Epochen > Absolutismus und Revolution
Wie blöde sind eure Generäle...?
DonVoss:
@gero-man
Das sehe ich ja eigentlich auch so. Aber ich habe festgestellt, dass das ein neues Erlebnis sein kann, wenn man mal jemand anderes ist, als immer nur man selbst... ;)
Ich mach ja immer den verschlagenen Taktiker, der aus der Einzelsituation das beste rausholen will und dabei gern den Gesamtzusammenhang übersieht.
Mal den Abwartenden zu miemen, der sich auch mal was entgehen läßt, aus Angst das was Schlimmes passiert, fand ich mal cool.
Und auch aus der Vogel- in die Froschperspektive zu gehen, fand ich ne tolle Abwechslung. Und gerade darauf stehst du zumindest visuell.
Kenne zumindest keine anderen Wrgamer, der sich die Tisch immer auch it dem Kinn auf der Platte ansieht... :)
DV
Edit: Viel Glück übrigens gegen Dortmund... :thumbup:
Blaubauch:
--- Zitat von: \'DonVoss\',index.php?page=Thread&postID=103600#post103600 ---Kenne zumindest keine anderen Wrgamer, der sich die Tisch immer auch it dem Kinn auf der Platte ansieht... :)
--- Ende Zitat ---
Hey Don,
das machee ich z.B. sehr gern. Sich die Schlacht auf Augenhöhe seiner Figuren anzuschauen, vermittelt mir das Gefühl wirklich dabei zu sein anstatt als alles in eine Richtung lenkender Gott über dem Geschehen zu schweben. Die Vogelperspektive brauch man eigendlich nur, damit die Würfelergebnisse ablesen kann. ^^
Thorulf:
Ich stimme unserem Blaubauch zu. Die Perspektive, d.h. die realisteischen Sichtlinien der Truppen, bleiben allzu oft auf der Strecke. Die Rolle eines Soielleiters könnte hier in der Art eines Schiris liegen, der hier ggf. einschreiten muß. Ich denke da an einen Kavallerieangriff bei unserer letzten Quatre-Bras Runde, den ich eigentlich nicht um einen Wald herum hätte vortragen dürfen. Rollenspielerische Elemente sind allerdings immer so eine Sache. Ich wäre beispielsweise an Stelle der Japaner 1941 auf Hawaii gelandet und hätte den Laden kassiert. Ich hätte also ein echtes Problem, den eher etwas zurückhaltenden Nagumo zu personifizieren. Dennoch: Wenn man Rollenspielerfahrene Spieltisch-Stragtegen hat, mag das spannend werden. Ein Experiment, dem ich mich nicht verschliessen würde. \"Vorwärts, meine Kinder!\" sm_party_joint
Thomas Kluchert:
--- Zitat --- Ich stimme unserem Blaubauch zu. Die Perspektive, d.h. die
realisteischen Sichtlinien der Truppen, bleiben allzu oft auf der
Strecke.
--- Ende Zitat ---
Das ist m. E. eine Frage des Spielsystems und von dem Abstraktionsgrad abhängig. Wenn ich beispielsweise ein großtaktisches System spiele kann ich evtl. davon ausgehen, dass ständig Meldereiter unterwegs sind und Informationen von einzelnen Spähtrupps eingeholt werden, die aber auf de Spielfeld der Einfachheit halber nicht dargestellt, sondern nur durch Regelmechanismen abgebildet werden. Was spräche also dagegen, wenn beim Oberst XY der Reitertruppe die Meldung eingeht: \"Hinterm Wald steht eine Truppe Infanterie\" und er dann angreift? Ist aber, wie gesagt, eine Frage der Abstraktion, mir persönlich gehen viele Systeme da nicht weit genug, ist aber natürlich reine Geschmackssache.
Poliorketes:
Ich finde für solche Situationen Systeme mit Befehlen für eine Einheit sehr gut. Bei Dons Beispiel wäre für die Husaren ein Reserve/Gegenangriffsbefehl denkbar, der ihnen eine selbständige Reaktion erlaubt. Für die Truppen im Zentrum, die einen Angriffsbefehl mit klarem Ziel haben muß dagegen erst ein Melder raus, um sie zur bedrohten Flanke umzuleiten.
Wie der General eingestellt ist ergibt sich dann aus dem Spieler. Der Hasardeur wird von vornherein reichlich Offensivbefehle geben und wundert sich dann, das er dem Flankenangriff nichts entgegenstellen kann. Der Zauderer dagegen kann zwar auf alle Eventualitäten reagieren, hat aber nirgendwo genug Punch für den entscheidenden Durchbruch.
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