Epochen > Tabletop allgemein
Warum historische TT?
StadtRandKind:
Es sind ja vorallem nur große, wichtige oder besondere Schlachten überliefert. So kannst du durchaus in jeder Epoche Scharmützel spielen um Dörfer o.ä. (meiner Meinung nach eignet sich hierfür am besten ww2 oder Mittelalter/30 jähriger Krieg) bei denen du dir Missionsziele oder Schauplätze (im kleineren Sinne) ausdenken kannst. Allerdings bestanden die \"großen\" Schlachten im ww2 nicht nur aus einem Kampf sondern aus oft Monatelangen kleineren Kämpfen.
Zwerch mit Ohren!!!:
Das historische TT hat neben den üblichen Hobbybestandteilen malen basteln sammeln spielen etc eben noch die möglichkeit(oder viel mehr Nötigkeit) sich mit der Geschichte zu beschäftigen. Was für mich den größten Reiz aus macht und wohl auch der Grund ist, warum es nie ein Massenhobby sein wird ;)
Was das fixieren auf eine Schlacht betrifft, so stimmt das nicht ganz. Man kann seine Truppen zwar perfekt auf eine Schlacht zuschneiden, allerdings halte ich es immer so, dass ich mich auf eine Epoche und Schlacht festlege, die Armee aber immer so gestalte, dass sie auch allgemein für die Zeit nutzbar ist. Man mit den 1813 Leipziger Preussen also auch Waterloo etc spielen kann. Dann stimmen zwar vielleich die Abzeichen nicht gant, aber hey, es geht doch um den spass. Meistens spiele ich zudem noch nicht einmal bekannte Schlachten, sondern überlege mir einfach ein interessantes Szenario (z.B. Dorf stürmen und halten,...etc.) und dann kann man sagen das war eine so kleine Schlacht, dass sie nirgends erwähnt wurde. und schon passt historischer Kontext und Spielspass perfekt zueinander.
Außerdem, was spricht dagegen, im 2.Wk ein paar Amis gegen Briten kämpfen zu lassen, das könnten ja Deutsche in feindlichen Uniformen o.ä. sein.
Natürlich stimmt es, dass ich meine 1918 Deutschen schlecht in Leipzig mitmischen lassen kann, aber da für beides verschiedene Regelwerke verwendet werden, kann man das dann wie Wh40k und WhF bewerten, was ja auch nicht kompatibel ist.
Draconarius hat nicht ganz unrecht, das \"alle gegen alle\" geht bei Fantasysystemen tatsächlich nur Hersteller intern, wärend man im
Historischen auch Perrys gegen Warlord Truppen kämpfen lassen kann.
du siehst also das Historische bietet einige Möglichkeiten. Und bildet einen außerdem noch weiter, ein Bestandteil, der Fantasysystemen im Allgemeinen komplett fehlt^^
Gruß
Zwerch!!!
Ben Turbo:
--- Zitat von: \'Zwerch mit Ohren!!!\',\'index.php?page=Thread&postID=109855#post109855 ---Draconarius hat nicht ganz unrecht, das \"alle gegen alle\" geht bei Fantasysystemen tatsächlich nur Hersteller intern, wärend man im
Historischen auch Perrys gegen Warlord Truppen kämpfen lassen kann.
--- Ende Zitat ---
Nur, wenn man sich von den Herstellern auf ihre Figuren Ranges festnageln lässt. Woher ich meine Modelle nehme bleibt ja mir (und womöglich meinem Gegner) überlassen.
Wieviele Hersteller für Orks gibt es beispielsweise? :whistling:
Constable:
Morgen!
Warum? (was folgt sind meine sehr persönlichen Ideen....das trifft also in erster Linie auf mich zu und in zweiter Linie scheinbar auch auf viele anderen hier)
- ich beschäftige mich gerne mit Geschichte und bin so schon relativ nahe an der Materie dran und auch als gelernter Historiker weiß man zwar viel aber nie alles. Ich hatte etwa keine Ahnung von den Zulu-Kriegen und war spannend sich damit zu beschäftigen nachdem ich mir die dazugehörigen Modelle gekauft hatte.
- die Auswahl ist schier unerschöpflich und grenzenlos....sowohl was Maßstäbe, Epochen, Regelwerke als auch Figurenschmieden betrifft. Das ist aber meiner Meinung nach auch Fluch und Segen gleichzeitig. Überhaupt ist das meiner Meinung nach ein Vorteil von etwa den GW-Systemen, auch schon abgeschwächt freilich...aber im Normalfall findet man für WHFB oder 40k noch leichter Mitstreiter als für IMpetus \"a war of ROses\"..:)
- man kann bei vielen Epochen durchaus ein jeder gegen jeden spielen und die sind zum Teil auch sehr flexibel....man kann sicher das historische TT auch sehr penibel betrieben und ich habe das auch in den Foren schon erlebt wo man seine Minis angemalt hat und dann kommen Leute die einem erklären dass der Gürtel aber dunkelbraun war und nicht hellbraun, jeder wie er mag aber das ist mir persönlich zu extrem, ich habe da den Spaß im Vordergrund....also historisch korrekt ja aber nur bis zu einem gewissen Grad...beim Anmalen noch eher, beim Spielen muss man das lockerer sehen weil sonst kommt man oft zu nichts. Bevor ich meine mittlerweile (zu) große deutsche FoW-Truppe angemalt hatte wurde mein deutsches Afrikakorps auch schon einmal gegen Russen geschickt...und meine britischen Peninsular Napoleonics Truppen würde ich auch ohne weiteres nach Waterloo schicken....und wirklich nur einzelne Schlachten nachspielen das macht fast keiner und wenn dann wird das ein oder zweimal gemacht und dann schwenkt man auf \"what if scenarien\" um.
- es macht einfach Spaß, bei manchen Epochen kann man auch aus dem Gelände extrem viel rausholen, manche Regelwerke sind sehr historisch light aber haben großen SPielspaß (SAGA etwa).....und ich habe immer noch einen kleinen Teil meiner GW Armee und ich spiele auch noch oft Herr der Ringe und weniger oft BB und Mortheim und sehr selten bis nie whfb und 40k aber auch das kann mit den richtigen spielpartnern, mit schön bemalten armeen auf tollen tischen eine tolle Sache sein.....es sind ja auch nicht nur die Systeme und EPochen auf die es ankommt, im Gegenteil es ist die EInstellung auf die es ankommt...oder glaubt jemand dass eine toll recherchierte Waterloo Schlacht gegen einen vollkommen Stinkstiefel einen großen Spaß macht?? :)
Das sind so meine Ideen dazu, für mich war es einfach ein Teil der Reise, ein Teil meiner persönlichen Entwicklung im Hobby......ich glaube auch nicht dass ich wirklich schon am Ende angekommen, bin hoffe es zumindest nicht.
cheers
tom
Hanno Barka:
Historical Tabletop macht sexy... :smiley_emoticons_pirate_cuinlove:
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