zumindest mehr.
Das Egebniss soweit, die Farbe glänzt stark und sammelt sich etwas um die Füße (vielleicht hätte ich nach dem Dippen etwas mehr Farbe entfernen sollen). Im oberen Bereich trocknet sie sehr dünn auf. Am den Kanten greift sie sich leicht ab, daß sind die üblichen Problemstellen und möglciherweise hätte ich ihr mehr zeit zum Trocknen geben müssen, verflixte Ungeduld...




Ich habe sie dann ein zweites Mal gedippt und das ganze über Nacht stehen lassen. Die Farbe sammelt sich etwas im Unteren Bereich der Figur und trockent dort dicker auf. Wahrschielich muß man die Figur stärker abschütteln oder die Farbe mit dem Pinsel auftragen (mache ich sowieso lieber). Um den glanz wegzubekommen würde ich nochmal mit schwarzer Acrylfarbe über die Figur gehen.
Um zu sehen wie stabil die Grundierung ist habe ich etwas mit den Fingern über die Figur gerieben. Zum Vergleich dieselbe Prozedur mit einer anderen grundierten Figur (Humbrol Enamel, 2 Schichten mit dem Pinsel).
Ich brauche noch etwas Ãœbung mit dem neuen System.

Gespeichert
Inquisitor Thrax cleared his throat and dictated the last section of his report.

Mehrunes

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.007
    • 0
Grundierspray
« Antwort #31 am: 12. Juni 2008 - 16:13:46 »

Zitat von: \'Dark Warrior\',index.php?page=Thread&postID=2669#post2669
Ich benutze schon seit Jahren Produkte aus dem Baumarkt. Aktuell beziehe ich es allerdings von ATU (AutoTeileUnger).

Das Zeug nennt sich Hit Color Decospray Matt Schwarz und der Name ist auch Programm, es ist richtig Matt, deckt hervorragend und bietet eine super Basis für weitere Bemalung. Preislich ist es zudem unschlagbar, 600ml (50% mehr als bei GW z.B.) kosten gerade mal um die 6,50€ bis 7,00€. :thumbup:
Kann ich nur bestätigen. Das beste und günstigste Grundierspray das mir bislang begegnet ist.


Diese Tauchgrundierung haut mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker. Sprühen geht inkl. Trocknungszeit deutlich schneller. Bei 6-7€ für ne Dose, die Monate hält ist der Preis im Vergleich mit dem was man für die Figuren raushaut, auch kein Argument wie ich finde.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1213280339 »
Gespeichert

dragoncolour

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 13
    • 0
DragonColour - Testberichte - Preis/Leistungs-Verhältnis
« Antwort #32 am: 13. Juni 2008 - 12:17:05 »

Vielen Dank für die ersten Testberichte. Wir sind allen allen Ergebinissen interessiert, weil wir soweit möglich das Produkt auch immer besser machen wollen und alle Anwender über die Vor- und Nachteile des Systems informieren wollen. Eine eierlegende Wolmilchssau gibt es ja schließlich nicht und die Neigungen der Anwender sind aus welchen Gründen auch immer sehr unterschiedlich. (Ist eigentlich auch gut so). Eine rein sachliche Argumentation warum Tauchen besser als Sprühen ist, wird die Grenzen immer daran finden, dass einige Anwender einfach lieber Sprühen. (Soll dann auch so bleiben). Trotzdem hier einige sachliche Anmerkungen:

1. Preis/-Leistungsverhältnis
Wir wissen, dass es schwer ist für die Käufer, die Produkte DragonColour und Sprühlack direkt preislich miteinander zu vergleichen. Hier eine 80 ml Dose, da eine 600 ml Sprühdose - und das (weil wir uns wahnsinnig anstrengen) im günstigen Fall zum gleichen Preis. (Sieht schlecht aus für Dragoncolour). Das Problem liegt darin, dass in einer 600 ml Dose Sprühlack nicht 600 ml Lack enthalten sind. Auf keiner Sprühdose werdet ihr den eigentlichen Lackanteil ausgezeichnet finden. In einer Spühdose ist der größte Gewichtsanteil das Treibmittel, ein unter Druck verflüssigtes Gemisch von Kohlenwasserstoffen (z.B. Isobutanol). Und das ist von den herstellerpreisen unjgleich billiger als der Lack. Der Lackanteil ist viel viel kleiner. Dazu kommen die Sprühverluste - ein mehr oder weniger großer Teil des Lacks trifft nicht die Figur, sindern alles das was gar nicht lackiert werden soll, oder geht als Sprühnebel in die Luft.
Entscheidend sind für den Kunden im objektiven Preis-leistungsvergleich die Reichweiten, also wieviel fFguren kann man grundieren. Wir wissen, dass je nach Anwenderverhalten diese Reichweite bei Dragoncolour 2 bis 3 mal so hoch ist, wie bei einer großen Sprühdose. (eben 80 ml reiner Lack und keine Sprühverluste und eine hauchdünne Schicht) Die Spitzenleistung teilt us ein ein Profimaler, mit der seine Figuren mit Dragoncolour mittels Airbrush grundiert und ca. 1000 Figuren mit einer Dose Dragoncolour behandelt.

2. Die schwarze Grundierung glänzt und ist nicht vollständig matt
Das ist richtig und wir wollen das auch nicht ändern. Bei der Entwicklung des Lacks haben wir gesehen, dass es auch möglich ist, Dragoncolour matt zu machen. Leider leidet die Haftung darunter. Je matter der Lack ist, desto rauer ist er an der Oberfläche. Glänzende Lacke glänzen deshalb, weil die Oberfläche sehr glatt ist. Ein rauher Lack bildet aber eine größere Angriffsfläche bei mechanischer Behandlung( z.B. mit dem Finger drüber rubbeln) und geht deshalb auch leichter ab. Wir haben uns für die glatte, besser haftende Oberfläche entschieden, weil uns die Haftung wichtig war. Zudem sind wir der Meinung, dass eine Grundierung entweder vollständig oder fast vollständig übermalt wird und damit die Glanzfrage nebensächlich ist. Zudem wissen wir aus Vorversuchen und Arbeiten mit Profimalern, dass die Farben auf der glatten Fläche besser stehen. Das fällt besonders beim Bemalen mit roten Farben auf. Matte und damit rauhe schwarze Grundierungen vermindern optisch das Leuchten der roten Farbe.
Aber auch hier gilt natürlich: wer warum auch immer eine matte Grundierung haben möchte, wird mit Dragoncolour nicht vollständig zufrieden sein, und entweder matt übermalen müssen oder eine Sprühgrundierung verwenden.

3. Silber statt weiß
Weil die Herstellung eines gebrauchsfähigen Dragoncolour in weiß bisher nocht nicht möglich ist, bieten wir silber als helle Grundierung an. Das ist eine reine Kopfentscheidung. Die meisten Figuren sehen silbergetaucht zwar sehr gewöhnungsbedürftig aus, aber als Grundierung arbeit es ideal und läßt sich gurt weiterbemalen, besonders mit hellen Farben. Aber auch hier gilt. Das ist eine \"Kopfentscheidung\" und wessen Bauch nicht mit Silber leben kann, wird es nicht verwenden.
Wir arbeiten sehr intensiv an einem weißen Dragoncolour und hoffen bis zum ende des Jahres damit fertig zu sein. Das wird dann aber auch eine sehr glatte Oberfläche haben.

viel Erfolg bei weiteren Testen. Und die H auptsache ist: Es funktioniert und macht gleichzeitig Freude.:thumbsup:

viele Grüße
das Dragoncolour-Team
Gespeichert

Nobel

  • Leinwandweber
  • **
  • Beiträge: 208
    • 0
Grundierspray
« Antwort #33 am: 13. Juni 2008 - 13:09:28 »

Hmm, mich erinnert das Ergebnis daran, wie ich Anfang der 90er (meine \"erste Miniaturenphase\") grundiert habe - einfach sehr stark mit Wasser verdünntes Weiß auf die Figuren gepinselt, die dadurch eher \"lasiert\" als deckend grundiert wurden - hat aber gereicht. Seit ich dann vor fünf Jahren wieder in Miniaturen eingesteigen bin, habe ich mit Sprühfarbe grundiert, und dabei eher eine \"feste Kruste\" fabriziert, was auch in Ordnung war.

Ich bin noch unsicher, was ich in Zukunft machen soll, so ganz überzeugt mich das obige Ergebnis noch nicht, aber ich warte noch die weiteren Testberichte ab...

Ich vermute, man kann die Farbschicht durch mehrfaches tauchen verdichten?
Gespeichert

dragoncolour

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 13
    • 0
tauchen - lasieren - verdünnen. Angebot verbilligter Testmengen
« Antwort #34 am: 13. Juni 2008 - 14:13:52 »

Hallo, das was Nobel vorshlägt scheint verwandt mit DragonColour zu sein - die physik und Chemie sind jedoch ganz unterschiedlich. ein lack besteht hauptsächlich aus den farbgebenden pigmenten und eine sich bildenden Kunststoffschicht, in die die Pigmente eingelagert werden. die ausbildung der Kunststoffschicht (PPolimerisation) ist ne empfindliche Sache. die zusammensetzung des Lackes so wie die Temperatur sind exakt darauf eingestellt. (Deshalb wird aus dem Lackieren nichts bei zu tiefen oder zu hohen Temperaturen) Wenn die zusammensetzung des Lackes stark verdünnt wird, wird die Schichtbildung ebenfalls gestört.
Dragoncolour ist so eingestellt, dass sich ein hauchdünner film optimal ausbildet, in dem sehr sehr viele Pigmente eingelagert werden können (da die Pigmente das teuerste am lack sind, bestimmt das auch immer den Herstellpreis). Ein vergleichbares System gibt es unseres Wissens bisher nicht.
eigentlich reicht ein Tauchvorgang. die Filmbildung ist vollständig. Es gibt keine Abtropfnasen und der film ist gleichzeitig so dünn, dass alle oberflächenstrukturen erhalten bleiben. Aber man kann die figur aus welchen Gründen auch immer so oft tauchen, wie man möchte.
Bei den Metalliclacken (Silber, Gold und Kupfer) entsteht zudem ein unheimlich gleichmäßiger metalleffekt, der sich durch Streichen nicht erzielen läßt. die metallic Dragoncolourfarben werden deshalb zunhemend im Modellbau eingestzt, (siehe Wettringer Modellbauforum),
wie gut das funktioniert, kann man sehen, wenn man z.b. Weihnachten Walnüsse in gold taucht. Sieht echt toll aus. alles an der Nuss bleibt erhalten. die Goldschicht ist perfekt. Har nichts mit Fantasyfiguren zu tun, zeigt aber, dass Dragoncolour ein ganz spezielles System ist, das sich durch konventionelle lacke nicht ersetzen läßt.
Aber noch mal: Das System ist von uns entwickelt worden, weil wir das Sprühen leid waren, Wem das Sprühen gar nichts ausmacht wird weitersprühen - warum auch nicht. Auch wenn´s komisch klingt. Dragoncolour ist keine entwicklung um die Welt zu beglücken und reich zu werden, sondern ist von einer Gruppe Fantasyspieler gestartet, die darin unheimliche Vorteile sehen. Und die gibt es (in gewissen Grenzen).

Wir wissen, dass die Skepsis groß ist. In den Läden, die Dragoncolour verkaufen, kann man sich vor Ort überzeugen. die einfache Beschreibung reicht oft nicht aus. Daher bieten wir dem Forum an, dass jeder, der DragonColour testen will, für 8,00 € incl Versand eine Probe erhält (ca. 50 ml in einer einfachen unbeschrifteten Polybecher mit Deckel. Da kann man nur kleiner Figuren (bis 3,5 cm Breite) tauchen, aber man kann es einfach ausprobieren.
wenn Interesse daran besteht: Anfrage an dragoncolour@dragoncolour.de, Stichwort \"Probe\" mit angabe der Lieferadresse. gilt auch für die anderen Farben silber, gold, kupfer, jede weitere Probedose kostet 5 € zusätzlich.

viele Grüße
das Dragoncolour-Team :thumbsup:
Gespeichert

Diomedes

  • Administrator
  • Edelmann
  • *****
  • Beiträge: 2.913
    • 0
Grundierspray
« Antwort #35 am: 13. Juni 2008 - 16:32:18 »

Ich finde Pinseln weitaus besser als Sprühem (oder Dippen). Aber das kann man mit Dragoncolour ja auch machen.

Da ihr euch ja mit Farbe gut auskennt könntet ihr ja mal einen richtig matten Klarack zum Pinseln erfinden. Das wäre mal eine Marktlücke.
Gespeichert
Inquisitor Thrax cleared his throat and dictated the last section of his report.

Mehrunes

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.007
    • 0
Grundierspray
« Antwort #36 am: 13. Juni 2008 - 16:43:55 »

Kann man viel drüber spekulieren, ich habe mir jetzt mal so eine Probe geordert. Bin gespannt. :)

Christof

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.497
    • 1
Grundierspray
« Antwort #37 am: 13. Juni 2008 - 19:13:51 »

Ich glaube eine Probe werde ich auch mal bestellen, 8 EUR ist ja nicht soo teuer.
Die Metallfarben hören isch auch interessant an, ich suche ja noch immer nach einer Möglichkeit Figuren zu verchromen, da ich einen tatsächlich spiegelnden Figurenteil haben möchte...
Gruss Christof
Gespeichert

Frank Becker

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.458
    • 0
Grundierspray
« Antwort #38 am: 16. Juni 2008 - 13:54:15 »

[font=\'Times New Roman]Ich habe meine Probe nun auch am Freitag erhalten und sage vielen Dank an DragonColor für diese schöne Idee der kostenlosen Proben!!! [/font]
[font=\'Times New Roman] [/font]
[font=\'Times New Roman]Am Samstag habe ich dann auch gleich die ersten Tests durchgeführt. Ich habe eine 28mm Zinnfigur, eine 28mm Kunststofffigur (Polystyrol) und eine 1/72 Plastikfigur (Polyvinylchlorid) zuerst mit Isopropanol gereinigt und dann in die Grundierung getaucht. Da ich auch bei Sprühgrundierung immer 12 Stunde warte, bevor ich mit dem Bemalen beginnen, habe ich die getauchten Figuren ebenfalls über Nacht stehen lassen. Das Ergebnis war je nach verwendetem Material sehr unterschiedlich. [/font]
[font=\'Times New Roman] [/font]
[font=\'Times New Roman]Die 1/72 PVC – Figur hat nach dem trockenen eine extrem glänzende Oberfläche, die schon bei leichtem biegen oder reiben von der Figur abblätterte. Die Bemalung gestaltete sich auch nicht reibungslos. Durch die glatte Oberfläche „schmierte“ die Farbe und ich musste nach dem Trocken noch eine zweite Schicht aufbringen, um einen deckenden Farbton zu erzielen.[/font]
[font=\'Times New Roman] [/font]
[font=\'Times New Roman]Bei der 28 mm Zinnfigur trocknete die Grundierung eher matt auf. Durch leichtes reiben wurde Farbe nur an den Kanten entfernt. Die Bemalung war völlig problemlos. Ich grundiere allerdings bei Figuren grundsätzlich weiß und hatte daher etwas Probleme mit der Deckkraft. Das wird aber sicher bei schwarzer Sprühgrundierung ähnlich sein.[/font]
[font=\'Times New Roman] [/font]
[font=\'Times New Roman]Das beste Ergebnis habe ich dann bei der 28mm Polystyrol – Figur erhalten. Die Grundierung glänzte zwar stark, war aber extrem abriebsfest und völlig problemlos zu bemalen.[/font]
[font=\'Times New Roman] [/font]
[font=\'Times New Roman]Fazit: Bei Polystyrol – Figuren und Modellen (Panzer usw.) werde ich in Zukunft auf DragonColor zurückgreifen. Schön wäre aber für mich eine weiße Variante, da ich bei schwarzer Grundierung nicht nur Probleme mit der Deck- und Leuchtkraft der Farben habe, sondern auch Schwierigkeiten alle Details noch richtig zu erkennen. Das große Plus bei der Tauchgrundierung ist auf jeden Fall, dass alle (auch schwer zugängliche) Stellen gleichmäßig und ohne Lücken erfasst werden. Natürlich entfällt auch das lästige Sprühen und seine negativen Auswirkungen (Sprühnebel, Geruch usw.).[/font]
[font=\'Times New Roman] [/font][font=\'Times New Roman]Ich werde in nächster Zeit noch weitere Tests durchführen und melde mich bei neuen Erkenntnissen noch einmal.[/font]

SiamTiger

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.213
    • chaosbunker
Grundierspray
« Antwort #39 am: 17. Juni 2008 - 12:57:48 »

Hallo zusammen,

ich habe gestern die Dragoncolors getestet, einmal auf Zinnfiguren und einmal auf Plastikfiguren. Jeweils einmal gedippt und einmal mit dem Pinsel aufgetragen. 12 Stunden nach dem Farbauftrag habe ich die Miniaturen dann begutachtet.
Es fällt sofort auf, dass die Farbe glänzend trocknet, dies ist auf Plastikfiguren deutlicher als auf Zinnfiguren. Das haben die anderen Tester auch bestätigt, wie man es hier legen kann.
Mir persönlich wäre ein matter Farbton lieber, da ich diesen besser weiter verarbeiten kann.

Nun zu den Ergebnissen, links jeweils Dragoncolors mit dem Pinsel aufgetragen, rechts gedippt.





Auf den Zinnfiguren hält die Farbe wesentlich schlechter, auf dem bepinselten Schwertkämpfer links ist die Farbe stellenweise ähnlich einem Wash in die Ecken gelaufen und hat offene Stellen wie die Rüstung unbedeckt gelassen. Beim Sigmarpriester rechts ist an mehreren Stellen die Grundierung bereits abgeplatzt ohne das man damit in Kontakt gekommen ist. Beim Anfassen der Figur löst sich die Farbe von erhöhten Kanten recht schnell.
Negativ ist mir auch aufgefallen, dass sich logischerweise bei der gedippten Figur die Farbe an den Füßen sammelt und auch bei längerem abtropfen ein nicht grade kleiner Anteil Farbe \"abläuft\". Mir scheint die Methode daher ein wenig verschwenderisch.

Pluspunkt: Die Farbe trocknet dünn und verschmiert keine Details, wie es z.B. bei unverdünnter Citadel oder Vallejo Farbe der Fall wäre. Wenn man mit dem Pinsel grundiert und vermehrt Plastikfiguren hat, bietet sich Dragoncolors sicherlich an, da man deutlich mehr Farbe als bei Citadel (100 ml Dragoncolors = 13,75 €, 100ml Chaos Black = 20,85 €). Der eine oder andere, wird sich evtl. doch für Vallejos Coal Black entscheiden, da dieses etwas matter ist und nur knapp 1 € mehr kostet pro 100 ml.

Sicherlich geht das Dippen sehr zügig, allerdings stelle ich mir den Vorgang bei immer geringerer Farbmenge im Pöttchen sehr schwierig vor. Mein Vorschlag wäre daher an die Entwickler, wenn im Deckel kleine Hervorhebungen wären, in denen man die Base einkleben könnte. Damit könnte man die Figur dann kopfüber stellen, Dose kurz umdrehen und wieder zurück, komplette Figur mit Farbe überzogen. Zum anderen bietet es sich an, in die größere Dose zu investieren, da einige Umbauten oder größere Charaktermodelle schnell über die Ausmaße wachsen (insbesondere bei den Probepötten ;) )

Farbspray habe ich bei diesem Vergleich bewusst außen vorgelassen. Es läßt sich zum einen von der Menge nicht vergleichen (es stehen zwar 400 ml auf der Dose, aber wie hoch dort der Anteil Treibmittel / Farbe ist, ist nicht klar) und die Ergiebigkeit läßt sich auch schlecht vergleichen, da besprühte Figuren häufig noch mit dem Pinsel nachbearbeitet werden müssen. Daher ist der Zeit-Vorteil nicht allzugroß und der Nutzen nur bei Fahrzeugen o.ä. gegeben.

Mehrunes

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.007
    • 0
Grundierspray
« Antwort #40 am: 17. Juni 2008 - 13:23:53 »

Leider bis jetzt keine Antwort auf die Bestell-Mail der 8€-Probe... :(

McCloud

  • Bauer
  • ****
  • Beiträge: 921
    • 0
Grundierspray
« Antwort #41 am: 17. Juni 2008 - 17:54:00 »

Hi,

habe meine Probe auch erhalten (und sage auch ganz artig danke) und am Wochenende gleich mal mit Zinnminis ausprobiert, muss allerdings auch sagen, dass die Farbe auf dem Zinn leider nicht so gut haftet wie ich es mir wünschen würde, da sie beim Bemalen doch sehr auf die kleinen Fingerchen abfärbt, trotz extrem langer trockenzeit, die ich normalerweilse beim Sprühgrundieren nicht habe, außerdem platzt die Grundierung an Kanten doch ehr schnell ab, bzw. reibt ab, eigentlich schade, da ich die Handhabung doch ganz nett fand, auch im Hinblick auf die minimale Geruchsbelästigung im Vergleich mit der Sprühgrundierung. Nur das mit dem abtropfen ist etwas lästig, da doch sehr viel farbe auf den Figuren verbleibt, so dass ich nicht weiß ob sie wirklich so sparsam ist wenn man die Figuren tausch, muss das ganze jetzt nur noch mit dem pinsel mal ausprobieren.
Gespeichert

dragoncolour

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 13
    • 0
Grundierspray
« Antwort #42 am: 18. Juni 2008 - 10:18:35 »

Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=3897#post3897
Leider bis jetzt keine Antwort auf die Bestell-Mail der 8€-Probe... :(
Hallo,
alle bei uns per Mail eingengangenen Bestellungen wurden sofort beantwortet, die Lieferungen sind am Montag mit der Post rausgegangen. Wenn eine Bestellung im Nirwana der elektronik verlorengegangen ist- bitte vorsichtdhalber noch einmal an dragoncolour@dragoncolour.de
Vielen Dank
das Dragoncolour-Team :thumbsup:
Gespeichert

dragoncolour

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 13
    • 0
Dragoncolour Haftung
« Antwort #43 am: 18. Juni 2008 - 10:23:38 »

Zu Haftungsproblemen von DragonColour:
Seit einem halben Jahr ist Dragoncolour jetzt im Handel . Während dieser Zeit und bei den Vortest haben wir nur dann Haftungsprobleme gefunden, wenn die figuren vorher mit Prillösung oder anderen Seifen/Tensiden vorbehandelt wurden., oder in einigen wenigen Fällen, wenn die Figur sehr hohe Mengen von Trennmitteln auf der Oberfläche hat (Speziell bei PVC-Figuren kann das passieren)
In vielen Fällen hat ein zweites Tauchen geholfen (man kann so oft tauchen, wie man will).
sollten auch andere Gründe auftauchen, wsind wir daran interessiert, diese Knackpunkte herauszufinden und nach Möglichkeiten zu suchen, das Produkt besser zu machen.
Ds Dragoncolour-Team :thumbsup:
Gespeichert

Conny

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 27
    • 0
Grundierspray
« Antwort #44 am: 18. Juni 2008 - 17:41:44 »

Hallo,
wer noch auf die gute alte Art, mit dem Pinsel, seine Figuren grundiert. So wie ich, sollte mal die Grundierung von Wolfgang Windisch ausprobieren:

Website

Einfach anrufen, und nach der Grundierung für Zinnfiguren fragen.
Das Zeug ist super, ich benutze es schon seit 25 Jahren, 250ml kosten um die 5 Teuro plus Versandt.
Gespeichert