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  • 23. Juli 2025 - 01:38:38
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Autor Thema: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte  (Gelesen 846739 mal)

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Riothamus

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:thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.
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Riothamus

Maréchal Davout

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Danke, Riothamus!
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Maréchal Davout

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Hallo Freunde des napoleonischen Tabletopspiels,

Dann auch von mir noch ein frohes neues Jahr!

Hier meine neue Batterie zusammen mit der schon bestehenden Batterie:



Eigentlich sollte es die Haubitzenbatterien darstellen, aber diese kurzen Mörser wurden so kam eingesetzt, wie Riothamus schrieb. Ich denke, ich werde die Rohre durch längere Haubitzenrohre (20pfünder), die so aussehen, wie die russischen Einhörner ersetzen, wäre das passend für die Haubitzenbatterien?

Der Artillerist vorn rechts in der vorderen Base ist übrigens ein Revell-Musketier, dessen Muskete ich durch einen Stopfer ersetzt habe ;)

Ich würde mich freuen, wenn auch mal ein paar mehr Leute kommentieren würden. Hätte ich nicht meine lieben Begleiter Pappenheimer und Riothamus, würde es im Grunde gar keine Rückmeldungen zu meinen Beiträgen hier geben (bis auf gelegentliche Ausnahmen). Insofern hoffe ich, dass meine zwei Spezis dem Thread auch im neuen Jahr erhalten bleiben und vielleicht auch der eine oder andere sonst mal was kommentiert, denn es sind gerade 80 286 Zugriffe auf dieses Thema, es werden jede Woche über hundert mehr und man sieht ja auch beim Aufrufen des Threads, wer hier gerade drin stöbert - insofern, schreibt doch gern mal kurz was dazu, habe ich mir bei anderen Threads auch angewöhnt (selbst wenn man nicht immer was total schlaues beisteuern kann, jeder Präsentierende freut sich über etwas Feedback)! :)

Viele Grüße
Felix
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Pappenheimer

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Guter Umbau! Ich finde die Haubitzen so ganz gut. Aber bin halt einfach auf andere Weise pedantisch.

Ich denke, ich bin einfach froh über jedes Feedback. Bei meinen Spielberichten, egal ob ich mir mit OOB oder sowas einen abbreche oder nicht, meldet sich ne handvoll Leute. Dafür sind die Rückmeldungen ganz anders als in englishen Foren, wo praktisch keine großartige Kritik, sondern eigentlich nur sowas wie \"nice report\" rüberkommt. Wenig womit man also konstruktiv anfangen kann. Von daher bin ich zufrieden. Besser weniger, aber qualitativ hilfreich, auch wenn ich nachvollziehen kann, dass es manchmal erstaunt, wenn man keine Resonanz erfährt oder nur eine geringe.
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Riothamus

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Das vordere Rohr ist verdeckt, aber das hintere ist kein Mörser, dazu ist es zu lang und auf einer falschen Lafette.

Mit einer Kanone wird ausschließlich bis zu einem Winkel von 45° geschossen.
Mit einem Mörser wird ausschließlich ab einem Winkel von 45° geworfen.
Mit einer Haubitze kann sowohl geschossen als auch geworfen werden.

Es gibt keine \"kurzen Haubitzen\", die irgendwie Mörser sind. Ob das heute begrifflich anders ist, kann ich nicht sagen, aber damals war dem so. Zur Feldartillerie gehôrten eigentlich nur Kanonen und Haubitzen.

Der Flug eines Mörsers war 1,5 bis 2 Kaliber lang. Das sind also, soweit ich erkennen kann, Haubitzen, also alles in Ordnung. Zudem würde eine solche Lafette kein Mörserschießen lange aushalten.

Bis zu einem Flug von 6 Kalibern sprach man von kleiner Haubitze, bis zu einem von 12 Kalibern von langer Haubitze. Eine Kanone hatte einen Flug von 14 bis 18 Kalibern, bei der Belagerung Warrior die sogar 20 bis 25 Kaliber.

Preußen hatte 1806 einen Großteil seiner Artillerie verloren, aber wo es ging, nutzte man alte Geschütze weiter. (Einige bis 1853!)
Das waren 3pfder, 6pfder und 12pfder an Kanonen und 7 Zoll- sowie 10 Zoll-Haubitzen. Die 3pfder suchte man zu entfernen. In den Befreiungskriegen war die preußische Artillerie ein bunter Mix von Kanonen und Haubitzen verschiedener Herkunft.

Im Grunde verstehe ich auch nicht, warum es hier nicht mehr Kommentare gibt. Auf den Bildern ist natürlich kaum etwas zu erkennen. Ehrlich gesagt, würde ich einen Dienst, der mich zu solcher Präsentation zwingt, sofort wechseln. Die Bilder werden riesig geladen und dann wird es nur mit einer Auflösung von 700 Pixeln gezeigt. Dabei sind die Einheiten dann so klein, dass wenig zu erkennen ist.

Bei vernünftigen Diensten kann man angeben, mit welcher Auflösung eingebunden wird. Klickt dann jemand das kleinere verlinkte Bild an, wird die Originalauflösung geladen.

Zur Anzeige wird nur ein Teil der Bildschirmbreite genutzt. Weit über 1000 Pixel zu gehen, hat keinen Sinn, weil kaum jemand ein Bild in der Breite wirklich angezeigt bekommt. Ich würde nicht über 750 Pixel Breite nehmen. Wer es größer will, dem ist mit einem Klick geholfen. Abgesehen von ein oder zwei Threads, die mich wirklich nicht interessieren, kommentiere ich eigentlich alles, was lädt. Selbst Schuld, wer nur für High-End-Geräte im Großstadtraum postet.

Die Bilder laden also extrem lang und man sieht dann kaum etwas. Der einzige Grund, dass ich mir die Zeit bei Euch nehme, ist, dass die Bilder zuverlässig geladen werden, wenn ich die Zeit habe, dass bis zu einer Stunde laden zu lassen und solange etwas anderes zu machen. Viele das weg, hätte ich gar nicht die Zeit, auf die Bilder zu warten, was bei schlechtem Wetter ja auch schon mal vorkommt.

Du hast ja schon geschrieben, dass Du die Bilder kleiner hochlädst. Nur werden dann doch über 3000 Pixel Breite geladen, was vollkommen Blödsinn ist, weil kaum jemand einen 3500-Pixelbildschirm haben wird und das, was wir sehen wollen, die Minis dann doch vom Forum klein dargestellt werden. Mein Rat: Such Dir einen Service, der Dir überlässt, wie groß etwas geladen wird.

Schön nach Fotographie-Lehrbuch nehmen die Einheiten bei Dir nur 1/3 der Höhe des Bildes und 2/3 der Breite ein. Für das Internet ist das ungünstig. Sagen wir, jemand bekäme tatsächlich 1000 Pixel Breite angezeigt. Dann sieht man von Deinen Minis irgendwie so 350*660 Pixel. Der ganze Rest ist im Netz nur Ballast und verhindert, dass man näheres erkennen kann, weil die Minis nur als Miniatur zu sehen sind. Schöne Fotos, gewiss, aber um sie zu sehen, muss man sie ein zweites mal laden. Das sprengt dann auch die mir zur Verfügung stehende Zeit, um es im Hintergrund laden zu lassen.

Über 3200 x über 2000 werden geladen, um ca. 350 x 650 anzuzeigen.

Falls es unfreundlich wirkt, liegt das an meinem Fieber. Es ist freundlich gemeint.
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Gruß

Riothamus

Pappenheimer

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@ Riothamus
Sind bei mir die Bilder jetzt benutzungsfreundlicher? Wir versuchen jetzt immer kleinere Fotos von der Datenmenge her zu machen.

Was die Optik anbelangt: 1/72er von hautnah sag ich jetzt mal, sehen meistens blöd aus m.E. - Ausnahmen vielleicht die tollen Dioramen unserer Modellbauerrunde oder der 1/72-Meister hier im Forum. Von daher finde ich einen Ausschnitt wie beim letzten Foto vom Felix sehr gut. Man erkennt genug. Bei Schlachtenbildern sehe ich das mit dem Dilemma eher. Kaum einem - mich eingeschlossen - gelingen schöne Überblicksfotos und das gepaart mit Detailbildern, um den Text richtig zu illustrieren. Da wir z.B. immer nach 22 Uhr spielen, mangelt es bei uns auch oft an der Konzentration dann am Ende noch die nötigen Bilder zu schießen.
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Maréchal Davout

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Danke ihr beiden fürs Feedback!

Aufgrund meines Zeitplans werde ich mir erstmal einen Punkt rausgreifen :)
Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=264490#post264490
Mit einer Kanone wird ausschließlich bis zu einem Winkel von 45° geschossen.

Mit einem Mörser wird ausschließlich ab einem Winkel von 45° geworfen.

Mit einer Haubitze kann sowohl geschossen als auch geworfen werden.

(...)
Der Flug eines Mörsers war 1,5 bis 2 Kaliber lang. Das sind also, soweit ich erkennen kann, Haubitzen, also alles in Ordnung. Zudem würde eine solche Lafette kein Mörserschießen lange aushalten.

Ja, natürlich sollten es auch Haubitzen sein und die Modelle stellen auch welche dar - danke nochmal für die Erläuterung, so kenne ich es eigentlich auch, wobei man sich zwischendurch irgendwie öfter mit Kanonen auseinandersetzt und weniger mit Haubitzen, geschweige denn Mörsern.
Beide Rohre sind hier identisch und es sollen zwei Haubitzenbatterien dargestellt werden. Gleichzeitig muss es wohl auch Haubitzenmodelle mit längerem Rohr gegeben haben.
War der Schuss (Winkel bis 45 Grad) mit der Haubitze grundsätzlich irgendwie weniger effektiv als mit ähnlichem Winkel abgefeuerte Schuss von normalen Kanonen ähnlichen Kalibers (auf längere Distanz, also nicht Kartätschen)?

Gruß
Felix
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Maréchal Davout

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oh, eine Sache muss ich doch direkt noch nachfragen:

Wie seht ihr die Fotos hier im Forum? Für mich ist das Foto sehr groß und komfortabel deutlich in den Text eingebettet hier im Forum zu sehen (es hat 2/3 der Länge
der textlichen Darstellung auf meinem großen Laptop).
Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=264490#post264490
Auf den Bildern ist natürlich kaum etwas zu erkennen. Ehrlich gesagt, würde ich einen Dienst, der mich zu solcher Präsentation zwingt, sofort wechseln. Die Bilder werden riesig geladen und dann wird es nur mit einer Auflösung von 700 Pixeln gezeigt. Dabei sind die Einheiten dann so klein, dass wenig zu erkennen ist.
Was Riothamus hier beschreibt, klingt so, wie das, was ich sehe, wenn ich auf den Link klicke und zu Pickload komme. Da habe ich dann ein viel zu kleines Bildchen und wenn ich da auf vergrößern klicke, komme ich zu einer zu großen Vergrößerung. Aber eben nicht hier im Forum, da wird alles schön groß aufgebaut - über mein Haus-Wlan baut sich das Bild auch augenblicklich bis auf nach 1,5 Sekunden auf, egal ob ich hier mit Smartphone oder Laptop gucke...
So wie ich die Fotos hier im Forum sehe, ergibt sich kein Grund auf dem Link zu klicken, was ich ursprünglich auch wollte.
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Pappenheimer

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Deine letzten Bilder sind gut in den Text integriert. Wenn es nur eines ist, wird es auch direkt geladen. Bei Schlachtberichten wurden oftmals bei Dir einzelne Bilder nicht geladen - recht durcheinander, nicht irgendwie der Reihe nach. Ich habe zwei 21 Zoll Bildschirme, aber auch auf dem kleinen Laptop erkenne ich alles ganz gut.
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Riothamus

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Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=264555#post264555
Danke ihr beiden fürs Feedback!

Aufgrund meines Zeitplans werde ich mir erstmal einen Punkt rausgreifen :)
Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=264490#post264490
Mit einer Kanone wird ausschließlich bis zu einem Winkel von 45° geschossen.

Mit einem Mörser wird ausschließlich ab einem Winkel von 45° geworfen.

Mit einer Haubitze kann sowohl geschossen als auch geworfen werden.

(...)
Der Flug eines Mörsers war 1,5 bis 2 Kaliber lang. Das sind also, soweit ich erkennen kann, Haubitzen, also alles in Ordnung. Zudem würde eine solche Lafette kein Mörserschießen lange aushalten.

Ja, natürlich sollten es auch Haubitzen sein und die Modelle stellen auch welche dar - danke nochmal für die Erläuterung, so kenne ich es eigentlich auch, wobei man sich zwischendurch irgendwie öfter mit Kanonen auseinandersetzt und weniger mit Haubitzen, geschweige denn Mörsern.
Beide Rohre sind hier identisch und es sollen zwei Haubitzenbatterien dargestellt werden. Gleichzeitig muss es wohl auch Haubitzenmodelle mit längerem Rohr gegeben haben.
War der Schuss (Winkel bis 45 Grad) mit der Haubitze grundsätzlich irgendwie weniger effektiv als mit ähnlichem Winkel abgefeuerte Schuss von normalen Kanonen ähnlichen Kalibers (auf längere Distanz, also nicht Kartätschen)?

Gruß
Felix
Der Flug einer Haubitze war kürzer als der einer Kanone. Dadurch war sie weniger genau und schoss nicht so weit. Wie groß diese Auswirkung war, kann ich jetzt nicht auswendig sagen. Die Preußen hatten zudem meist gemischte Batterien von 6pfdern und 7\'\'-Haubitzen.


Hinzu kommt natürlich die unterschiedliche Art der Geschosse.


Das mit den Fotos bekomme ich gerade nicht besser formuliert. Du zeigst hier Bilder, die wenn man sie sehen möchte, Monitor, Grafikkarte und Betriebssystem bedingen, die so in etwa 5300 Pixel in der Breite anzeigen können müssen. Hast Du das nicht, sieht es nur so aus, als ob Du alle Pixel siehst, weil der Rechner das automatisch reduziert. Damit vergeudest Du Energie, Zeit und Platz ohne irgendeinen Mehrwert. Denk darüber nach, welche Breite dein Durchschnittsbesucher angezeigt bekommt. Sagen wir, weil es sich einfacher rechnen lässt 2000 px. Nimm nicht das obere Ende, aber auch nicht das untere. Zu große Bilder schließen die aus, die nicht das beste Equipment haben und zu kleine lassen zu wenig erkennen. Zur Trockenübung wie gesagt erstmal von 2000 Pixel ausgehen. Dann miss nochmal nach, auf welcher breite das Forum ein Bild anzeigt. Ich nehme für das Beispiel mal 60%. Dein Durchschnittsbesucher sähe dann nur Bilder bis zu 1200 px Breite vollständig. Größere Bilder sind sinnlos, weil sie eben nicht angezeigt, sondern reduziert werden. Deine Bilder müssten also nur 1/3 so groß angezeigt werden, wie bisher. (Was die Ladezeit und den Speicherbedarf gleich auf 1/9 reduzierte.) Allerdings scheint es, wenn ich das richtig mitbekommen habe, so zu sein, dass Du die Bilder kleiner hochlädst, aber Dein Bilderdienst sie aufbläht. Im Normalfall kann man aber wählen, wie groß das Bild zu sehen sein soll und erst, wenn man es anklickt, wird die Originalgröße (nur in Ausnahmefällen ist ein Zwischenschritt notwendig) gezeigt. Du kannst also durchaus 2000 px breite Bilder hochladen, sie im Forum mit 1200 px Breite anzeigen lassen und wer es möchte, kann das Bild anklicken und größer betrachten. Im Forum geht das nicht, weil es ihm auch bei der jetzigen Einstellung nicht ganz angezeigt wird, sondern es reduziert wird. Es kommt also nicht darauf an, wie groß das von Dir hochgeladene Bild ist, sondern welche Größe für die Anzeige gewählt wird. Am besten schreibe ich dazu nochmal, wenn ich richtig gesund bin.

@ Papenheimer: Dass die Größe des Hochgeladenen Bildes nicht die Größe des an das Forum geschickten Bildes und schon gar nicht des angezeigten Bildes ist, gilt natürlich auch für Deine Bilder.
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Gruß

Riothamus

Riothamus

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Ich musste krankheitsbedingt unterbrechen und hatte den Post sicherheitshalber abgeschickt. Ich wollte noch zu den Haubitzen etwas sagen:

In dieser Zeit wurden mit Haubitzen vorwiegend Granaten verschossen. (Und ursprünglich S tein- statt Metallkugeln.) Wegen deren uneinheitlichem Schwerpunkt, gab das nur eine schlechte Trefferquote. Daher stellte man den Schwerpunkt mithilfe von Quecksilber fest, zeichnete ihn an und der Kanonier legte die Granaten per Hand ein, um einen weiten und präzisen Schuss zu ermöglichen. Das ging nur bei den kurzen Haubitzen. Bei den langen Haubitzen benötigte man hölzernen Führungsspieler, was ebenfalls Nachteile hatte.

Das mit den 45° ist übrigens eine nicht sehr zuverlässige Eselsbrücke. Zwar wurden Mörser selten unter 45° abgeschossen, aber weder Kanonen noch Haubitzen erreichten die 45°.

Haubitzen warfen zwischen 20 und 40° und bis zu 1600 m weit.

Der Kernschuß von Kanonen war bis auf 150 m möglich, ein Visierschuß bis 650 m. Beim Bogenschuß wurde die Kanone bis 15° erhöht und erreichte 1350 m.

Schußweite von Kartätschen: 350 m

Beim Prell- oder Ricochettschuß waren mit Kanonen 1800 m und bis zu 7 Aufschlägen zu erreichen. (Beim Schießen auf eine Scheibe von 25 x 1,9 m auf 1000 m gab es damit 25% Treffer.)

Haubitzen waren so konstruiert, dass sie mit Granaten noch rikoschettieren und Kartätschen abfeuern konnten. Ihr großer Vorteil lag darin, hinter eine Deckung werfen zu können. Kurze Haubitzen hatten den Vorteil einfacher steiler abgeschossen werden zu können. Da die Haubitzen nicht so genau trafen, war der Nachteil des kürzeren Flugs nicht so entscheidend.

Schrapnells (hergestellt in England seit 1803, bis 1815 -außer in Spanien- sehr selten eingesetzt) wurden nur im Bogenwurf auf weiten zwischen 350 und 900 m verschossen.

(Angaben nach Ortenburg)
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Riothamus

Maréchal Davout

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Zur Haubitze:
Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=264613#post264613
Der Flug einer Haubitze war kürzer als der einer Kanone. Dadurch war sie weniger genau und schoss nicht so weit.
Dann bin ich da auch zufrieden, auch wie sie regeltechnisch bei Grande Armee (S. Mustafa) behandelt wird.

Zu den Fotos:
Bin jetzt nochmal alles, was hier dazu kommentiert wurde, mit einem Fachmann, der gerade neben mir sitzt, durchgegangen. Fazit: im Großen und Ganzen werden die Fotos für jeden so angezeigt, wie ich eigentlich gedacht hätte, dass es auch in Ordnung ist. Probleme könnte es bei vielen Fotos in einem Beitrag geben. Da werde ich also zukünftig noch mehr splitten, was ich bei Pappenheimer z.B. auch schon gesehen habe. Viele Details, von denen Riothamus spricht, hängen mit picload zusammen. Ich werde erstmal so weitermachen, parallel aber andere Anbieter prüfen, mich auch von dem, was Forenkollegen hier nutzen, inspirieren lassen. Klingt doch gut, oder?! :)
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Riothamus

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Für Raketenfans und man mir nicht vorwirft, unsere südlichen Nachbarn zu ignorieren:

Beim Abschuss im Winkel von 0° erreichten die Geschosse der österreichischen Raketentruppen 180 m, bei 25° 900 m. (Ja, zwischen 1815 und 1867 hatten sie richtige Raketen und nicht nur Österreichische. :smiley_emoticons_pirate2_biggrin: )

Raketen zur Vorfeldbeleuchtung wurden in einem Winkel von 70° abgeschossen. (Kommt mir irgendwie bekannt vor. )


Nicht zu vergessen: :bomb_1: .
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Riothamus

Riothamus

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Alles :thumbsup: . Der Experte vor Ort ist immer am Besten. Ferndiagnosen sind immer irgendwie Ratespiele.

Beachte bei den Haubitzen auch die unterschiedliche Verwendung. Darum hatte ich die Zahlen nochmal genau abgetippt. Es waren ja nicht nur die Preußen, die gemischte Batterien hatten (oder zusammenstellten). Durch die Darstellung von Brigaden ergibt das bei Dir eine zusätzliche Möglichkeit.
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Riothamus

Maréchal Davout

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Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=264620#post264620
Es waren ja nicht nur die Preußen, die gemischte Batterien hatten (oder zusammenstellten). Durch die Darstellung von Brigaden ergibt das bei Dir eine zusätzliche Möglichkeit.
Stimmt schon! Ich habe ja auch Haubitzen (um sie mal in gemischten Batterien darzustellen) bei den Franzosen und auch bei den Österreichern (hoffe, das war hier auch korrekt?) eingesetzt.

Bei Grande Armee (Sam Mustafa) ist eine Besonderheit der Preußen, dass sie zusätzlich zu Haubitzen in normalen Batterien als einzige gesonderte Haubitzenbatterien aufstellen!
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