Epochen > Absolutismus und Revolution
Black Powder - wie funktionierts?
sharku:
ja in der hinsicht muss ich dir recht geben razgor^^
Decebalus:
Razgor, da gebe ich Dir auch recht. Nur ist es hier etwas off topic. Denn die Frage war ganz klar, wie man damit umgeht, wenn es keine Armeelisten gibt.
Ansonsten kann ich nicht erkennen, dass BP jetzt unausgegorene Regeln sind. Sie sind geschwätzig, sie sind mir zu beliebig (besonders mit ihrem Moraltest nach dem Kampf). Aber mir sind etwa keine Regellöcher oder Unklarheiten aufgefallen. (Das man manches wegen des Geschwätzes nicht findet, ist ein anderes Thema.)
DonVoss:
noch mehr off topic... :thumbsup:
Ich in nach meinen Erfahrungen so halb zufrieden mit BP. Die Bilder sind toll, das Befehlsssystem macht Spaß und man kann schön viele Battallione auf dem Tisch haben, da es keine aufwendige Buchführung gibt. Auch die Marker halten sich in Grenzen... :thumbup:
Auf der anderen Seite ist für mich das größte Manko des Systems das es eine zu weite Epoche abdeckt.
Als Problem sehe ich dabei vor allem, dass man bei einem so riesigen Epochenquerschnitt den BP versucht, zwangsläufig ein paar Standards setzen muss. Und die liegen für meinen Geschmack teilweise über den Napo-Werten. z.B. bei der Reichweite der Musketen. Die schießen bei BP 3x länger als ein normales Batt. in Linie lang ist. Da kommt bei mir kein Napo-Feeling auf... ;(
Vielleicht ändert sich das ja noch mit den Epoche-Büchern. Bishger ist mir BP da zu generisch.
Der Schreibstil ist mehr was fürs Klo oder als Bettlektüre, wenn man am Spieltisch eine Regel sucht kann man sich mitunter die Haare raufen. Da steht alles irgendwie durcheinander und dann auch zuweilen etwas zu geschwätzig. z.B. das Herumtänzeln vor dem Gegner, wo wir erst nach 10x Lesen und 2 Stunden I-Net-Recherche heraus bekamen, was die Regelschreiber wollten...
Gentlemen hin oder her, ein wenige mehr Ordnung in den Regeln, würden der Sache dienen...
Echtes Downside im Mikromanagement finde die \"Todestabelle\", wo man nach alle den vielen Modifikatoren und fiesen Kämpfen dann doch wieder wie bei GW mit 2W6 sein Glück auswürfelt: bei ner 2 biste tot, bei ner 12 Gott...
Auf der Tabelle drei blöde Würfe und das Spiel ist gelaufen. Egal was vorher war.
Ich glaube das BP-Grundregelwerk ist bestimmt vollkommen okay für den ACW und da würde ich es auch gern nochmal ausprobieren. Für Napo ist es mir nicht passend genug...
DV
AndréM:
Meine persönliche Ansicht zu Black Powder:
> Es ist etwas geschwätzig, aber wenn man es einmal durchgelesen hat und die Referenzen am Ende des Buches und das Inhaltsverzeichnis nutzt, findet man alles schnell wieder. Wer sich nur die Regeln rauspicken will ohne den Rest zu lesen, hat es schwerer.
> Die Kernregeln sind gut, aber auf entspannteres Spiel ausgelegt, große Regelmacken gibt es keine.
> Das Buch einem Neuling im TT in die Hand zu drücken und ihn dann alleine machen zu lassen ist sicher der falsche Weg. Man sollte zumindest einen in der Spielergruppe haben, der schon etwas mehr Erfahrung mit hist. TT besitzt.
> Das Buch ist zwar notwendigerweise generisch, da es eine weite Epoche abdeckt, aber dafür kann man eigene Zeitalter recht leicht einpassen, da man nicht zeitlich zu spezifische Regeln kompliziert umschreiben muß.
> Recherche der gespielten Epoche ist Pflicht, wobei man da mit Osprey recht gute und einfach zugängliche Quellen ja an der Hand hat und sich dann wenn gewünscht weiter vertiefen kann.
> Entsprechend der Ergebnisse der Recherche kann man die Regeln recht einfach an die gewünschte Spielweise anpassen, was wir auch beim letzten Testspiel, als wir die P&S Regeln vergessen hatten und sie aus Quellenbüchern ableitend versuchsweise aus BP abgeleitet haben, wieder bemerkt haben.
Fazit: BP ist kein Rundumsorglospaket! Es gibt aber einem ein schönes Grundgerüst an die Hand das man einfach und schnell mit Fleisch füllen kann. Wie das gehen kann zeigen die Szenarios im hinteren Teil des Buches. Wie kompliziert und einfach man es macht hängt dann schon von einem selber ab. Und man sollte schon etwas Spaß am Regeln schreiben haben, sonst wird man nicht so schnell glücklich.
Wellington:
--- Zitat von: \'Razgor\',index.php?page=Thread&postID=81598#post81598 ---Echte Armeelisten sind nicht vorhanden.
--- Ende Zitat ---
Das hat vermutlich damit zu tun, dass viele Engländer ihre Szenarien selbst recherchieren und nicht mit Faulheit. Und an diese Spielr gehören auf alle Fälle zur Zielgruppe der Regeln.
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