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Eine kurze Geschichte der römischen Centurionen
Hanno Barka:
Lasst ns doch einfach selber einen Schild basteln und ein Schwert schmieden und es austesten sm_party_joint
Wie angemerkt, kann nicht sagen wie fundiert die Aussage ist - ich versuch grad verzweifelt sie wiederzufinden um anhand der Quelle einschätzen zu können wie glaubwürdig sie ist...
(ich bild ma ein es wa a mittlalterliche Gschicht - naja leise rieselt der Kalk^^ )
Antipater:
Ausprobiert wurde das schon. Außerdem, Rohhaut wurde nachweislich verwendet, viele Reenactors schwören drauf. Wer sich dazu informieren will, wird auf den Portalseiten wie Tempus Vivit oder Roman Army Talk fündig. Die Diskussion würde ich hier aber gern auslagern, denn dafür gibt es berufenere Orte - und da wird dann z.B. mit solchen Bandagen gekämpft. Zweifellos interessant, aber im Tabletop-Kontext eher für Anhänger des extremen \"bottom up\" relevant. ;)
Poliorketes:
Geile Diskussion! Die ersten beiden Seiten schreiben die ja doch ziemlich aneinander vorbei.
Antipater:
Und nach dem gepflegten Austausch wieder zurück zu den bildlichen Inhalten, Schlag auf Schlag, wie versprochen.
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an die Jugendbücher aus der Hand Peter Connollys, der darin Leben und Karriere des Tiberius Claudius Maximus nachzeichnet. Beide Bände gehören zu den wohlgehüteten Schätzen meiner Sammlung, und ich stöbere gern drin herum. Eine der - nicht gerade jugendfreien - Illustrationen hat es mir schon immer angetan:
Folglich wollte ich die Szenerie auch in meiner kleinen Centurionen-Serie würdigen. Deshalb habe ich einen schnöden Foundry-Legionär etwas umgestaltet und auf den schönen Namen Lucius Aconius Statura getauft, unterwegs in der dakischen Ebene, irgendwann um 100 n. Chr.
Klar, der Kerl trägt schon wieder das Schwert auf der falschen Seite. An Centurionenmodelle im klassischen Schienenpanzer (inklusive Bein- und Armpanzerung) kommt man sonst meines Wissens aber nicht heran. Gerade das wollte ich nun abbilden, um auch die scheinbar unbesiegbare Armee des 2. Jahrhunderts in ihrer Fähigkeit - und der Notwendigkeit - zur Anpassung zu zeigen. Die Entwicklung der Spezialeinheiten des 3. Jahrhunderts, wie den plänkelnden lanciarii oder eben der schwergerüsteten Infanterie, beginnt nämlich spätestens hier.
Die gleichzeitig zunehmend institutionalisierte Verquickung von Militär und Zivilleben steckt wenigstens indirekt im Namen dieses Herrn: Staturas Grabstein stellt stolz die Stationen seiner Karriere heraus. Dazu kommt eine Liste der Auszeichnungen, die sich schließlich in einer Standeserhöhung auszahlten und ihm ein hohes ziviles Priesteramt einbrachten.Die Verbindung zu oben genanntem Tiberius Claudius Maximus ist dabei immerhin über die Zugehörigkeit zur selben Legion (der Siebten Claudia Pia Fidelis) und Teilnahme am selben Feldzug (Dakerkriege Trajans) gegeben. Außerdem hoffe ich auf ein bisschen Familienähnlichkeit mit dem Bild oben.
Langfassungen, wie immer, hier in meinem Blog. :)
Regulator:
Mit Abstand dein bester bis jetzt (meiner Meinung nach). Und du malst sogar gore Effekte - das Projekt hat dich ja ordentlich weitergebracht :thumbsup:
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