Clubbereich > Spielen in Berlin

SYW 28mm auf Bataillonsebene

<< < (26/33) > >>

tattergreis:

--- Zitat von: \'DonVoss\',\'index.php?page=Thread&postID=130111#post130111 ---Für mich gibts da auch genügend Unterschiede, um die Epoche als TT-Thema interessant zu machen...
--- Ende Zitat ---

Vielleicht sollten wir mal auflisten, was wir uns unter SYW-tabletop wirklich vorstellen, also wie beweglich Positionsartillerie ist, wie leichte Infanterie eingesetzt werden sollte etc. etc.

cheers

Black Hussar:
Was die einzelnen Gefechte angeht stecke ich zugegebener Maßen noch nicht tief genug im Thema...
Ich Berufe mich deshalb nur auf die vorliegenden Austattungslisten der Armee. Dort war (jedenfalls auf preußischer Seite) die Anzahl der Geschütze im Vergleich zu Infanteristen doch sehr hoch, oder? Gerade der Einsatz der großen Kaliber wurde zu Napoleonischen Zeiten doch wesentlich geringer... Wenn ich alleine dran denke wieviele 12 und 24Pfünder zu Beginn des Krieges ausgerückt sind...

Black Hussar:
Habe gerade noch mal nachgesehen, die Anzahl der Geschütze wurde unter FdG bis zu Beginn des SYW verdoppelt. kann man da von einer Geringschätzung sprechen?
Im Spanischen Erbfolgekrieg, also bei seinem \"Vadder\" war dem noch so...dem preußischen Korps soll dieser nicht ein einziges Geschütz mitgegeben haben...der artillerieverweigerer war also eher der Soldatenkönig.
Ich Räume aber ein, dass die prozentuale Minderausstattung der Pr. Armee in den napoleonischen Kriegen durchaus an der chronischen Unterversorgung liegen konnte und ich den Zusammenhang somit falsch hergestellt habe, da ich mich nur auf die rein preußischen Zahlen konzentrierte.

sharku:
unterschied ist vorallem der taktische umgang der artillerie zwischen syw und napozeit...die artillerie wurde sehrviel massierter und flexibler benutzt unter napoleon als noch zu syw zeiten!

tattergreis:
Die Geringschätzung der Artillerie durch FdG war eher eine emotionale, rein zahlenmäßig war dies nicht erkennbar.

Nach meiner Information hatte jedes preuß. Btl im SYW zwei Geschütze (6pfünder in der ersten Linie), unter Umständen kam noch eine Haubitze hinzu. Dann gab es noch die Feldartillerie mit ihren \"Brummern\", 18 pfünder, den leichten 12 pfündern etc etc. Friedrich hat doch mal nen Spruch rausgehauen, dass, wenn es so weitergeht in der Entwicklung, irgendwann mal 2000 Mann mit 6000 Geschütze ausgerüstet sein werden.

Batterien von 30 Geschützen gab es schon bei Marlborough. Die Grand Batteries bei Napoleon mussten übrigens nicht an einem Ort zusammen aufgestellt werden, die Koordinierung auf ein Ziel war ausschlaggebend.

Wie man nun beim tabletop einen Spieler davon abhält, mit der SYW-typischen Zahl an Geschützen napoleonische Taktiken zu verwenden, weiß ich nicht. Bei BAR ist die Bewegung auf dem Schlachtfeld nicht aufs Herumschieben der Geschütze per Hand beschränkt, nur die Zahl der Geschütze wird bei Verwendung von Punktzahlen automatisch gering gehalten. Ich hab in diesem thread ja schon was zur Ariverwendung geschrieben und möchte dies nicht nochmal wiederholen.  :|

Amsvartnirs Äußerungen haben mich nur in Bezug auf die geringe Rolle bei Napoleon verwirrt, im SYW war die Ari schon massiv vorhanden, da gebe ich ihm recht. Deshalb bevorzuge ich ja den WAS (nicht den WSS!)

cheers

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln