Spezielle Regelsystem > DBx-Familie
Die Skepsis um DBA
Tellus:
@Wraith
Danke für die Erklärung.
Ich kenne die diversen DBA-Mods zwar nicht,bin aber generell skeptisch wenn man versucht mit einem Regelwerk alle möglichen Epochen abzudecken.Wichtig finde ich immer das mir die Regeln auch wirklich das Gefühl geben in der jeweiligen Epoche zuspielen.Zudem finde ich es schon spannend auch mal neue Regelmechanismen kennen zulernen.Allerdings sehe ich auch keinen Sinn darin,wenn ich ein Regelwerk gefunden habe das meinen Anforderungen entspricht andere Systeme nebenher zuspielen.Solange sie nicht einen anderen Ansatz bieten wie z.B. FoW und Blitzkrieg Commander.
Bil:
--- Zitat von: \'Wraith\',index.php?page=Thread&postID=4714#post4714 --- Das Spielsystem ist schnell zu lernen und ein genialer Einstieg für Neulinge ins historische Tabletop, [...]
--- Ende Zitat ---
Kann ich nur bestätigen! Ich hatte ein Demo-Spiel, und es hat mich gleich gepackt.
Wellington:
DBA ist auf alle Fälle ein sehr guter Einstieg ins historische TT. Aber man lernt doch sehr schnell die \"Grenzen der Leistungsfähigkeit\" der Regeln kennen. Es ist manchmal schon ziemliches Rasenschach und die Entscheidungen durch 6 -1 Würfelergebnisse sind oft sehr ärgerlich.
Ich spiel es sehr gerne und wir werden auch jedes Jahr unser Turnier im September veranstalten, aber es ist keine wirkliche Alternative zu den \"großen\" Systemen wie WRG6, FOG, WAB usw.
Gruß
Bernhard
Mehrunes:
Wobei man das z.B. bei WAB genauso hat. Wenn man mal ehrlich ist, spielt das meiste Geplänkel keine Rolle und es dreht sich meist um 1-2 entscheidende Nahkämpfe. Wenn man da trotz AST zweimal seinen Break-Test mit 10-12 versemmelt ist das auch ärgerlich und schlußendlich hat einen dann auch ein schlechtes Würfelergebnis die Schlacht gekostet. Bei DBA fällt das halt etwas stärker auf, weil es das ganze (für eine Schlachtensimulation unnötige) Treffer- , Schadens- und Rüstungswurfzeug wegläßt und quasi sofort den Breaktest inkl. Verfolgung simuliert. WAB und DBA bleiben in der Beziehung nicht vergleichbar, da völlig verschiedene Ansätze.
Die eher barker-inspirierten Großsysteme fangen den Eindruck einfach durch die größere Anzahl an Würfelwürfen etwas auf, aber auch hier gibt es die entscheidenden Würfe, die man vergeigen kann. Und Rummanövriererei kann man sich hier wie dort eh nur dann erlauben wenn der Gegner mitmacht. :)
Wraith:
Ich denke auch dass man DBA hier nicht mit WAB, FOG etc wirklich direkt vergleichen kann. Entscheidend ist doch, dass meist die Ergebnisse die selben sind, egal wie komplex das Regelwerk aussenrum ist. Ich finde das ist etwas was mir bei DBA immer wieder als sehr genial auffällt, so simpel gleiche Verhältnissmäßigkeiten und Ergebnisse zu simulieren.
Vielen kommt der W6 bei DBA auch zu glücksabhängig vor, ich finde aber dass man bei DBA durch geschicktes Taktieren wesentlich mehr herausholen kann als bei WAB (welches ich z.B. VIEL glücksabhängiger finde). Bei DBA fällt meist auch der Verlust eines Elements nicht so stark ins Gewicht wie der Verlust einer Einheit bei Warhammer. Aber Warhammer deckt eben auch viel mehr Details ab, als DBA.
Nur DBA allein würde ich auch nicht spielen wollen, der Mensch braucht ja abwechslung. Aber DBA ist wie gesagt irgendwie so ein netter Evergreen den man vor allem durch die kurze Spielzeit auchmal schnell zwischendurch spielen kann.
Von den Varianten hab ich selbst bisher nur Rennaissance DBA gespielt, was ja noch recht nah am Standard ist. WW2 würd ich auch andere Regelwerke bevorzugen, da es da einfach sehr viele verschiedene Ansätze gibt die einfach besser die Epoche abbilden und das Feeling vermitteln (Crossfire und BKC z.B.).
Napoleonisch könnte ich mir in DBA-Variante aber z.B. sehr gut vorstellen.
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