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Ganz Deutschland diskutiert und hier traut sich Niemand ? Mamis und Papis im ZDF !

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Davout:
Der Artikel ist wirklich denkbar platt gehalten und es stimmt auch, dass der Autor seinem hohen Anspruch nicht gerecht wird und sich selbst im Klischees verfängt. Britische und amerikanische Soldaten haben sehr wohl Kriegsgefangene ermordet, sowas passiert im Krieg immer wieder. Es gibt keine sauberen Lichtgestalten im Krieg. Vielleicht sollte er sich mal besser in die Thematik einlesen und ein Gespür für die begrenzten Möglichkeiten des Mediums Film bei der Darstellung komplexer Vorgänge entwickeln. Für mich ist das Fazit eben nicht \"Wir Täter hatten\'s auch nicht leicht.\" sondern \"Das hätten auch wir sein können, wenn wir damals gelebt hätten.\"

xothian:

--- Zitat ---Sind die Krankenschwester und der Oberleutnant dann ein Paar geworden?
--- Ende Zitat ---
danke, keckse  :thank_you_1:
der beste beitrag den ich bisher zu dieser modernen high-production-value histosoap im dramaturgischen ADHS format bisher gelesen habe

cheers chris

Zwerch mit Ohren!!!:
Habe ich mich auch gefragt und bin froh dass hier jetzt auch endlich mal die wirklich wichtigen Themen angesprochen werden :P . Allerdings lässt sich das aus dem Ende nicht wirklich erschließen. Aber im Zweifelsfall natürlich immer Ja! ;)

Gruß
Zwerch!!!

Bukowski:
sehe ich wie davout........hinsichtlich der fragestellung........
na klar kommen die beiden noch zusammen aber erst in der fortsetzung nächstes jahr, drehbuch: hera lind......die aufbaujahre

Flicky:
Nachdem ich mir die einzelnen Posts durchgelesen habe, die die Wertigkeit des Geschichtlichen und der Tiefe bemängeln, würde ich unterstellen,
dass sie das Prinzip des Films nicht ganz erfasst haben.

Damit möchte ich sagen, dass es hierbei nicht darum geht, dass ein geschichtliches Faktenwissen vermittelt werden soll, sondern die
Lebensumstände der damaligen Zeit aufgezeigt werden sollen.

Und woher wollen wir, knapp 70 Jahre später bitte beurteilen können, was geschichtlich tief und korrekt ist. Jede Abhandlung über die damalige
Zeit ist rein subjektiv, selbst die Verwendung von Zeitzeugen darf niemals objektiv betrachtet werden, allein schon der eigenen Wahrnehmung
geschuldet.

Dieser Film kann auch niemals authentisch sein, da er lediglich eine Reproduktion der Erlebnisse ist. Der Film zielt auf
eine mögliche Authentizität ab. Die Entwicklungen der Charaktere finde ich aber glaubwürdig.

Wie Davout es treffend sagte: Wir sollten uns immer selber fragen, was für ein Nazi wir geworden wären.

Aus der heutigen Zeit ist es natürlich super einfach zu sagen: \"da hätte ich niemals mitgemacht, wie konnte so etwas passieren...\"

Ich möchte behaupten, dass wir alle auf irgendeine Art und Weise angesprochen worden wären. Vor allem spielte der Nationalismus zur damalligen Zeit noch eine ganz andere Rolle als heute.

Die Entwicklung der Brüder, vor allem die des Jüngeren soll wohl aufzeigen, wie die Schrecken des Krieges den Menschen verändern können. Betroffen hat mich das Gesehene schon, vor allem wird auch mal deutlich, dass die deutschen Soldaten genauso verreckt sind wie die Amerikaner. Ein Film aus Sicht des Deutschen fand ich schon lange überfällig, da ich lediglich den Film \"Stalingrad\" kenne. Er steuert auf jedenfall den Klischees der Hollywoodprojekte entgegen, die den deutschen Soldaten als durch und durch unmenschlich und als überzeugten Nazi darstellen.

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