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  • 31. Juli 2025 - 01:38:10
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Autor Thema: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte  (Gelesen 861803 mal)

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tattergreis

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Warum schießt die österreichische Ari auf die franz., warum nehmen die Husaren nicht die franz. Batterien im Flankenangriff?

Ich finde an Deinen Spielberichten immer sehr viel Vergnügen, weil Du die Spannung und die taktischen Abwägungen ganz gut rüberbringst. weiter so :thumbup:

cheers

Maréchal Davout

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Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=259234#post259234
Ich finde an Deinen Spielberichten immer sehr viel Vergnügen, weil Du die Spannung und die taktischen Abwägungen ganz gut rüberbringst. weiter so :thumbup:
Danke!
Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=259234#post259234
Warum schießt die österreichische Ari auf die franz., warum nehmen die Husaren nicht die franz. Batterien im Flankenangriff?
Zuvor war die französische Artillerie noch durch Infanterie gedeckt, danach haben die Husaren sie genau so unschädlich gemacht! :smiley_emoticons_pirat:
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Pappenheimer

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Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=259232#post259232
Das die Franzosen dann sowas von aggressiv vorpreschen, vor allem das zweite Korps unter Lannes, hat mich total überrascht.
Bringt denn in dem Regelwerk Zurückhaltung irgendwas, außer dass man Punkte aufhebt? Da die Franzosen ja nur als Ziel haben sich aufzufächern, wäre es ja widersinnig zu warten bis es die Verteidiger zunichte machen. Erstmal in guten Stellungen eingetroffen, würde man vorsichtiges Vorgehen eher von Seiten der Ösies erwarten. Aber das Gelände ist wohl nicht danach.

Bis jetzt ein spannender Schlachtverlauf. Es kann noch in beide Richtungen gehen.  :)
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Maréchal Davout

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Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=259241#post259241
Bringt denn in dem Regelwerk Zurückhaltung irgendwas, außer dass man Punkte aufhebt? Da die Franzosen ja nur als Ziel haben sich aufzufächern, wäre es ja widersinnig zu warten bis es die Verteidiger zunichte machen. Erstmal in guten Stellungen eingetroffen, würde man vorsichtiges Vorgehen eher von Seiten der Ösies erwarten. Aber das Gelände ist wohl nicht danach.
Insgesamt muss man ja sagen, dass die Franzosen ohne bestehende Verbindungen zur Versorgung/Restarmee mit dem Rücken zur Donau stehen. Das allerdings mit ziemlich starken Kräften. Ich sehe ihr Ziel eher darin, die Stellung zu sichern und sich nicht von der Überzahl der österreichischen Korps in der Pfeife rauchen zu lassen.
Karl sollte die Franzosen vernichten, da er hier die Chance hat, mit seinen gesamten Truppen nur einen Teil der Franzosen zu besiegen. Sollte er zu vorsichtig sein, kommt es vielleicht zu keiner Entscheidung bevor die Nacht anbricht. Dann können die Franzosen vielleicht entkommen oder durch weitere Verstärkungen so stark werden, dass sie später die Österreicher doch noch schlagen.

Wenn man irgendwo schwächer ist, kann man das Gelände und feste Stellungen nutzen, um einem stärkeren Feind zu trotzen. Das ist zwischen Essling und der Donau gegeben.
Auf der anderen Flanke steht Massena mit einem Korps quasi drei Korps gegenüber. Er hält Aspern und wenn die Ösis um die Flanke kommen, sind da viele sumpfige Flussauen, so dass die Weißröcke hier ihre Übermacht nicht ausspielen können. Greift nun der Franzose auch hier an, können immer nur wenige Brigaden gleichzeitig vorrücken (wegen der Enge) und werden von Artillerie und eine Übermacht erwartet.

Befestigte Siedlungen bieten einen hohen Verdeidigungsbonus. Da kann eine starke Besatzung ganze Korps ausbremsen und mehrere Brigaden beim Sturm eventuell ausbluten. Gestützt durch solche Bollwerke kann eine defensive Position sehr viel stärker sein, als ein vorgehen in offenes Gelände.

Nur bei einem schweren Kavalleriereservekorps wie Bessieres V. weiß ich nicht, was ein rein defensives Verhalten bringen soll, da sie Raum brauchen.

Für die Ösis könnte es teilweise verlockend sein, defensiv zu bleiben, weil sie die Artillerieüberlegenheit haben. Das hat mich immer am meisten daran gestört die Franzosen defensiv an den Flügeln zu spielen, dass man aushält, aber gleichzeitig mit Geschützen \"wehrlos\" ausgedünnt wird.

Den Rest diskutieren wir am besten nach den nächsten Teilen - einen würde ich, glaub ich, noch heute schreiben!

Viele Grüße
Felix
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Maréchal Davout

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So, jetzt erstmal zum Kampf auf dem linken österreichischen Flügel: Rosenbergs IV. Korps hatte Großenzersdorf weit hinter sich gelassen und war Lannes II. entgegenmarschiert. Die Österreicher sind nicht für ihre Plänkler berühmt, aber was sie haben, war in diesem Korps versammelt! Die Tiroler Jäger, kroatische Grenzer unterstützt durch Husaren - alles auf dieser Flanke! Lannes schickte das erste Treffen von 10 000 Mann nach vorn, unterstützt von einer Zwölfpfünderbatterie...
Gleichzeitig setzte Lannes seine Brigaden hinter Essling Richtung Rosenberg in Marsch, auch die Junge Garde wandte sich aus der Reserve an der Donau unter des Kaisers Blicken in diesselbe Richtung.

Also ließ Liechtenberg die Husaren und eine Brigade massierte Grenadiere des Reservekorps (V.) flankierend auf Lannes Angriffskolonnen zumarschieren...

https://picload.org/view/dgogwpii/img_4142.jpg.html



Anfangs konnten die Franzosen zumindest eine Brigade Rosenbergs zurücktreiben und Unordnung in den Linien des IV. Korps verursachen. Doch dann rückten die Österreicher des Flügells ihnen entschlossen entgegen, während Grenadiere und Husaren flanierend eingriffen. Das Ergebnis kann man auf dem Foto sehen:
Die erste Welle des französischen Angriffs wurde komplett gebrochen! Die franz. Zwölfpfünderbatterie genommen. Drei geschwächte Brigaden standen der Dampfwalze Rosenbergs gegenüber. Zuletzt waren sogar östereichische Chevauxlegers im gestreckten Galopp an der Donau entlang direkt in die Flanke der französischen ersten Kampflinie gekommen.

Ich fühlte mich recht zuversichtlich an dieser Flanke. Jetzt war mein Problem eher, die Grenadiere und Husaren der Reserve wieder vom Feind zu lösen und hinter Essling zurückzuziehen, da der Zusammenhalt des Korps drohte allzu auseinandergezogen zu werden. Nachdem aber Rosenberg weiter nach vorn presste, konnte die Reserve wieder zurückgehen und sich bei Liechtenstein ihr Lob abholen.

Um und in Essling saßen auch Grenadiere des Reservekorps, unterstützt von der reitenden Artillerie Liechtensteins, bereit in die Flanke von Lannes Korps zu schießen!

Napoleon schickte die Tiraileurs und die Füsiliere der Jungen Garde, unterstützt von der reitenden Gardeartillerie aus der Reserve an diese Flanke. Würden sie Rosenbergs Ansturm aufhalten? Gerüchte besagten, dass Lannes selbst beim Versuch, die Linien zu halten, durch Kanonenkugeln schwer verletzt wurde...
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1506367501 »
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Maréchal Davout

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Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=259225#post259225
Das Haus in Deinem ersten Foto ist auch H0? :)
Die Frage war noch durchgerutscht: es ist etwas größer als H0, denke ich.
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Pappenheimer

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Nur zur Orientierung: Eßlingen ist das einzelne Fachwerkhaus mit dem Strohdach in Deinem Foto?

Bis jetzt schaut es ja noch nicht besonders gut aus für die Franzosen.
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Maréchal Davout

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Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=259267#post259267
Nur zur Orientierung: Eßlingen ist das einzelne Fachwerkhaus mit dem Strohdach in Deinem Foto?
Ja, Essling ist dieses einzelne Haus.

Weiter gehts:
Im Zentrum musste sich vor allem Hohenzollerns II. Korps den Angriffen der schweren Kavallerie Bessieres´ stellen. Hier war mein Vorgehen eher defensiv. Langsam schritt die Infanterie im Brigadekarree vor, ohne jedoch anzugreifen. Dies hatte ein leichtes Risiko, da ein unbedachter Brigadeführer angreifen hätte können (wenn ich in 6\" zum Feind eine 6 für die Bewegung würfelte). Bei einem Angriff auf die Kürassiermassen hätte ich Unordnung einstellen können, die die schweren Reiter ausnutzen hätten können, um mich zurückzutreiben (man würfelt erschwert, wenn man mit Inf. Kav. angreift).

https://picload.org/view/dgoddclw/img_4143.jpg.html



Die Brigadekarrees in der ersten Linie erlitten hierbei schwere Verluste, konnten aber nicht durch Carabiniers und Kürassiere gebrochen werden. So mussten die Franzosen immer wieder zurückbranden und brachten etwas Unordnung in die nachdrängenden Kavalleriebrigaden.

Nachdem Lannes Infanteriebrigaden, die die Flanke der französischen Batterie reitender Artillerie (linke Kanone im franz. Zentrum) deckten, vertrieben waren, konnten Liechtensteins Husaren der Artillerie auch hier in die Flanke fallen! Ganz erstaunlicherweise misslang aber dieser Angriff (ich würfelte null Schaden und die Artilleristen erzielten zwei Glückstreffer auf die 6), so dass die Husaren zurückfielen. Das nutzten Kürassiere der Franzosen aus, um die Husaren das fürchten zu lehren...

https://picload.org/view/dgoddccr/img_4145.jpg.html



Ein Blick von hinten auf Hohenzollerns Linien. Sein erstes Treffen hatte schon sehr hohe Verluste durch die Kürassiere erlitten, aber da der Feind so nah war, konnte er die Brigaden nicht zurücknehmen. Die Linie musste halten!
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Pappenheimer

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Oh je, wenn das Schicksal der Husaren mal nicht vorbedeutend ist. Das Fürchten lehren heißt sicher, die wurden von den Kürassieren zusammengehauen.

Es bleibt spannend. Jetzt dreht es sich ja momentan ein bisschen zu Gunsten der Franzosen, bei soviel Pech auf österreichischer Seite...
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Maréchal Davout

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Von Wartensleben tollkühn wider Willen...
« Antwort #939 am: 26. September 2017 - 20:09:38 »

Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=259287#post259287
Oh je, wenn das Schicksal der Husaren mal nicht vorbedeutend ist. Das Fürchten lehren heißt sicher, die wurden von den Kürassieren zusammengehauen.



Es bleibt spannend. Jetzt dreht es sich ja momentan ein bisschen zu Gunsten der Franzosen, bei soviel Pech auf österreichischer Seite...
Weil die nächsten Fotos das nicht abbilden werden, schonmal dazu:

Während General von Wartensleben seinen Husaren den Befehl gab, sich abzusetzen, um sich elegant den herannahenden Kürassieren zu entziehen, galoppierten zwei junge ungarische Rittmeister mit ihren Husaren dem Feind, einen magyarischen Kriegsruf auf den Lippen, entgegen. Was ein Rückzug werden sollte, wurde zu einem ungeordneten Angriff einiger und allgemeinem Chaos...

Ich verwürfelte auch den Wurf, um mich abzusetzen, so dass ich mit Nachteil in den Nahkampf ging, der gegen Gepanzerte schwere Kav. sowieso schon mies ausschaut.

Doch der aberwitzige Mut der jungen Ungarn überraschte die Franzosen. Nach einigen Reiterattacken waren deren Pferde nicht mehr gut zu Wege und so konnten die Husaren einen Achtungserfolg erzielen. Sie behaupteten die Position und durch energisches Eingreifen konnte Wartensleben nun verhindern, dass seine Kavaliere nun auch noch dem Gegner nachsetzten.

Im Nahkampf taten sich beide Seiten kaum etwas (Pillow Fight)...
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Maréchal Davout

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Weiter geht´s!

https://picload.org/view/dgoopopl/img_4148.jpg.html



Hier ist dann doch noch der Kampf von Wartenslebens Husaren gegen die Kürassiere. Oberhalb davon sieht man, wie eine Grenadierbrigade vorstößt, um die letzte Brigade von Lannes, die hier noch die Stellung hielt, zu vertreiben, was auch gelang. Da die Kürassiere auch wieder zurückgingen, war das linke Zentrum gut in Liechtensteins Hand. Wobei die schwere Kavallerie der Franzosen gefährlich blieb.

Zum anderen Flügel um Aspern:

https://picload.org/view/dgoopopa/img_4146.jpg.html



In einem entschlossenen Großangriff setzten die besten Brigaden Bellegardes und Hohenzollerns alles daran, die befestigten Stellungen im Dorf zu nehmen. In der zweiten Angriffswelle hatte ich Erfolg. Erst konnte der Kirchhof erobert werden und kurz darauf auch der Rest Asperns - nun waren beide Dörfer in östereichischer Hand, so dass die Flanken Napoleons gefährdet waren.

An der Flanke griff Hiller entschieden mit sienem VI. Korps Massenas Flanke an. Lasalles franz. Husaren konnten gestellt und geworfen werden und mit tausenden von Weißröcken die Flanke aufgerollt werden. Nun konnten die Straßen Asperns genutzt werden, um direkt vom Zentrum ins Herz von Massenas Stellungen an den Donausümpfen vorzustoßen. Die Artillerie protzte ab und machte sich bereit, die französischen Reserven zu empfangen: Napoleon hatte seine Alte Garde an diese Flanke geschickt (während die Junge Garde das Gleiche am anderen Flügel versucht).
Die Grenadiere der Alten Garde, die Gardeartillerie zu Fuss und die Grenadiers a Cheval, sowie die Dragoner der Garde machten sich zum Gegenangriff bereit (die besten Einheiten dieser Schlacht...)!

Fortsetzung folgt...
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Pappenheimer

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Hast Du eine Gesamtsicht des Spielfelds? Bei dem vielen Geländegewinn der Österreicher, müssen ja die Franzosen auf engstem Raum zusammengepfercht sein.

Schön, dass es hier tröpfchenweise weiter geht.
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Maréchal Davout

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Das Ende der Schlacht von Aspern-Essling
« Antwort #942 am: 28. September 2017 - 17:06:42 »

Weiter geht´s mit dem letzten Teil der Schlacht!

Im Hintergrund sieht man hier, wie die französische alte Garde anrückt. Eine von Massenas Brigaden ist in die Sümpfe am Fluss (unter den Bäumen zurück gedrängt).

https://picload.org/view/dgocwggi/img_4156.jpg.html



https://picload.org/view/dgocwirr/img_4163.jpg.html



Hier ein Überblick der rechten österreichischen Flanke:

https://picload.org/view/dgocwgrr/img_4158.jpg.html



Im Überblick kann man sehen, wie auf Höhe des rechten Dorfsegments von Aspern (großes Haus rechts der Kirche) die östereichischen Brigaden Hillers vorgehen. Massena hat nur noch 3 Brigaden Inf., eine leichte Kavalleriebrigade und eine Batterie an der Front, diese werden von der alten Garde unterstützt.

Eher im Zentrum unten sieht man, wie eine schwere Kav.-Brigade der Franzosen nochmals versucht, ein Karree zu sprengen, allerdings wieder scheitert.
Bald darauf wurde die letzte Artillerie der Franzosen durch Gegenfeuer vernichtet. Zentral verhinderten fünf geschwächte Kürassierbrigaden immernoch einen zentralen Vorstoß Hohenzollerns und Lichtensteins Richtung Donau, rechts die Alte Garde dasselbe für Hiller und Bellegarde.

https://picload.org/view/dgocwira/img_4164.jpg.html



Nur Rosenberg hatte ordentlich Platz und 2 Brigaden der Jungen Garde, sowie eine Batterie reitende Gardeartillerie konnten sie nicht aufhalten:

https://picload.org/view/dgocwigw/img_4162.jpg.html



https://picload.org/view/dgocwiga/img_4159.jpg.html



Auf den letzen Fotos kann man sehen, dass doch noch eine Kürassierbrigade die österreichischen Husaren nahe Essling (Haus links unten) vertrieben hat. Aber abgesehen davon, sieht es doch sehr schlecht für Napoleon aus:
Alle Brigaden im Bild oben (an der Donau, mit dem Wattebausch aufliegend) sind gebrochen und wenn die Österreicher irgendwo durchbrechen nehmen sie den Franzosen den Platz um sich wieder zu sammeln.

Nachdem der letzte Kürassierangriff zusammenbrach, war der Breakpoint der Franzosen gekommen! Die leichte Kavallerie Karls schwärmte aus und den flüchtenden Franzosen hinterher. Napoleon rettete sich noch über den Fluss und unter hohen Verlusten deckte die Garde den Rückzug. Lannes II., Massenas IV. und Bessieres V. Korps erlitten vernichtende Verluste. Auch Lannes starb, während Bessieres und Lannes sich retten konnten.
Erzherzog Karl vernichtete einen Großteil der Grande Armee, erbeutete oder vernichtete 152 Geschütze und erbeutete unzählige Adler.

Ich kannte das Szenario weitaus besser, als mein Gegenüber, was mir sicher zu Gute kam. Trotzdem bin ich froh, dass nicht nur die historische Vorlage knapp ausging, sondern auch das Szenario für die Östereicher zu gewinnen ist. Zuvor hatte ich ja nur die Franzosen gespielt und dabei dreimal in Folge gewonnen (mit einer insgesamt defensiveren Taktik, nur das Kavalleriekorps hatte ich aggressiv eingesetzt).

Ich hoffe, es hat euch gefallen! Viele Grüße
Felix
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Maréchal Davout

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Weitere Impressionen der Schlacht
« Antwort #943 am: 30. September 2017 - 09:20:25 »

Moin,

Abschließend werde ich nun ein paar Impressionen zur Schlacht liefern:

https://picload.org/view/dgowpwwr/img_4153.jpg.html



https://picload.org/view/dgowwggr/img_4160.jpg.html



Rosenberg und Liechtenstein koordinieren den Angriff des linken Flügels, die Jungs Garde versucht sie aufzuhalten...

https://picload.org/view/dgowpwwa/img_4154.jpg.html



https://picload.org/view/dgowpwww/img_4157.jpg.html



Hohenzollern und Bellegarde halten das Zentrum gegen die Kürassiere.

https://picload.org/view/dgowpwwl/img_4155.jpg.html



Angriff auf Aspern!

https://picload.org/view/dgowpwwi/img_4156.jpg.html



Hiller nimmt energisch die rechte Flanke, sichert Aspern und letztlich den Sieg!

https://picload.org/view/dgowwgga/img_4161.jpg.html



Vorn Essling, hinten Aspern, links Franzosen, rechts Österreich.

https://picload.org/view/dgowwggl/img_4162.jpg.html



Nicht viel kann Rosenberg hier noch aufhalten.

https://picload.org/view/dgowwggi/img_4165.jpg.html



Als die Moral der Franzosen bricht, blickt Karl zufrieden von seinem Aussichtspunkt. Er hat noch frische Reserven und befiehlt jetzt ein Ende zu machen!

Wie hat es euch gefallen?

::::::::

Als nächstes plane ich für in zwei Wochen eine Schlacht 1814, Preußen und Österreicher vs. Franzosen. Habt ihr Vorschläge für eine geeignete Schlacht, die vielleicht auch noch halbwegs ausgeglichen war?

Viele Grüße
Felix
Viele Grüße
Felix
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Pappenheimer

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Lannes ist gefallen - oder doch nicht ? - da sind sich die Zeitungen scheinbar uneins. Die Franzosen sind nach heftiger Gegenwehr in die Moore und den Fluss getrieben. Was könnte Kaiser Franz mehr wünschen?

Mir hat Dein Bericht sehr gut gefallen. Auf dem Überblicksfoto am Ende, sah man auch besser wie eng die Franzosen zusammen gedrängt waren. Toll! Hast Dir einen ziemlichen Aufwand gemacht.
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