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Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
Cederien:
--- Zitat von: \'Decebalus\',index.php?page=Thread&postID=45199#post45199 ---Die Frage impliziert ja, dass themenorientiert auf Kosten der Teilnehmerzahl gehen muss. Das ist doch aber garnicht gesagt:
1. mag es den ein oder anderen geben, der auf ein Turnier mit den besten Armeen aus allen Zeiten keine Lust hat, der sich aber von einem Thementurnier mehr Spaß und weniger Power erhofft.
2. kann, wie hier angedeutet wurde, ja auch durch das Ausleihen der Armeen die Möglichkeit geschaffen werden, dass auch andere teilnehmen können.
--- Ende Zitat ---
Ich denke mal das die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der sich mit seiner Armee nicht auf ein offenes Turnier begeben will, aber zu einem Thementurnier kommt, deutlich geringer ist als das Risiko das jemand fernbleibt, weil er für das Thementurnier keine passende Armee hat. Auch das Thema Armeen ausleihen wird da nur bedingt Abhilfe schaffen. Die meisten Leute bevorzugen es eben doch, mit ihren eigenen Armeen zu spielen, ist das nicht möglich, überlegt man es sich schon wieder dreimal, ob man da hinfährt.
Realistisch kann man für eine FoG Turnier in D derzeit mit 10-12 Teilnehmern rechnen. Grenzt man die Armeeauswahl ein fallen selbst bei einem weit gestecktem \"Thema\" (sagen wir mal Rise of Rome, Immortal Fire & Legions Triumphant; und hier stimm ich Poliorketes zu, eigentlich ist dies kein Thema mehr), muss ich davon ausgehen, dass 1/3 der Leute dafür keine Armee hat (mich selber eingeschlossen. Auch wenn ich zumindest für Legions Triumphant in relativ schnell eine Armee fertig bekommen könnte). Dies bedeutet die Erwartung reduziert sich auf 7-9 Spieler, das wäre mir zu wenig um anzufangen. Solange mir also nicht mehrere Leute glaubhaft versichern das sie zu einem Thementurnier kommen würden (und zwar alle zum gleichen Thema, wenn einer nur Antike, einer nur Streitwagen und einer nur Hochmittelalter will ist es auch wieder sinnlos), obwohl sie niemals zu einem offenen erschienen sind und dies auch nicht zu tun planen, solange werde ich eher vorsichtig sein.
Es ist wohlfeil darüber zu theoretisieren das Thementurniere alles besser machen (ich wäre ja auch ein Fan von einem schönen Hochmittelalter Turnier (vor Langbögen und Pikenblöcken), aber ich bin in dieser Hinsicht Realist), aber glauben das so etwas funktioniert tue ich es erst, wenn es mir jemand beweist. Also wer glaubt genug daran das es klappen kann, um es zu versuchen? Taten sprechen lauter als Worte.
Christof:
@Cederien: Alles klar Karsten, das nächste Themen Turnier vor Piken und Langbögen ist in Vorbereitung. System ist dann DBA. ;)
Martin:
Ich sehe das gnze so:
Wir stehen im Berech FOG noch am Anfang und liegen auch in der Anzahl der aktiven Spielern im Gegensatz zum Ausland doch eher im hinteren Mittelfeld.
Daher ist es noch schwierig, Thementurniere mit genügend Teilnehmer zusammenzubekommen.
Aber ich sehe das ähnlich wie bei WRG 6th. Vor 25 Jahren wurden in Deutschlnd die ersten Turniere ausgetragen, mit anfänglich kleiner, aber dann sehr schnell wachsender Teilnehmerzahl. Auch deshalb wurden dann vor ca. 20 Jahren die Mannschafsmeisterschaften eingeführt, die eigentlich nichts weiter sind als 3 parallele Thementurniere (Antik, Dark Ages, Mittelalter)
Zugegeben, dass ist nicht zwangsläufig ein echtes Thema, aber es schließt eben Extremfälle in den Paarungen quasi aus.
Lassen wir sich doch das Spiel und die Spielergemeinde sich erst einmal entwickeln. Dann werden auch genügend aktive Spieler zu finden sein, so dass sich Thementurniere lohnen. Nur sollte das Thema nicht ZU eng gefasst sein (2. Kreuzzug z.B. ist zwar bestimmt reizvoll, aber läßt nur wenige Armeen zu.
Mögliche Kompromissthementuniere waren in meinen Augen (jetzt speziell auf FOG zgeschnitten)
[/li]
* Biblische Epoche (Swifter than Eagles)
* Klassische Epoche (Rise of Rome, Immortal Fire, Legions Trimphant
* Das dunkle Zeitalter (Wolves from the Sea, Oath of Fealthy)
* Frühes Mittelalter (Swords and Scimitars, Decline and Fall, Oath of Fealthy)
* Hochmittelalter (Eternal Empire, Storm of Arrows)
* Der Ferne Osten (Empires of the Dragon)
* Der wilde Westen (Blood and Gold)Natürlich gibt es hier Überschneidungen, und manche Armeeliste mag fragwürdig sein oder vermisst werden, aber es wäre mal einen versuch wert.
Ich selber bin ein Freund von offenen Turnieren, ber wenn sich jemand berufen fühlt, mal ein Thementurnier zu machen und ich irgendwo eine Armee dafür habe sage ich bestimmt nicht nein
Dave:
Ohne jetzt jeden Beitrag gelesen zu haben und ohne selber FoG zu spielen, finde ich themenorientierte Veranstaltungen (seien es Turniere, Cons, Kampagnen, etc.) viel besser und stimmiger als offene Veranstaltungen. Gerade im historischen Bereich ist die Gefahr einfach viel zu groß, dass man vorhersehbare und langweilige Spiele spielt, die absolut unausgeglichen sind. Dass die Optik bei themenorientierten Veranstaltungen x mal so hoch ist, wie bei ihren offenen Gegenstücken, muss man glaube ich nicht noch extra erwähnen.... :)
Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei themenorientierten Veranstaltungen keine \"Armeelistenmonotonie\" herrscht, da plötzlich jeder noch so nutzlos erscheinende Armeelisteneintrag seine Daseinsberechtigung hat.
Das größte Problem wurde hier sicherlich bereits angesprochen. Gerade bei Systemen, die sich erst noch etablieren müssen, ist es fast nicht machbar, 10+ Spieler zu finden, die mit ihren Armeen die gleiche Epoche abdecken können. Daher spielt man dann doch zumeist offene Turniere, um überhaupt ein Turnier spielen zu können.
Und um auf die zweite Frage zu antworten.....ja, ich würde auf alle Fälle für ein bestimmtes Event eine Truppe anmalen...dann hat man nämlich ein Ziel vor AUgen und (noch) mehr Motivation....
flytime:
Ich könnte mir durchaus vorstellen, für eine themenorientierte Veranstaltung eine Armee zu bemalen. Voraussetzung ist halt, ein für mich wirklich interessantes Thema und genug Vorlaufzeit. Ich würde definitiv eher zu einer themenveranstaltung (vielleicht auch einfach eine große Schlacht oder eine Minikampagne) zu gehen, als zu einer offenen Veranstaltung.
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