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Die meist unterschätzten Armeen... in der Antike

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Thomas:
Das Persische Weltreich ist in der Tat sehr interessant - ich lese mich da gerade ebenfalls im Rahmen eines Projektes ein und bin immer mehr fasziniert.
- sicherlich darf man nicht alles als Fakt hinnehmen was (vor allem von den Griechen) so über die Perser geschrieben wurde, aber vielleicht macht auch gerade die schwierige Quellenlage eine Menge aus.

Poliorketes:
Dsfinitiv Sassaniden. Außerdem Spärassyrer und -babylonier.

Decebalus:
Ich behaupte mal, alleArmeen, die von den Perrys oder von Foundry modelliert wurden, sind für 28mm keine unterschätzte Armee mehr. Von daher halte ich Assyrer oder Thraker nicht für unterschätzt.

Für die Streitwagen-Ära würde ich die Elamiten nennen. Der große Gegner der Assyrer.
Für die klassische Zeit besonders die Parther (obwohl da m.W. Gripping Beast ziemlich schicke leichte Reiter rausgebracht hat.). Wer Perser-Nachfolger spielen will (ist ja schon selten genug), nimmt dann doch meistens die Sassaniden, weil die schicker aussehen. Von daher werden Parther doch meistens vernachlässigt.
Für Dark Ages/frühes MIttelalter sind m.E. die Karolinger völlig vernachlässigt. Historisch wichtig - aber kein Mensch spielt sie.

Wraith:
Die Nachfolger Alexanders würde ich schon einzeln sehen, der Einsteiger denkt bei Makedonen an Alexander und weiss selten was dannach kam, zumal die Nachfolgestaaten ja sehr unterschiedlich waren was ihre Truppenauswahl angeht. Von den Diadochen sehe ich auch besonders Phyrus und Seleukos beide als Geheimtipp. Gerade Phyrus ist als einer der letzten großen griechischen Feldherren sehr interessant und hat Rom ja auch nochmal richtig Kopfzerbrechen bereitet.
Die ganzen östlichen persischen Armeen sind definitiv den ein oder anderen Geheimtipp wert. Optisch einfach sehr anders und teilweise bunt, teils mit Kamelen oder Elefanten bestückt und letztendlich auch ein riesen Weltreich mit langer Geschichte und wechselnden Dynastien die man so als Europäer kaum auf dem Schirm hat.

Ich persönlich bin noch ein Fan der britischen Kelten und Kelten im allgemeinen. Erstmal: blaue Farbe!  ;)  Weiterhin finde ich es ausgefallen, dass die Briten noch mit Streitwägen gekämpft haben, während diese im Rest von Europa schon lange aus der Kriegsführung verschwunden waren. Zudem finde ich die generell die keltischen Lebensweise und Kultur interessant, die ja weitaus weniger rückständig war als man lange Zeit angenommen hat (und vor allem wie es die Meinung der Römer war). Zudem war die keltische Kultur mal über riesige Teile Europas ausgebreitet bis nach Kleinasien.

Hanno Barka:
Also wenn wir schon von Makedonen und Diadochen sprechen muss ich mal eine Lanze für die Ptolemäer brechen. Klassische Makedonen, die im Lauf der Zeit immer mehr ägyptische Züge annahmen. Und vom Fluff her - was die Königsfamilie an Sex and Crime zu bieten hat, da verblasst jedes Kino und sogar jeder Schundroman daneben :D

Eine mMn auch stark unterschätzte Armee sind die Subpatrician Romans - Aetius und später... Legionäre von zweifelhafter bis teilweise sogar guter Qualität, ergänzt mit ein paar Eliten, Hunnen, Isaurier etc. und dazu eine germanische Warband als zwar etwas unsubtiles aber doch schlagkräftiges Verhandlungsargument..

Auch viel zu wenig gespielt: Mykener und Trojaner - wer kann einer Armee widerstehen wenn da eine schöne Helena artig in Hoftracht auf der Mauer steht und die Helden anfeuert?


Wenn man sich dieses Kleid so anschaut, würd ich Lord Byron\'s Zitat gerne ergänzen: Maybe not only the face that moved a thousand ships...  :smiley_emoticons_joint:

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