Der Pub > An der Bar

Ist sowas nur im englischsprachigen Raum möglich - oder schaffen wir sowas auch auf die Beine zu stellen?

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Neidhart:
Bei uns kann so was auch klappen, siehe Regulators Figur. Ich hab mir damals auch eine besorgt, aber nicht aus Charity Gründen.
Vorallem aber sehe ich bei Charityaktionen immer die moralische Zwickmühle. Ein Münchner Musikprojekt hat das vor ein paar Jahren mal ganz gut auf den Punkt gebracht \"Ich sauf Champgn -ia für Afrika\".
Nicht alle Aktionen müssen Mist sein, aber derjenige der \"spendet\" muss sich auch bewusst sein, dass die wirkliche Spende von den freiwilligen Helfern getätigt wird, die ihre Zeit für das Projekt opfern.

Da du im dt. sprachigen Raum nicht eine solch große Gruppe an Leuten, die Figuren herstellen, hast wird es schwieriger werden die willigen Helfer zu finden. Außerdem würde durch die geringer Spezialisierung im Hobbybereich bei uns das ganz wohl  aufwendiger werden, so dass die Spende der Organisatoren (also ihr Arbeitsaufwand) größer wird  und irgendwann der Punkt überschritten ist, an dem derAufwand noch in einer Relation zum Ergebnis steht.

Ich für meinen Teil würde, entsprechendes Können vorausgesetzt, aber auch nur bei direkt Hobby bezogenen Aktionen mithelfen. Für Amnesty bleib ich lieber eine Stunde länger auf der Arbeit und schick dann Geld.  Figuren zu verkaufen um das Geld dann zu spenden erscheint mir einfach nicht eine nutzbringende  Verwertung der Zeit zu sein. Regulator hat ja auch geschrieben, dass die 200Pfund evtl. nicht unbedingt den Zeitaufwand gerechtfertig haben und dieser Einschätzung würe ich mich, ohne den genauen Zeitaufwand zu kennen, anschließen (die ganze Aktion wird wohl mehr als 25-30h in Anspruch genommen haben und damit unter dem liegen, was bei einem Nebenjob rausgesprungen wäre).

Ich will den guten Willen nicht schlecht machen, sondern nur kurz auf das Problem und die Schwierigkeiten dabei aufmerksam. Etwas das funktionieren könnte wäre ein Charity-Malservice, da ist der Zeitaufwand klar umrissen und es wird auch klar wer eigentlich spendet.

raif:

--- Zitat von: \'Neidhart\',index.php?page=Thread&postID=97125#post97125 ---Ich will den guten Willen nicht schlecht machen, sondern nur kurz auf das Problem und die Schwierigkeiten dabei aufmerksam. Etwas das funktionieren könnte wäre ein Charity-Malservice, da ist der Zeitaufwand klar umrissen und es wird auch klar wer eigentlich spendet.
--- Ende Zitat ---
na da sollte ich nicht mitmachen, da käme ein zeitaufwand raus, da wären die 25 - 30h noch eine günstige schätzung. :roflmao:

DonVoss:
@raif
Dein Kinderspital-Beispiel is nicht ganz zielführend oder hat ein Chinese die Kuscheltiere gespendet?

Ich fand übrigens die Idee von Antiopater letztes Jahr cool. Er hat (wenn ich mich recht erinnere) ne Menge Figuren zur Vorweihnachtszeit an den Meistbietenden verkauft und die Hälfte des Erlöses an wohltätige Zwecke gespendet. War ne schöne Sache: einfach, überschaubar, mit schönen Figuren...

@Charity-Bemalen
Coole Idee... :thumbup:

DV

Murphy:
Ich finde die Aktion generell gut und sinnvoll, immerhin kann man so neue Minis bekommen, was Gutes tun (und das Gewissen beruhigen) und es auch seiner Frau/Freundin besser verkaufen (\"Ich spende/kaufe doch nur um die Sache XY zu unterstützen.\").

Die Minis der letzten beiden Frothers-Aktionen und auch die Steve Dean Mini von Regulator hab\' ich alle hier stehen, also nicht nur leeres Gelaber. sm_party_prost2

Wie bereits angesprochen, hat Frothers den Vorteil, dass die beteiligten Künstler (Zeichner, Modelleur der Mini(s), der Base) dort feste und regelmäßig agierende Mitglieder sind.

Der erste Anlaufpunkt könnten z.B. Leute aus dem Sweetwater sein, die schon einmal selbst (Sonder)Minis herausgebracht haben. Die könnten dann evtl. mit Infos zu entsprechenden Modelleuren und Formenbauern/Gießern dienen. Die Tactica-Organisatoren würden mir spontan dazu einfallen. (Ich hab\' meine Minis wie Regulator von Paul Hicks modellieren und von Griffin gießen lassen, hilft also nicht wirklich bei einem österreichisch-deutschen Projekt.)

raif:
das beispiel sollte nur zeigen, dass man für den kauf eines produktes - die zu spendenzwecken gekauft wird - nicht immer nur die eigentliche kaufsumme bezahlt wird, sondern in den meisten fällen mehr... und sollte nicht als beispiel herhalten betreffend kostenloser zeitaufwand.

die idee mit dem figurenverkauf ist wirklich eine gute!

die charitymal-idee verstehe ich diesmal nicht ganz. wer spendet dann hier? der figurenmaler, oder der, der sich die figuren bemalen läßt? wie soll das ablaufen? der \"spender\" schickt dem maler seine figuren, der maler leistet die dienstleistung, der \"spender\" bezahlt dann für seine bemalten figuren einen erhöhten preis (die spanne zwischen normalen malpreis und tatsächlichen preis ist dann die spende)?

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