Kaserne > Basteln und Bemalen
Grundierspray
Diomedes:
Ich finde Pinseln weitaus besser als Sprühem (oder Dippen). Aber das kann man mit Dragoncolour ja auch machen.
Da ihr euch ja mit Farbe gut auskennt könntet ihr ja mal einen richtig matten Klarack zum Pinseln erfinden. Das wäre mal eine Marktlücke.
Mehrunes:
Kann man viel drüber spekulieren, ich habe mir jetzt mal so eine Probe geordert. Bin gespannt. :)
Christof:
Ich glaube eine Probe werde ich auch mal bestellen, 8 EUR ist ja nicht soo teuer.
Die Metallfarben hören isch auch interessant an, ich suche ja noch immer nach einer Möglichkeit Figuren zu verchromen, da ich einen tatsächlich spiegelnden Figurenteil haben möchte...
Gruss Christof
Frank Becker:
[font=\'Times New Roman]Ich habe meine Probe nun auch am Freitag erhalten und sage vielen Dank an DragonColor für diese schöne Idee der kostenlosen Proben!!! [/font]
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[font=\'Times New Roman]Am Samstag habe ich dann auch gleich die ersten Tests durchgeführt. Ich habe eine 28mm Zinnfigur, eine 28mm Kunststofffigur (Polystyrol) und eine 1/72 Plastikfigur (Polyvinylchlorid) zuerst mit Isopropanol gereinigt und dann in die Grundierung getaucht. Da ich auch bei Sprühgrundierung immer 12 Stunde warte, bevor ich mit dem Bemalen beginnen, habe ich die getauchten Figuren ebenfalls über Nacht stehen lassen. Das Ergebnis war je nach verwendetem Material sehr unterschiedlich. [/font]
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[font=\'Times New Roman]Die 1/72 PVC – Figur hat nach dem trockenen eine extrem glänzende Oberfläche, die schon bei leichtem biegen oder reiben von der Figur abblätterte. Die Bemalung gestaltete sich auch nicht reibungslos. Durch die glatte Oberfläche „schmierte“ die Farbe und ich musste nach dem Trocken noch eine zweite Schicht aufbringen, um einen deckenden Farbton zu erzielen.[/font]
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[font=\'Times New Roman]Bei der 28 mm Zinnfigur trocknete die Grundierung eher matt auf. Durch leichtes reiben wurde Farbe nur an den Kanten entfernt. Die Bemalung war völlig problemlos. Ich grundiere allerdings bei Figuren grundsätzlich weiß und hatte daher etwas Probleme mit der Deckkraft. Das wird aber sicher bei schwarzer Sprühgrundierung ähnlich sein.[/font]
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[font=\'Times New Roman]Das beste Ergebnis habe ich dann bei der 28mm Polystyrol – Figur erhalten. Die Grundierung glänzte zwar stark, war aber extrem abriebsfest und völlig problemlos zu bemalen.[/font]
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[font=\'Times New Roman]Fazit: Bei Polystyrol – Figuren und Modellen (Panzer usw.) werde ich in Zukunft auf DragonColor zurückgreifen. Schön wäre aber für mich eine weiße Variante, da ich bei schwarzer Grundierung nicht nur Probleme mit der Deck- und Leuchtkraft der Farben habe, sondern auch Schwierigkeiten alle Details noch richtig zu erkennen. Das große Plus bei der Tauchgrundierung ist auf jeden Fall, dass alle (auch schwer zugängliche) Stellen gleichmäßig und ohne Lücken erfasst werden. Natürlich entfällt auch das lästige Sprühen und seine negativen Auswirkungen (Sprühnebel, Geruch usw.).[/font]
[font=\'Times New Roman] [/font][font=\'Times New Roman]Ich werde in nächster Zeit noch weitere Tests durchführen und melde mich bei neuen Erkenntnissen noch einmal.[/font]
SiamTiger:
Hallo zusammen,
ich habe gestern die Dragoncolors getestet, einmal auf Zinnfiguren und einmal auf Plastikfiguren. Jeweils einmal gedippt und einmal mit dem Pinsel aufgetragen. 12 Stunden nach dem Farbauftrag habe ich die Miniaturen dann begutachtet.
Es fällt sofort auf, dass die Farbe glänzend trocknet, dies ist auf Plastikfiguren deutlicher als auf Zinnfiguren. Das haben die anderen Tester auch bestätigt, wie man es hier legen kann.
Mir persönlich wäre ein matter Farbton lieber, da ich diesen besser weiter verarbeiten kann.
Nun zu den Ergebnissen, links jeweils Dragoncolors mit dem Pinsel aufgetragen, rechts gedippt.
Auf den Zinnfiguren hält die Farbe wesentlich schlechter, auf dem bepinselten Schwertkämpfer links ist die Farbe stellenweise ähnlich einem Wash in die Ecken gelaufen und hat offene Stellen wie die Rüstung unbedeckt gelassen. Beim Sigmarpriester rechts ist an mehreren Stellen die Grundierung bereits abgeplatzt ohne das man damit in Kontakt gekommen ist. Beim Anfassen der Figur löst sich die Farbe von erhöhten Kanten recht schnell.
Negativ ist mir auch aufgefallen, dass sich logischerweise bei der gedippten Figur die Farbe an den Füßen sammelt und auch bei längerem abtropfen ein nicht grade kleiner Anteil Farbe \"abläuft\". Mir scheint die Methode daher ein wenig verschwenderisch.
Pluspunkt: Die Farbe trocknet dünn und verschmiert keine Details, wie es z.B. bei unverdünnter Citadel oder Vallejo Farbe der Fall wäre. Wenn man mit dem Pinsel grundiert und vermehrt Plastikfiguren hat, bietet sich Dragoncolors sicherlich an, da man deutlich mehr Farbe als bei Citadel (100 ml Dragoncolors = 13,75 €, 100ml Chaos Black = 20,85 €). Der eine oder andere, wird sich evtl. doch für Vallejos Coal Black entscheiden, da dieses etwas matter ist und nur knapp 1 € mehr kostet pro 100 ml.
Sicherlich geht das Dippen sehr zügig, allerdings stelle ich mir den Vorgang bei immer geringerer Farbmenge im Pöttchen sehr schwierig vor. Mein Vorschlag wäre daher an die Entwickler, wenn im Deckel kleine Hervorhebungen wären, in denen man die Base einkleben könnte. Damit könnte man die Figur dann kopfüber stellen, Dose kurz umdrehen und wieder zurück, komplette Figur mit Farbe überzogen. Zum anderen bietet es sich an, in die größere Dose zu investieren, da einige Umbauten oder größere Charaktermodelle schnell über die Ausmaße wachsen (insbesondere bei den Probepötten ;) )
Farbspray habe ich bei diesem Vergleich bewusst außen vorgelassen. Es läßt sich zum einen von der Menge nicht vergleichen (es stehen zwar 400 ml auf der Dose, aber wie hoch dort der Anteil Treibmittel / Farbe ist, ist nicht klar) und die Ergiebigkeit läßt sich auch schlecht vergleichen, da besprühte Figuren häufig noch mit dem Pinsel nachbearbeitet werden müssen. Daher ist der Zeit-Vorteil nicht allzugroß und der Nutzen nur bei Fahrzeugen o.ä. gegeben.
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