So, jetzt zur Schlacht:
Mittlerweile gibt es einige Interessierte vor Ort, die das Spiel kennenlernen wollen. Vorgestern habe ich mit einem Kumpel dessen erste Figuren überhaupt angemalt (auch Östereicher in 1/72, aber mit Tschako!), unser Brite war auch dabei und fleißig seine Mannen bepinselt. Aber natürlich will man auch sehen, wie die Regeln funktionieren.
Daher haben sich gestern Old Guard hier aus dem Forum und Frank, ein Volley & Bayonet-Veteran der Frankfurter Schule bei mir eingefunden, um unter Sebastians (der \"Brite\") und meiner Anleitung das Spiel GA zu spiele Grande Armee zu spielen.
Das Szenario: 1809 in Österreich - der vorrückenden französischen Armee stellt
sich eine etwa 30 000 Mann starke österreichische Armee entgegen, um
den Aufmarsch der Franzosen so lange aufzuhalten, bis weitere Kräfte
herangeführt werden können. Vier französische Korps treten gegen die
Österreicher an, die das Dorf verteidigen. Halten letztere das Dorf drei
Spielzüge lang, gilt die Mission als erfolgreich.

Die Östereicher, gespielt von Frank,
haben etwas mehr Artillerie, 11 Infanteriebrigaden im Gegensatz zu den
12 Infanteriebrigaden der Franzosen, die von Old Guard gespielt werden. Die
Blauröcke haben allerdings ein Kavallerie-Korps aus 4 Brigaden
zusätzlich zur Infanteriem welches auf dem linken Flügel konzentriert
wird. Im Zentrum behindert ein Sumpf den Vormarsch der Franzosen und auf
deren rechter Flanke ein größeres bewaldetes Gebiet. Als das Spiel
beginnt, besetzen die Östtereicher sofort das Gehöft, das Bollwerk auf
Mauern an ihrem rechten Flügel, verteilen sich insgesamt aber recht
auseinandergezogen über die gesamte Front. Die Franzosen rücken überall
vor. Sie haben Probleme im Zentrum durch die Sumpfgebiete vorzustoßen.
Die französische Aufstellung:

Das Gehöft, um das es geht, mit den östereichischen Verbünden dahinter

Hier besetzt die österreichische Artillerie eine günstige Verteidigungsposition:

Die Franzosen rücken in ihrem ersten Puls so schnell wie möglich vor, um keine Zeit zu verlieren, bleiben aber am Sumpf im Zentrum hängen.

Eine österreiche Garnison besetzt das Gehöft und bereitet sich auf den erwarteten Sturmangriff vor (entschuldigt die Unschärfe):

Hoffe, euch gefallen die Impressionen!?
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße
Felix