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Gutes Tabletop mit Einzelbasierung für 1:72 (Mittelalter und Antike)

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Bukowski:
also bei 28mm plastics komme ich auf etwa 75cent pro figur bei reitern auf 1,50 euro. nach dem 1000000sten abgeblätterten bajonet/speer wüßte ich die vorteile von hartplastik schon zu schätzen und das wäre es mir allemal wert. zumal einzel basierte 1:72er extrem empfindlich. und wie schon gesagt hat man in 28mm natürlich mehr spieler bei wab.

Aeneas:
Ich kann Dir mal berichten, warum ich bei WAB von 1/72 auf 28mm umgestiegen bin, als die ersten Plastikboxen erschienen.

Gerade bei einzelbasierten Figuren kannst Du Dir das Malen sparen, die Farbe blättert an den zwischen Händen und Bögen/Speeren sowiso wieder ab.

Einige Hersteller (Caesar, Zvezda z.B.) lassen sich sehr schwer in Regimentern zusammenstellen, weil die Posen sehr actionlastig sind.

Was mich am meisten gestört hat, die Ausrüstung der Figuren passt oft nicht zu WAB:
In Warhammer ancient battles geht ein Krieger selten ohne seinen Speer aus dem Haus. Speere sind hingegen in der 1/72-Welt recht verpönt. Mit Masse haben die Figuren Schwert und Schild (gibt es in der Form fast gar nicht bei WAB). Im Detail wird es dann unerträglich. Du hast einen bestimmten Truppentyp, der laut Armeeliste mit leichter Rüstung, kleinem Parierschild und Speer ausgestattet ist. Mit etwas Glück gibt es den Truppentyp auch in 1/72, der hat dann aber entweder leichte Rüstung, kleinen Parierschild und Schwert oder leichte Rüstung, großen Schild und Speer. So was hat in der Regel zur Folge, dass Du Dir die Packungen oft doppelt oder dreifach holen musst und einen beträchtlichen Teil der Figuren wegen falscher Ausrüstung in die Tonne schmeissen kannst.
Oder Du spielst mit \"zählt als\", erklärst also Schwerter zu Speeren und musst Deinem Gegenüber immer erklären, \"halt, die haben doch so eine Rüstung, auch wenn Du die nicht sehen kannst.\"
Da finde ich es eigentlich entspannender, mit Papiermarkern zu spielen, als nicht erkennen zu können, was die Figur hat.
In 28mm hast Du dieses Problem kaum wegen der großen Bandbreite an Figuren. Einige Firmen haben sogar einen guten Draht zu WAB und stellen Ranges genau für die Bücher her, z.B. Gripping Beast oder Warlord.

Ein kleineres aber ebenfalls noch nervendes Problem war bei 1/72 auch, dass es nur wenige Modelle für Anführer, Musikanten oder Standartenträger gab. Was Du dann meist vergessen kannst, ist der Luxus, auch noch unterschiedliche Kommandomodelle zu haben.

Ich würde bei 1/72 eher Fields of Glory oder DBA empfehlen, die gehen nicht so sehr ins Detail mit der Ausrüstung wie WAB.

Vielleicht ist es heute auch anders bei 1/72, dann nehme ich alle Warnungen zurück. Habe mich schon seit Jahren nicht mehr mit 1/72 beschäftigt. Du findest hier http://www.plasticsoldierreview.com/Index.aspx einen guten Überblick über den Markt.

Lettow-Vorbeck:

--- Zitat von: \'Corpus\',index.php?page=Thread&postID=68418#post68418 ---Du hast vollkommen Recht, dass 28mm-Minis mehr Spielspaß bieten, aber wenn man sagen wir 120 Mann Infanterie und 30 Reiter pro Seite braucht , dann kostet das bei 1:72 etwa 36 €. Bei 28mm da ist schon 1€ pro Mini billig eher 2-3€ und Reiter teilweise noch mehr. viel leber wären mir auch 28mm, aber es kostet halt viel zu viel.^^
Gruß Corpus
--- Ende Zitat ---

Das kann mann so aber nicht stehen lassen. Für 36 Euro bekommst Du auch eine 25mm Zinn Armee ;)

http://www.warrioronline.demon.co.uk/25mm/25armies.htm

Hier mal schlecht bemalt :whistling:

http://www.sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=3338

Corpus:
Danke für die Tipps, hätte ich echt nicht gedacht. Kenne das Regelwerk bis jetzt auch noch nicht und die 28mm Minis bei Ebay und einigen (deutschen) Händlern waren schon etwas teurer. Werde mir es mal überlegen, doch umzusteigen, das was ich bis jetzt habe an 1:72, kann ich ja nebenher noch anmalen, FOG spielen oder ein paar Schlachtdioramas bauen.
Gruß Corpus

AppleTree:
Wenn du gerne 1/72 spielst und zufällig mal in der Gegend von Hamburg bist, dann empfehle ich dir \"War in the Middle Ages\". Das ist ein historisches TT mit 1/72 Minis (wie der Name schon sagt deckt es das Mittelalter ab) und wird gerade von einer Gruppe von langjährigen Tabletoppern \"selfmade\" entworfen. Das Spiel legt recht wenig Wert auf \"what you see is what you get\", sodass solche Probleme wie \"die Rüstung von denen da ist aber etwas zu dick um als \'leichte Rüstung\' durchzugehen\" nicht auftauchen. Das liegt daran, dass die Ausrüstung idR bereits im Profilwert enthalten es und es nur minimale Ausrüstungsoptionen gibt, die modelltechnisch dafür sehr auffällig sind (zb Piken, diese sollte man natürlich schon am Modell erkennen).

Wenn du am 28.11.2010 noch nichts vor hast, gibt es in Hamburg hierzu einen Demospieltag im Rahmen einer größeren Veranstaltung (es wird zeitgleich ein WHFB, Raumflotte Gothic und FoW-Turnier ausgetragen).

Mehr Infos hier: http://www.tabletopturniere.de/t3_tournament.php?tid=6561

P.S. Trotz der Tatsache, dass die Veranstaltung über eine Turnier-Seite ausgeschrieben ist, handelt es sich ausdrücklich um einen Demospieltag für War in the Middle Ages und kein Turnier!

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