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Es war einmal...ein Kriegsspiel
Kniva:
Ups - Deinen Beitrag habe ich eben glatt übersehen. Sorry ... ;(
Wenn ich mich recht erinnere - wobei, ich betone es, es lange her ist - hatten wir anfangs eine kurze Planungsphase zugebilligt bekommen, in der jeder seine eigenen Gedanken äußern sollte. Ich glaube, Du warst von den Unterführern der einzige, der das gemacht hat.Und in dieser Phase meine ich mich zu erinnern, dass ich Euch den Plan dargelegt habe. Die von Dir zitierten Befehle kamen dann erst danach.
Was ich Dir tatsächlich NICHT mitgeteilt habe, war meine Absicht, Deine Truppe notfalls zu opfern, um Widors Angriff zum Erfolg zu verhelfen. Ich hielt das psychologisch für ratsamer ..... :D
Ansonsten schreibst Du selbst, dass Dir anfangs einiges nicht klar war. Nun, ich denke (und das meine ich jetzt nicht ironisch), dass man dann einfach nachfragen muss. Wenn wir \"Kriegsspiel\" wirklich als Simulation ansehen, dann würde ich bei einem für mich unverständlichen Befehl meinen Vorgesetzten um Wiederholung und Klarstellung bitten. Schließlich geht es um den Kopf meiner Männer, um die Sache an sich, um das Vaterland und - am allwichtigsten - um meinen eigenen Hintern!!!! :D
Aber ich glaube, dass so etwas zeigt, wie beide Seiten mit ihren Posten umgehen müssen.
Mein Fehler war, in meinen Befehlen nicht zu berücksichtigen, dass ihr alle Einzelheiten meines (im übrigen genialen und brillanten) Planes nicht kanntet, und ich daher Sachen vorauszusetzte, die ihr nicht wissen konntet.
Ihr wiederum hättet nachhaken müssen.
--- Zitat ---Die Identifikation mit den Truppen sehe ich für den Unterführer als empfehlenswert. Wenn mir der Verlust meiner Soldaten egal ist bin ich entweder schon General oder spiele tabletop
--- Ende Zitat ---
Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Du in Deiner Position \"kennst\" Deine Männer von Angesicht zu Angesicht, Du möchtest ihre Leben schonen. Für mich als Befehlshaber seid ihr Pappcounter, die zur Erreichung eines höheren Zieles geopfert werden können. Gerade den Aspekt fand ich bei dem Spiel interessant, und im Übrigen kann ich gerade DESHALB Dein Nicht-Vorrücken gut nachvollziehen.
Ich denke auch, dass man sich bei \"Kriegsspiel\" wirklich in die gewählte/zugewiesene Rolle reindenken sollte, sonst mutiert das Ganze zum Tabletop (wobei mir da auch immer das Herz blutet, wenn ich ein Base verliere ...).
--- Zitat ---Alles in allem schreit das Ganze nach einer Wiederholung.
--- Ende Zitat ---
JAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!! :thumbup: :thumbsup: :D
Gruß
Kniva
DonVoss:
--- Zitat --- ...so wahnsinnig mehr Beispiele als die von Dir genannten wirst Du auch kaum finden - zumal ich die nicht gelten lasse...
--- Ende Zitat ---
Ah, verstehe: es gibt sie nicht und wenns sie doch gibt, läßt du sie nicht gelten... :thumbsup:
Naja, ich denke, das ist halt Ansichtssache. Doch wenn das Kriegsspiel das nicht abbilden wollte, hätte man ja auf die untere Ebene verzichten können und gleich die Ausführung vom Oberst direkt machen können.
Ich denke gerade das Spannungsfeld von Befehlsausgabe und Ausführung ist doch ein spannender Teil vom Kriegsspiel. Klar muss es allerdings Konsequenzen für Saboteure und Verräter geben.
Wer hat da nochmal im Battlefield mit der Gegenseite geplaudert... 8o
Genrell hängt wohl zu viel beim Kriegsspiel am Spielleiter. Das sollte jemand mit sehr viel Freizeit und ohne große RL-Sorgen machen...
DV
Tellus:
--- Zitat von: \'DonVoss\',\'index.php?page=Thread&postID=111680#post111680 ---
--- Zitat --- ...so wahnsinnig mehr Beispiele als die von Dir genannten wirst Du auch kaum finden - zumal ich die nicht gelten lasse...
--- Ende Zitat ---
Ah, verstehe: es gibt sie nicht und wenns sie doch gibt, läßt du sie nicht gelten... :thumbsup:
Naja, ich denke, das ist halt Ansichtssache. Doch wenn das Kriegsspiel das nicht abbilden wollte, hätte man ja auf die untere Ebene verzichten können und gleich die Ausführung vom Oberst direkt machen können.
--- Ende Zitat ---
Dat liescht nur daran dasse nüscht jedient ham, woll :D
DonVoss:
Na, dass der Tellus Anhänger des preussischen Kadvergehorsams ist, war ja abzusehen... :P :D
DV
tattergreis:
Dieses KS war ja eine Premiere, und Zieten als Spielleiter hat laut eigener Aussage den Aufwand stark unterschätzt, der sich aus der Beteiligung von 6 oder 7 Spielern und 1 oder 2 weiteren Personen ergibt. Manche Mitspieler haben für ihre Reaktionen länger als andere gebraucht, eine Offiziersausbildung haben ja die wenigsten von uns. Einen klaren Befehl zu schreiben lernt man beim tabletop auch nicht unbedingt.
Für das nächste Email-KS möchte ich dem Spielleiter(n) den Tip geben, nicht alles zu genau zu nehmen. Es ist vielleicht objektiv wichtig, welcher Befehl zu welchem Zeitpunkt mit welcher Geschwindigkeit geschrieben wird um dann auf einem Meldereiter über eine definierte Strecke gebracht zu werden. Da aber der Spieler keine Möglichkeit während des Spieles hat, die Angaben des SL zu überprüfen und es tausend Dinge gibt, die eine Befehlsübermittlung beeinflussen können (Harndrang des Boten, Harndrang des Pferdes des Boten, Wartezeit bei McDonalds während tariflich vereinbarter Pause des Boten oder des Pferdes etc), ist es genaugenommen während des Spieles vollkommen wurscht.
Es ist meines Erachtens auch zulässig, dass der SL eingreift, wenn Teilnehmer nicht schnell genug reagieren, entweder übernimmt er dann zeitweise das Kommando oder fragt seine kleine Tochter/ Schwiegermutter/Briefträger, was sie entscheiden würden.
cheers
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