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15mm - Vorteile?
J.S.:
schließe mich bezüglich 6mm mal meinem vorredner an..mit pappcountern hat das nix zu tun,die figuren sind wunderbar detailliert und lassen sich auch abseits von farbpunkten sehr gut bemalen. ich wollte es zuerst ja auch nicht glauben, aber wurde eines besseren belehrt :whistling:
im endeffekt entscheidet aber wohl die umgebung. ich habe hier natürlich das glück, dass von den paar hanseln in deutschland, die auf kleinere maßstäbe stehen, zufällig einer bei mir an der uni studiert ;)
28mm scheidet für mich im grunde wegen der detailfülle aus..ich kann miniaturen, die ich für sehr teures geld gekauft habe weder \"fastpainten\", noch in dieser unsäglichen tunke versenken. 10mm ist da eigentlich ideal, da ich dort schöne ergebnisse erzielen kann in angemessener zeit.
und mal ganz ehrlich: wieviele der hier im forum und anderswo gezeigten größeren 28mm armeen wurden gefappt und wieviele normal bemalt? die zahl letzterer geht gefühlt gegen 0 und das nicht grundlos.
Hanno Barka:
Sowohl meine Preussen als auch meine Kreuzzügler, die ich hier ausgestellt hab wurden nicht gefappt :P
J.S.:
gibt ja immer wieder löbliche ausnahmen :P
und bevor hier ein aufschrei der empörung kommt: gefappte armeen können auch sehr schön aussehen im gesammtbild (oft sogar weitaus besser als schlecht \"normal\" bemalte).. nur für mich persönlich ists halt eher nix ;)
khr:
--- Zitat von: \'Clödi\',index.php?page=Thread&postID=92144#post92144 ---Naja, Skirmish in 6mm würde wohl die gleiche Anzahl Bases benutzen und mehr Minis - siehe DBA. Es sieht dann eben nur nicht mehr nach Skirmish aus.
--- Ende Zitat ---
Ich weiß nicht genau, wie Du ein Skirmish-Spiel definierst.
Für mich heißt Skirmish vor allem, daß eine Figur tatsächlich eine Person darstellt, und nicht, daß eine kleine Figurengruppe eine ganze Einheit darstellt.
DBA ist nach dieser Definition ganz bestimmt kein Skirmish.
Entsprechend der Definition sollte bei einem Skirmish-Spiel die Anzahl der Figuren unabhängig vom Maßstab sein.
--- Zitat ---Spielt eigentlich auch Leute 15mm DBA mit 28mm-Basemaßen? Der Gedanke kam mir neulich. Denn 15mm DBA mit 40mm-Basebreite sieht meiner Meinung nach nach verkleinerten 28mm aus, wie schon gesagt. Bei Impetus sind die Basen ja eh größer.
--- Ende Zitat ---
Ich habe zwei Armeen mit 6mm Figuren auf 6 cm breiten DBA-Basen (für 20/28mm Figuren). Sieht meines Erachtens sehr gut aus, und man kann auf einer Base gut unterschiedliche Formationen aufstellen.
Im Laufe der Jahre tendiere ich mehr und mehr zu kleinen Maßstäben. Wichtig ist für mich, daß man einigermaßen einen Eindruck von den Dimensionen hat, die das Spielgeschehen abbildet. Große, dichtgedrängte Figuren sehen wie ein Masse Menschen aus, aber bringen nicht glaubhaft rüber, daß sich das dargestellte Geschehen über weite Flächen erstreckt und daß auf große Reichweiten geschossen wird.
Demnach benutze ich 20/28mm nur noch für Skirmish, 15mm für Antike/Mittelalter (auch weil es weit verbreitet ist) und für neuere Perioden kleinere Maßstäbe - bis hinunter zu 1:6000 für Seeschlachten des 20..Jahrhunderts.
Gruß
Karl Heinz
Gruß
Karl Heinz
Thorulf:
Ich denke, es ist vor allem eins: Geschmacksfrage. Ich kann mich mit 6mm nicht anfreunden, weil ich, subjektiv, \"nix mehr sehe\". Es ist mir einfach zu klein. Dennoch habe ich, und hier gebe ich Karl Heinz recht, auch schon über Panzerschlachten im ganz kleinen Maßstab nachgedacht, nachdem ich eben dies im Hamburger Club einmal gesehen habe. Veranstaltungen wie Kursk etc, lassen sich einfach, der Weite entsprechend, besser darstellen. Schiffs- und Luftschlachten brauchen Spielraum. Da die meisten von uns aber nicht unbedingt damit gesegnet sich, entsprechend grosse Spielflächen ihr Eigen zu nennen, haben die kleinen Maßstäbe hier nicht nur ihre Daseinsberechtigung, sondern sind das einzig sinnvolle. Siehe CY6!
15mm ist ein sehr konkret umsetzbarer und vorstellbarer Maßstab. Es entspricht etwa 1:100, also 1cm=1m. Die meisten Gefechte finden nicht über 20-30 km statt, sondern eben eher auf Entfernungen von 200-300 Meter. Da finde ich 15 mm schon recht brauchbar, wohlgemerkt: Für Gefechte. Ausgewachsene Schlachten sind aber auch in 6mm oft nur im Turnhallen-Format darstellbar.
Ein für mich wichtiger Aspekt ist auch die Darstellung von Armeestrukturen. Wenn 6 Bases Infanterie ein Regiment darstellen, ist eine Base etwa eine Kompanie. Das schaltet die Kompanie als funktionierende Einheit aber aus. Die Frage ist: Will ich das? Kann ich aber die Kompanien als funktionierende Einheiten darstellen, ohne mich mehr und mehr vom \"Massen-Effekt\" zu verabschieden? Werden die Einheiten nicht insgesamt zu groß?
Ich denke, egal, welche Regeln, egal, welche Spielfläche, der Maßstab wird technisch immer ein Kompromiss sein. Ich mache also, je nach Thema, das, was mir am besten gefällt, und wofür ich im Umfeld Mitspieler finde. Demzufolge ist auch 6mm (als Bodentruppen) nicht ganz aus meinem Blickfeld gerückt. sm_party_joint
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