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Autor Thema: GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?  (Gelesen 21157 mal)

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Axebreaker

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #60 am: 28. November 2012 - 13:51:40 »

GW continues to price their figures in accordance to what their market will pay. ;) They generally hook the clients young with mommy and daddy paying the bill. Eventually they become Fanboyz and so justify any costs GW chooses to make. Over time (generally late 20\'s/30\'s)most the fanboyz move on to other things out of cost or new interests. However, the new fan base is continually replenished from the younger generation.

So, when does this end is the question...... and the answer is competition. GW will lower costs when the quality of the competition forces it to lower it\'s prices and policies in their chosen market and this apparently hasn\'t yet happened. However, I think this will change if the standards don\'t justify the price as what appears from the new hobbit stuff which is clearly inferior to LOTR which was not only better, but cheaper.

Wargames Foundry is a prime example of what happens when you continually hike up prices and lower your standards while at the same time quality competition grows. Foundry was forced to change it\'s polices or go out of business and eventually so will GW face this at it\'s current course.

I haven\'t bought a figure from GW in years and don\'t plan to buy any in the future, but I am sympathetic :friends: to those who like their figures and
hope they get proper prices soon so they can enjoy their hobby more at reasonable cost.

Christopher

Neidhart

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #61 am: 28. November 2012 - 15:00:43 »

Good point about Foundry. Hopefully GW will bring up their old molds then too.

@Faulheit: Ich glaube nicht, dass jemand fauler oder dümmer wird als früher. Vielmehr wird durchs Bildungssystem oder die Gesellschaft eine Barriere gegenüber dem Englischen aufgebaut. Vielleicht kann man das als nicht mehr Schüler nachvollziehen, wenn man sich die Stellenausschreibungen anschaut. In der Buchhandlung, in der ich eine Zeit gearbeitet habe, war gefordert, \"Englisch sicher beherrschen, mündlich und schriftlich\" und das fürn Aushilfsjob + 1 andere Fremdsprache. Da wird natürlich eine Selbstverständlichkeit aufgebaut, die einige schon abschreckt. Ebenso wie es für Einige, besonders Jüngere abschreckend und Selbstvertrauen zerstörend wirkt, wenn eine perfekte Beherrschung der Sprache in unserer Gesellschaft manchmal schon ab dem \"kindergarten\" vorrausgesetzt wird.

Wenn mir jemand früher gesagt hätte, du musst das doch können und Regeln verstehen, selbst wenn ich da noch was von Konditionalsätzen im Englischen gehört oder verstanden hätte, dann hätte ich auch keine Lust drauf gehabt (gilt auch heute teilweise noch...).
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Davout

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #62 am: 28. November 2012 - 16:58:05 »

@Englisch,
dieser ganze Bewerbungswahnsinn ist sowas von krank, das kann sowieso keiner mehr ernst nehmen. Wir haben generell ein erhebliches Problem mit dem \"mehr Schein als Sein\", das bis hin zu gefestigten Standesdünkeln reicht und uns schon massenweise Flachzangen in wichtigen Positionen beschert hat. Man schaue sich nur die erheblich aufgehübschten Lebensläufe von Politikern an, die garnicht aufhören können aufzuzählen, was sie angeblich alles studiert haben. Studiert ja, aber nicht abgeschlossen. Nur Verarschung allerorten, keine Substanz. Englisch im Kindergarten ist genauso sinnlos wie die sogenannte \"zweisprachige Erziehung\" durch Nichtmuttersprachler. Ordentlicher Schulunterricht und Anwendung in der Praxis reichen völlig. Die Chancengleichheit dabei ist freilich per se nicht gegeben, was auch nicht zu beheben ist. Nicht jeder kann mit einer derart genialen Englischlehrerin gesegnet sein, wie ich in den letzten beiden Jahren Penne. Da merkte man noch nicht mal so richtig, dass man gerade was lernte.

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #63 am: 28. November 2012 - 18:18:31 »

Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=125427#post125427
dieser ganze Bewerbungswahnsinn ist sowas von krank, das kann sowieso keiner mehr ernst nehmen.

Tröstlich, daß es bei Euch auch nicht anders ist als bei uns :)

Zitat von: \'Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=125427#post125427
Englisch im Kindergarten ist genauso sinnlos wie die sogenannte \"zweisprachige Erziehung\" durch Nichtmuttersprachler.

Hmm - kommt drauf an worin Du den Sinn einer Fremdsprache siehst bzw. wie hoch das Niveau ist auf dem Du diese Sprache können willst. Natürlich kann man später immer noch Sprachen lernen, aber als kleines Kind geht das spielerisch leichter. Ich selber habe dank meiner amerikanischen Verwandtschaft bereits mit 4 oder so begonnen Englisch zu \"lernen\" und bin de facto zweisprachig aufgewachsen. Englisch ist mir beinahe eine zweite Muttersprache geworden ohne je in der Schule besonderen Lernaufwand betreiben zu müssen. Und heute ist es mir prinzipiell egal ob ich Bücher/ Filme/ Konversation in Englisch oder Deutsch lese/ sehe/ führe... (Ich ziehe zwar dann meist eine der beiden Sprachen vor, aber nicht aufgrund einer Präferenz zur Sprache sondern meist aus praktischen Gründen wie Stil, Übersetzungsfehler etc.)
Ich denke schon daß es sinnvoll ist diese Phase in der man Sprachen noch spielerisch lernt zu nützen - selbst wenn man die Sprache dann nicht braucht - weh tun tuts nicht und \"Speicherplatz\" hat das Hirn genug - hilfts nix, schadts nix wie man bei uns so schön sagt.
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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #64 am: 28. November 2012 - 20:00:02 »

Zitat von: \'Greymouse\',\'index.php?page=Thread&postID=125431#post125431
Ich selber habe dank meiner amerikanischen Verwandtschaft bereits mit 4 oder so begonnen Englisch zu \"lernen\" und bin de facto zweisprachig aufgewachsen.

Genau das ist der Punkt, es funktioniert, für gewöhnlich, nicht wenn du keinen Muttersprachler hast der das durchzieht. Haben wir live in der Nachbarschaft miterlebt (beide Fälle)
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Davout

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #65 am: 28. November 2012 - 22:10:22 »

Ist ja auch logisch, die Kinder kriegen das doch sofort mit, dass für die übermotivierten Eltern keine zwingende Notwendigkeit besteht, zweisprachig mit ihnen zu reden. Das kann als nervige Zumutung empfunden werden und schadet eher nur. Ganz anders bei Muttersprachlern, da ist das leicht nachvollziehbar. Kinder sind nicht dumm.

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #66 am: 29. November 2012 - 01:29:06 »

Upps, sorry Mißverständnis (bzw. Blödheit) meinerseits... - hatte das Nichtmuttersprachler falsch verstanden (eben als jemand mit anderer Muttersprache) - klar so wie ihr es meint ist es natürlich Schwachsinn :)

Edith - offenbar hat durch die amerikanische Verwandtschaft meine Deutschfertigkeit gelitten :D
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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #67 am: 29. November 2012 - 10:45:45 »

Der Punkt mit den Übersetzungen ist ein ganz interessanter. In Deutschland wird halt wirklich jeder Schrott mit einer Synchronisation oder Übersetzung bedacht, während in Ländern wie Norwegen, Schweden oder Finland quasi alles nur mit Untertiteln läuft. Englisch ist da Teil des Alltages, daher sprechen da die Kids auch so gut Englisch, dass es einem als Deutschen manchmal die Schamesröte ins Gesicht treibt..ganz ohne zweisprachige Erziehung durch übereifrige Eltern.

Zitat
Und Deutsch und Englisch würde ich in etwa auf einer Stufe ansetzen, was Schwierigkeit angeht.

Das sehe ich nicht so..jeder kann in vernünftiger Zeit Englisch lernen, an Deutsch scheitern viele ihr Leben lang. Das lässt sich auch gut an der englischen Sprachgeschichte selbst ablesen, denn letztendlich haben wir es hier auch nur mit einer viel simpleren Version von \"Deutsch\" zu tun. Viele Grundwörter sind fast 1:1 gleich (richtig fällt einem das allerdings erst bei 100-200 Jahre alten Texten auf), nur die Grammatik wurde auf das Essenzielle eingedampft. Das ist auch der Unterscheid zum normannischen Einfluss..Französisch blieb Sprache der Elite, während das Anglo-Sächsische den Leuten aufgezwungen wurde. Warum dann aber groß überlegen ob es der/die/das Haus heißt, wenn man einfach \"the house\" sagen kann? Jeder weis, dass man das verdammte Haus meint. Allgemein sind Sprachen, welche \"von außen\" ins Land gebracht wurden grammatikalisch simpler, als ihre eigentliche Sprachwurzel (gilt auch für romanische Sprachen).
Im Deutschen kann man ja leider im Moment dennoch eine ähnliche Abwärtsbewegung beobachten, welche von manch links-alternativen Inhabern von Linguistik Lehrstühlen auch noch ganz euphorisch als \"Kiezdeutsch\" gepriesen wird. \"Isch geh Bahnhof\". Wieso Artikel und Präpositionen benutzen, wenn jedermann versteht, dass man im Begriff ist, sich zum Bahnhof aufzumachen? Leider sind da wohl auch viele Lehrer zu nachlässig, anders kann ich mir nicht erklären, wieso Jugendliche, welche in Deutschland geboren sind, kein vernünftiges Deutsch mehr sprechen.
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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #68 am: 29. November 2012 - 11:18:11 »

Zitat von: \'J.S.\',\'index.php?page=Thread&postID=125451#post125451
vernünftiges Deutsch mehr sprechen
als gebürtiger Ostwestfale habe ich zur Sprachentwicklung meine eigene Sicht. Wer weiß denn schon was ein Pömpel ist ist oder ein Botte. Bei uns fragt man: wo kommst du den weg? Versteht doch jeder oder ...

und mit den aufgezwungenen Sprachen ist es umgekehrt. Heute gibt es mir/mich und dir/dich, früher hieß es nur müa un düa. Das passiert weil man heute dort nicht mehr Platt küart sondern das Hochdeutsch aufgedrängt wird.


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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #69 am: 29. November 2012 - 12:41:07 »

Zitat von: \'J.S.\',\'index.php?page=Thread&postID=125451#post125451
Das sehe ich nicht so..jeder kann in vernünftiger Zeit Englisch lernen, an Deutsch scheitern viele ihr Leben lang. Das lässt sich auch gut an der englischen Sprachgeschichte selbst ablesen, denn letztendlich haben wir es hier auch nur mit einer viel simpleren Version von \"Deutsch\" zu tun. Viele Grundwörter sind fast 1:1 gleich (richtig fällt einem das allerdings erst bei 100-200 Jahre alten Texten auf), nur die Grammatik wurde auf das Essenzielle eingedampft. Das ist auch der Unterscheid zum normannischen Einfluss..Französisch blieb Sprache der Elite, während das Anglo-Sächsische den Leuten aufgezwungen wurde. Warum dann aber groß überlegen ob es der/die/das Haus heißt, wenn man einfach \"the house\" sagen kann? Jeder weis, dass man das verdammte Haus meint. Allgemein sind Sprachen, welche \"von außen\" ins Land gebracht wurden grammatikalisch simpler, als ihre eigentliche Sprachwurzel (gilt auch für romanische Sprachen).
Im Deutschen kann man ja leider im Moment dennoch eine ähnliche Abwärtsbewegung beobachten, welche von manch links-alternativen Inhabern von Linguistik Lehrstühlen auch noch ganz euphorisch als \"Kiezdeutsch\" gepriesen wird. \"Isch geh Bahnhof\". Wieso Artikel und Präpositionen benutzen, wenn jedermann versteht, dass man im Begriff ist, sich zum Bahnhof aufzumachen? Leider sind da wohl auch viele Lehrer zu nachlässig, anders kann ich mir nicht erklären, wieso Jugendliche, welche in Deutschland geboren sind, kein vernünftiges Deutsch mehr sprechen.
Ich denke, es kommt hier doch auf die angestrebte Benutzung der Sprache an. Die Grundzüge der englischen Sprache sind durchaus leichter zu erlernen, die Schwierigkeiten treten erst bei dem erhöhten Niveau auf. Dadurch, dass die Grundgrammatik weniger komplex als unsere ist, benötigt man mehr Hilfsmittel für eine präzise Ausdrucksweise, was durch mehr unterschiedliche Präpositionen, die Nutzung der Zeiten, feste Satzstrukturen oder idiomatische Mittel gekennzeichnet ist. Und diese Mittel folgen nicht immer nachvollziehbaren Regeln.
Dem gegenüber ist die Erlernung der deutschen Sprache, besonders mit ihrer wesentlich stärkeren Morphosyntax, für Sprachlerner erst einmal schwieriger. Sobald man das aber gemeistert hat, ist das \"Schlimmste\" jedoch geschafft.

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #70 am: 29. November 2012 - 13:05:24 »

Könnte mal jemand die Überschrift ändern? Ich falle jedes Mal drauf rein und denke, ich könnte was Neues zu GW lesen und nicht zu Sprachen / Schulbildung. :P
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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #71 am: 29. November 2012 - 13:07:53 »

Zitat
Die Grundzüge der englischen Sprache sind durchaus leichter zu erlernen, die Schwierigkeiten treten erst bei dem erhöhten Niveau auf.

Das stimmt schon, aber eben weil auf Englisch der Satz \"leicht zu erlernen, schwer zu meistern\" zutrifft, wie auf keine andere Sprache, ist es die Lingua Franca unserer Zeit geworden. Wer im Vergleich dazu einmal eine dem Deutschen in seiner Komplexität (und Kompliziertheit) ähnliche Sprache erlernt (eine beliebige slavische Sprache etwa), wird schnell merken, wie unvergleichbar leichter es doch war Englisch zu lernen.
Deutsch ist in meine Augen somit schwer zu erlernen und schwer zu meistern  :D

Zitat
Wargames Foundry is a prime example

Foundry reminds me a bit of AB. Their 18mm napoleonic range is without a doubt one of the most beautiful and comprehensive around, but they are double the price as normal 15/18s  :cursing:
However, competition is growing (warmodelling, xan miniatures, campaign games, bluemoon..) and it will be intressting to see whether AB has to/will adapt their exorbitant prices in future.
I guess that\'s also the main difference between historical wargaming and GW for the later does not have to fear competiton in the same way. Napoleonic remains napoleonic regardless of manufacturer, but only GW produces miniatures for the warhammer universe.
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AndréM

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« Antwort #72 am: 29. November 2012 - 19:10:45 »

@J.S.

Englisch mag im Grundgerüst simpler sein, aber wenn du es vollwertig sprechen willst und nicht nur Pidgin/Officeenglisch, dann hast du einen ähnlichen Lernaufwand wie wenn du Deutsch lernst.

Das erlebe ich auch räglich bei Spanisch und Französisch. Da bekommst du von vielen zu hören, dass Spanisch ja so viel leichter sei als Französisch. Jo, am Anfang schon, aber wenns dann an die komplexeren Sachen geht dann kann Spanisch richtig heftig werden, wohingegen du nachdem du einmal bei Französisch am Anfang durchgestiegen bist nicht mehr wirklich große Probleme hast. Ich bin mit Englisch und Deutsch als Muttersprache aufgewachsen und hab auch Latein, Spanisch und Französisch gelernt und kann mir da denk ich schon ein brauchbares Bild davon machen.

Wobei ich Deutsch eher als Mittelschwere Sprache einordnen würde, da gibt es deutlich heftigere sprachen. Koreanisch ist da so eine Hammersprache, die sogar noch Japanisch und Mandarin übertrifft, wobei das aber auch mit den Schriftzeichen zusammenhängt. Generell kann man sagen, je kleiner der Sprecherkreis einer Sprache war, desto komplexer konnte sie sich entwickeln.

Übrigens ist Englisch verglichen mit Ivrit (das ich grad lerne) deutlich komplexer.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1354213017 »
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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #73 am: 29. November 2012 - 20:08:42 »

Nach einschlägigen Erfahrungen mit Englisch, Russisch, Französisch und Latein muss ich sagen, dass Englisch doch die mit Abstand einfachere Sprache ist. Voraussetzung ist natürlich, dass man die deutsche Hochsprache gut beherrscht. Die benutzt aber praktisch niemand. Bewegen wir uns jetzt mal wieder etwas in Richtung des ursprünglichen Themas: mit sprachlichen Höhenflügen haben irgendwelche Regelwerke nun wirklich nichts zu tun. Ich habe auch schon Passagen aus englischen Büchern übersetzt, wo ich mich fragte, ob das in der Originalssprache überhaupt anständige Sätze sind.

Grüße

Gunter
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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #74 am: 29. November 2012 - 21:01:44 »

Zitat von: \'J.S.\',\'index.php?page=Thread&postID=125464#post125464
Zitat
   
   
Die Grundzüge der englischen Sprache sind durchaus leichter zu erlernen, die Schwierigkeiten treten erst bei dem erhöhten Niveau auf.
Zitat von: \'J.S.\',\'index.php?page=Thread&postID=125464#post125464
Das stimmt schon, aber eben weil auf Englisch der Satz \"leicht zu erlernen, schwer zu meistern\" zutrifft, wie auf keine andere Sprache, ist es die Lingua Franca unserer Zeit geworden. Wer im Vergleich dazu einmal eine dem Deutschen in seiner Komplexität (und Kompliziertheit) ähnliche Sprache erlernt (eine beliebige slavische Sprache etwa), wird schnell merken, wie unvergleichbar leichter es doch war Englisch zu lernen.
Deutsch ist in meine Augen somit schwer zu erlernen und schwer zu meistern :D
Zitat von: \'J.S.\',\'index.php?page=Thread&postID=125464#post125464
Zitat
   
   
Wargames Foundry is a prime example
Zitat von: \'J.S.\',\'index.php?page=Thread&postID=125464#post125464
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bezüglich konkorenz:
was reaper mit der bones rheihe macht ist eine direkte preiskampfansage an GW

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reaper challenged GW with the bones range
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