@Clödi:
Geben: Ja, stapelweise.
Hübsch: Ja, auch.
Preisgünstig: Das hängt davon ab, ob Du als Vergleichsmaßstab Pop-Fantasysysteme (GW, Warmachine, Alkemy oder ähnliche Apothekenwegelagerei) oder Perrys heranziehst, um mal die zwei Enden der Zinn-Preislatte zu nennen.
Newline Designs z.B. hat Kataphrakte und andere Modelle in 28mm im Sortiment, die sich hervorragend für Parther zweckentfremden lassen, und das zu recht niedrigen Preisen - und auch noch ansehnlich. Magister Militum und Old Glory machen auch welche, da kann ich aber zur Qualität nicht viel sagen, außer daß ich MM Minis generell nicht mag, sobald sie größer als 10mm sind, weil die mir dann von den Proportionen her zu durchwachsen sind. Foundry hat zwar keine Sassaniden oder Parther, aber bei den Sarmaten ein paar verwertbare Modelle. Foundry ist zwar ziemlich hübsch, aber auch ziemlich teuer.
Plastikparther gibt\'s leider nicht.
@Topic:
Gegner für Römer gibt\'s nun wirklich wie Sand am Meer, egal in welcher Epoche. In der Schnittmenge wurde das Richtige j aschon ungefähr aufgezählt. Für die Frühkaiserlichen bietet sich eine ganze Schar an, und Hordenarmee ist auch nicht gleich Hordenarmee, je nach System. Alleine bei den typischeren Germanenstämmen gibt\'s große Unterschiede, die sich nicht nur in Tracht und Namen, sondern auch in der Spielweise spiegeln können.
Selbst auf die Gefahr hin, hier die Vorredner zu wiederholen:
Andere Römer (Gegenkaiser, Aufstände, ...), aufsässige Gallier, Numider und Mauren, britische Kelten, diverse frühe und mittlere Germanenstämme (Sueben und Cherusker, Chatti, Markomannen), der Bataveraufstand, Skoti (Iren), Daker, Sarmaten (Iazygen, Rhoxolanen, Alanen), Juden (Aufstände im 1. und 2. Jhdt.), Kaledonier und Pikten, Sassaniden, Parther, Kommagene, frühe Araberstämme, Bosporus etc. -´ein oder zwei hiervon, z.B. Pikten und Sassaniden, sind dann aber schon weit im 3. Jahrhundert, wo sie Römer allmählich wieder anders herumlaufen als die Segmentpanzer von warlord Games.
In die Epoche fallen eigentlich auch Sakae, Kushan etc., auch wenn sich hier nichts an römischen Grenzen abspielt - aber in einer Kampagne mit sassanidischer Beteiligung paßt es u.U. ganz gut.
Als Klientelstaaten an römischer Seite kann man auch einiges auffahren, z.B. Emesa (in Syrien), herodische Juden, Palmyra, etc.
Wer imperiale Römer sammelt, der muß sich generell aber woh lim Klaren sein, daß er sich hauptsächlich mit drei Arten von Gegnern kloppen wird: Mit \"Barbarenstämmen\", mit kataphraktlastigen Reiterhorden, und mit anderen Römern. So ist es halt. Wer\'s bunter mag, muß zurück in die Republik.