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bob1: Die BOB Pläne

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08/15:
Worlds at War ist wirklich nicht das schlechteste was die Waffengattungen angeht.

Man kann ne Menge Kanonen und Panzer einsetzen. Ausserdem hab ich das hier rumfliegen.
Ansonsten ist es halt ein wenig simpel und altbacken.

Die Armeelisten so schreiben, das unsere durchgedrehten pulpigen Ideen alle funktionieren ist da glaube ich schon ne kompliziertere Sache,
aber da lasse ich mich gerne und hoffentlich eines besseren belehren.
Andererseits fände ich es auch spannend bei T&T die unterstützenden Waffengattungen für uns funktionaler zu machen.
Ausserdem haben wir ne Menge Energie in die Punktetesterei bei T&T gesteckt, warum sollte man jetzt so schnell aufgeben?
Vielleicht sollten wir das System für uns soweit fertig machen, dass wir alle Truppen spielen könne, die uns Spass machen.
Also ich probiere gerne was Neues, ist das aber langweiliger \"kompetitiver\" (weniger erzählerisch) als das alte, würde ich immer für das erprobte stimmen.
Mir geht es bei unseren Spielesamstagen nicht so sehr um Wettbewerb (2PlayerGames) wie darum eine schöne Geschichte zu erleben.
Das viel größere Problem als die Regeln istallerdings wohl mal wieder die Truppenauswahlen. Entweder viele Chinesen oder viele Engländer.
Gliechzeitig wenig Bolschewiken und Weisse.
Wer macht den Spielleiter und denkt sich den roten Faden aus usw.?
Ich bin gespannt wie sich das alles klärt und freue mich über dieses neue Projekt.
Grüße,
V

Diomedes:
Das mit den \"erzählerischen\" Regeln ist mir immer etwas zu vage. Ich sehe nicht wo T&T erzählerischer ist als World at War oder inwiefern Regeln überhaupt erzählerisch sind.

Für das erzählerische sind eher die Mitspieler und natürlich die Kampagnenleitung verantwortlich. Ich fand die Armeeauswahlen bei Darkest Afrika im übrigen eher unerzählerisch, was für eine Story ist schon ein Kolonialabenteuer ohne Eingeborene ;). Praktisch muß ich sagen, daß ich nichtmal weiß wer bei DA welche Helden hat und was für Fähigkeiten die haben oder welche Heldentaten sie vollbracht haben. Mein Held war in erster Linie für die Moral zuständig.
Gleiches gilt für die Armeeauswahl, es gibt ein paar Stereotypen, die jeder immer spielen will. Dadruch hat am Ende jeder das gleiche auf dem Feld.

Das ist nicht als Kritik gemeint, es ist einfach ein Thema, daß mich interessiert.

xothian:
um das auf einen nenner zu bringen glaube ich stimmen wir alle ueberein dass wir \"nicht die regeln\" spielen wollen sondern ein spannendes erzaehlerisches pulpig lustiges campaign game
jedoch habt ihr beide recht wenn es heisst regeln stellen nicht den erzaehlerischen charakter ABER regeln beeinflussen die umsetzung einer erzaehlerischen kampagne ...
von der erwartungshaltung kann ich nur 100% veit zustimmen ... wie wir das bewerkstelligen bedarf sicher einiger spieltests, aber dass wir dies hinkriegen ... daran zweifel ich nicht ;)
bzgl. der angesprochenen spieler/armeeverteilung werd ich mal einen sammelthread aufmachen .. das beeinflusst ja auch die erzaehlerischen moeglichkeiten
waer ja auch ganz schoen wenn die afrikaveteranen noch weitere historische/pulp spieler begeistern koennen fuer einen ausflug in den wilden osten ;)

ciao chris

Agis:
Hallo zusammen,

der gute Diomedes hat mich freigeschaltet, ich kann also munter mitmischen.
Als Autor von World at War und inzwischen 10 weiteren Evolution Büchern breche ich natürlich einen Lanze für World at War.

Hier ein paar Infos zum System:
http://www.adpublishing.de/html/a_d__publishing.html
FAQ: http://www.adpublishing.de/html/gear_krieg_faq.html
Das komplette Regelwerk zum Download: http://www.mongoosepublishing.com/pdf/bfevodevpack.zip (Einfach die Modern British Liste ignorieren!)
Ansonten schaut Euch mal das Preview zu meinem Chinese Army Compendium an: http://www.wargamevault.com/product_info.php?products_id=62995&filters=0_0_0&manufacturers_id=2468



Da sind bereits viele der hier diskutierten Einheiten recht ähnlich vertreten.

Was kann ich liefern:


[/li]
* Jede Armeeliste die ihr braucht

* Spezialregeln je Armee

* Regeln für pulpy Character

* Regeln für Armoured Cars, Laster, Panzer, Flugzeuge, Saurier etc.Postet einfach mal was ihr so haben wollt und wir schauen mal.
Bis April kann ich locker die entsprechenden Listen schreiben.
Der Charm wäre für mich, dass ich eine engagierte Playtest Gruppe habe und so nebenbei ein weiteres Buch schreibe... ;)

Ihr hätten den Regellieferanten direkt in der Gruppe und bräuchtet Euch nicht um Punkte etc kümmern...

Wenn ihr noch Fragen zu den Regeln habt, lasst hören! :santa:

drpuppenfleisch:
Hallo Xothian, obwohl ich terminlich leider weiterhin nicht zu Euren Campagnen dazustoßen kann, möchte ich gerne meine Eindrücke als Kontrast zu Deinem Beitrag reinstellen :rolleyes: :

In unserer kleinen Spielerunde sind wir Jahre lang davon ausgegangen, dass die Wahl der Regeln stark den erzählerischen Grad des Spiels prädisponiert. Ist ja zunächst auch das, was (wenn man mal extreme Spielertypen aussen vor läßt) der gesunde Menschenverstand nahe legt. Irgendwann sind bei uns Zweifel aufgekommen, und wir haben uns gefragt, ob es vielleicht nicht viel mehr umgekehrt ist: dass nämlich fast gänzlich von den Regeln abgekoppelt einzig der gemeinsame Wille der Spieler zu einem erzählerischen Spiel zusammenzukommen garantiert, dass story-dienlich gespielt wird. Unser Testballon (40k für erzählerisches Gamen zu nutzen; D.V. hat neulich berichtet) bestärkt mich momentan darin, letzteres zu glauben.

Wenn ich recht habe, dann ist es für eine gute Kampagnenplanung wichtig, sich ehrlich mit den verschiedenen Motivlagen in einer Spielegruppe auseinanderzusetzen (so wie beim Rollenspiel, wo es sich immer lohnt Stimmungsspieler, Charakterspieler und Plotspieler in ein brauchbares Gleichgewicht zu bringen),....   Ich kenne ja Eure Games nur vom Hörensagen  8o  verschiedener Mitspieler. Mein Eindruck dabei war und ist, dass da durchaus verschiedenartige \"Spielertypen\" unter einen Hut zusammenfinden sollen. Mir scheint, es gibt
+ unterschiedliche Ansprüche an den Figurenstandard   :aok:
+ unterschiedliche Ansprüche ans Gelände  :blush2:
+ unterschiedliche Vorstellungen über das zu investierende Zeitbudget  :diablo:
+ Leute die Freude und Begabung haben, Armeelisten auszureizen  :musik:
+ Leute, die sich mit der grundsätzlichen Idee von Armeelisten eigentlich nicht anfreunden können   :verrueckt:
+ Leute die gerne mit Regeln spielen und solche die Regeln lediglich als Anhaltspunkte für das Prinzip \'Spielleiterwillkür\' sehen...  :koenig:
+ Leute, die vor allem gewinnen wollen  :imsohappy:
+ Leute, die höchstens nebenbei gewinnen wollen  ^^
+ ...

Ich finde daher den Denkansatz zu Beginn von Beitrag 12 wirklich interessant, zu überlegen, wie man unterschiedliche Interessen integriert und unter einen Hut zusammenbekommt.

Duelle und abstrakte Kampagnenpunkte sind für diejenigen attraktiv, die häufig und gerne 1-vs-1-Matches spielen und vermutlich eher mathematisch veranlagt ans Wargaming rangehen; die eher prosaischen Spieler könnten eher auf der Skirmish-Ebene Plotänderungen herbeikämpfen, usw...

Natürlich muss man sich auf ein paar Systeme einigen. Aber ich denke, dass das Personen-Management bei einer Kampagne mindestens eben so wichtig ist. Ausserdem sagt mir mein Gefühl, dass das nicht das letzte Mal in Berlin ist, dass ihr zu einer Kampagne zusammenfindet  :)  . Uups, Post ist wieder mal sehr lang geworden. Vielleicht ein eigener Thread => dann bitte einfach verschieben.

Schöne Grüße an Alle,
dr.p  ^^

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