Der Pub > An der Bar
Kopfball
Black Hussar:
Fakt ist, dass ein guter Anteil der Stammspieler des FCB immerhin Eigengewächse aus der eigenen Jugendarbeit sind...
Schweinsteiger, Lahm, etc... und das Sytem des günstigen Spielereinkaufs und teuren Weiterverkaufs das Grundmodell eines
jeden Profi- Fussballvereins sind... (Möge man den modernen Sklavenhandel jetzt gut heißen, oder auch nicht :) )
Dass der FCB nun mit seiner Ersatzbank zwei oder drei Bundesligaklubs mit Leistungsträgern versorgen könnte, sind für mich die
Lorbeeren Jahrzehntelanger guter Arbeit...und die kann man ihnen nun wirklich nicht absprechen.
Es sind halt viele Faktoren, die den Erfolg eines Clubs heutzutage ausmachen. Fussball ist es (leider) nur noch am Rande.
Alle BL-Clubs sind mittlerweile wirtschaftsunternehmen, das eine gut, das andere eher schlecht geführt (wie mein Lokalherz Hertha ;( ).
Tailgunner:
Das Wegkaufen in der Liga ist eine Strategie, die eigentlich alle Vereine in der 1. Liga betreiben. Bayern kauft bei Dortmund, Dortmund kauft bei Gladbach, Gladbach kauft bei Freiburg. Das ist ganz normal, das macht jeder Vererin, ich denke da kann man nichts kritisieren. Und ich denke, dass ist auch ein Problem meines Vereins Werder, dass man einen enormen Qualitätsverlust auf der Bank hat und Verletzungen nicht ausgeglichen werden. Ein Topclub braucht eben Topspieler, die nicht spielen. Man schaue sich mal die Reservemannschaften der Topclubs an. Die könnten alle in der 1. Liga spielen. Aber das macht einen europäischen Topclub zu dem, was er ist.
Ich denke, die Bayern haben sich in der Saison den Sieg verdient, aber in dem Spiel nicht. Alleine das Foul von Dante war einfach dumm. Dafür hätte man mehr bestraft werden müssen.
Ich denke bei der Bayerndebatte muss man zwischen Mannschaft und Management unterscheiden. Eine Mannschaft, die so spielt und auf der eigenen Jugend aufgebaut ist und Claudio Pizarro hat, dazu noch einen so genialen Trainer, das muss man einfach mögen. Ein Managment, was sich anderen gegenüber unsportlich verhält und damit zeigt, wie wenig es eigentlich noch mit Fußball zu tun hat, muss man verachten.
Auf das Werder in der Zukunft zusammen mit Dutt zeigt, wie moderner Fußball sportlich funktioniert.
fraction:
--- Zitat von: \'Tailgunner\',\'index.php?page=Thread&postID=139475#post139475 ---Alleine das Foul von Dante war einfach dumm. Dafür hätte man mehr bestraft werden müssen.
--- Ende Zitat ---
Wurde es doch mit dem Elfmeter? :P
Florian:
Meine Meinung zu der ganzen Sache ist relativ simpel: Ich komme aus München und bin - wie sich das als Münchener eigentlich gehört - ein Löwe (TSV 1860 für die München-Fernen). Den Bayern gönne ich also schon aus Prinzip nichts (Also: NICHTS) und die Dortmunder sind mir genau deshalb in den letzten Jahren etwas sympathischer geworden, weil sie den Bayern dauernd die Suppe versalzen haben .
Schade, dass es diesmal nicht geklappt hat, aber immerhin scheint der FCB auf längere Zeit eine ernsthafte Konkurrenz bekommen zu haben. Und nach dieser Saison war der Ausgang so ja zu befürchten
Zom Moralthema muss ich aber sagen: So sehr der Herr H. mich nervt und so sehr ich ihm gönne, dass sein Saubermannimage weg ist, so sehr bin ich davon überzeugt (und als Fan des TSV 1860 kann man davon ein Lied singen), dass der Herr H. sich innerhalb der branchenüblichen Unerfreulichkeit in Sachen Finanzgebahren bewegt. Fußball ist eben neben der Tatsache, dass es ein tolles Spiel ist, auch ein recht dreckiges Geschäft. Oder umgekehrt formulier: Es ist ein Geschäft und daher recht dreckig.
Davout:
Vorweg, ich bin kein Bayernfan, kann das arrogante Gebaren einfach nicht leiden. Der FCB hat sich keinen Gefallen getan, indem er Herrn Hoeneß auch noch das Vertrauen ausgesprochen hat. Das kann man durchaus als Ausdruck einer Grundeinstellung zur Steuerehrlichkeit betrachten, gerade vor dem beruflichen Hintergrund dieser Herren.
Das CL-Spiel fand ich allerdings prima und Robben ist sein Erfolg wirklich zu gönnen. Auch die Schirientscheidung für Elfmeter halte ich für nachvollziehbar. Hätte er stattdessen Gelb-Rot geben sollen und die Bayern zu Zehnt weiterspielen lassen sollen? Dann wäre der Rest des Spiels vielleicht im Eimer gewesen. Hier geht es schließlich nicht nur um Sport als Selbstzweck, sondern um Unterhaltung. Sonst brauchte man ja keine Fans. So war die Strafe hart aber der Spielausgang möglicherweise offener als bei einem Rausziehen eines Spielers.
Grüße
Gunter
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