Moin,
Und nun der letzte Akt der Schlacht:

Die
Französische Kav. im Zentrum ist so geschwächt, dass ein Nachsetzen
nicht gelingt und sich die östereichischen Brigaden (die mit Wölkchen
sind gebrochen) größtenteils geschwächt wieder antreten.

Auf
dem rechten österreichischen Flügel schlagen Hiller und Bellegarde
Massena zurück. Curial muss die Junge Garde heranführen, um die
Niederlage hier zu verhindern. Massena beordert seine letzten
Kavalleriereserven hinter der Front an diesen Flügel: Lasalles leichte
Brigade, die als Elite gilt...

Nach und nach hatte Lannes immer mehr Truppen ins Zentrum beordert und seine Flanke an der Donau geschwächt. Doch nun
rückt auch Rosenberg erstaunlich schnell vor, während die Kürassiere
von Liechtensteins Reservekorps immer wieder Lannes Flügel an der Donau
attackieren. Wenn Rosenberg wirklich weiter vorrrückt, hat Lannes es
hier mit einer doppelten Übermacht zu tun...

Am anderen Flügel war Aspern lange von der österreichischen Artillerie beschossen worden, was auch Massenas Angriff provozierte. Nun lässt Bellegarde die befestigten Stellungen um Kirche und Friedhof mit frischen Kräften wiederholt angreifen. Nur die Hälfte der ehemals 6000 Verteidiger ist noch einsatzfähig, doch unter weiteren hohen Verlusten weisen sie jeden Angriff ab.

Vom
Zentrum wenden sich die Franzosen nun auch Richtung ihrem linken
Flügel. Kavallerie und Infanterie rollen gemeinsam Brigade nach Brigade
auf und werden dabei von fünf Batterien Artillerie unterstützt.

Am anderen Flügel schalten Lannes 12pd-Batterien nach und nach die feindlichen Batterien aus.

Liechtenstein
sieht sein Reservekorps zerfallen: die letzte Batterie wird
niedergekämpft, sein Kürassiere können Lannes Flanke nicht aufbrechen.
Zuletzt will er seine Ehre retten, indem er mit seinen Dragonern gegen
eine französische Brigade Infanterie
reitet. Diese gehen eilig in Karree und können die Reiter unter
Verlusten abweisen - Liechtenstein fällt an vorderster Front, so dass
Karl einen Ersatz finden muss, um die Reste des Korps wieder zu sammeln.

Mittlerweile
droht allerdings der Angriff des französischen Kavalleriekorps zu
ermüden, die Carabiniers werden gebrochen, drei Kürassierbrigaden stehen
kurz vor dem Ende, so dass Bessiers die ausgedünnten Truppen
zurückbefiehlt. Viele können sich allerdins nicht vom Feind lösen...
Inzwischen rücken die gesammelten österreichischen Grenadiere wieder vor
(oben mitte)

Massenas Ausfall ist zuende - Napoleon hat ihn zur Räson gerufen, im Zentrum soll Karl das Genick gebrochen werden, an den Flanken die Stellung defensiv gehalten. Allerdings hält das zerschossene Aspern weiter stand und die Junge Garde sowie zwei Brigaden Massenas sichern die Flanke.

11 Brigaden Rosenbergs aus Kavallerie und Infanterie mit Artillerieunterstützung stehen vier französischen Brigaden gegenüber, doch die vorgeschobenen Kürassiere können kein Karree brechen und die Infanterie rückt allzu langsam nach.

Angeschlagen
beherrschen die Franzosen das Zentrum. Nun versucht Massena von der
anderen Seite die rechte Flanke der Österreicher zu schlagen. Bellegarde und Hiller sind sich allerdings einig, solch einen Parvenu in seine Schranken zu verweisen!
Zwar
stehen beide Flanken der Österreicher standhaft, doch unter dem Angriff
der Alten Garde unter den Augen Napoleons im Zentrum fliehen tausende Weißröcke. Unter persönlichem Risiko reitet Karl die Linien entlang und sammelt den Großteil der angeschlagenen Brigaden zweier Korps, diese werden von starker Artillerie aber sogleich beschossen und wanken.
Zwar haben die Franzosen auch hohe Verluste, aber Erzherzog Karl gibt die Schlacht
verloren und ordnet den Rückzug an. Die Franzosen konnten sich
behaupten.
Während
Davout sein Korps nun ebenfalls als Verstärkung über die Donau bringt, decken die überlegenen
leichten Kavallerieverbände der Österreicher den Rückzug, so dass es nur ein
knapper Sieg für Napoleon bleibt.
Analyse folgt...
Viele Grüße
Felix