Epochen > Tabletop allgemein
Wie ausschlaggebend ist für euch das Thema Sprache beim Regelwerkkauf?
SiamTiger:
Ich bin da recht flexibel ob Englisch oder Deutsch. Allerdings ist für mich das Layout bzw. die Gliederung schon wichtig. Ich empfand FoG sehr undankbar beim lesen und war sehr froh als Thomas mir dann mal eine Demorunde gegeben hat. Da wurde vieles deutlicher, was in den Sätzen - englisch wie deutsch - nur schlecht herzuleiten bzw. zu visualisieren ist.
Bei Osprey hat sich auch einiges getan, Lion Rampant ist angenehmer und ansprechender zu lesen als bspw. A World aflame.
Wellington:
Meine Meinung bzgl. deutscher Ubersetzungen ( bis auf einige wenige Ausnahmen) und deutschsprachiger Regeln hat sich in den letzten Monaten immer mehr verschlechtert. Ich bleib lieber bei den englischen Orginalen!
Pappenheimer:
Es ist seltsam. Bei einigen Fachbüchern wie Biographien merke ich mir schon garnicht mehr, ob ich sie auf Englisch oder Deutsch gelesen habe, da ich den Inhalt auch so begriffen habe.
Bei Regelwerken ist es oft anders. Da kommt es mir einfach so vor, als ob ich in englischsprachigen Regeln eher mal die Feinheiten übersehe, v.a. wenn es Nuancen wie auf Abstand gehen oder Rückzug (Retreat) sind. Dann merke ich mir einfach manchmal die falsche Regel. Da ich noch nicht soooo wahnsinnig viele Regelwerke gelesen habe, kann das natürlich auch an den Regelwerken gelegen haben und dass da das Wesentliche nicht genügend im Text hervor gehoben wurde.
Ich bemühe mich auch mittlerweile englische Bezeichnungen nicht aus den Regelwerken in meinen Sprachschatz zu übernehmen. Das wirkt doch immer so unnatürlich. Wenn man immer die deutsche Bezeichnung sagt, dann wird auch manchmal der Sinn einleuchtender.
Ich weiß noch wie früher zwischen Chemise und Hemd ( :D ) im Reenactment differenziert wurde. Heute sage ich immer bei wem, der mir damit kommt: \"Das ist ein Weiberhemd\". :diablo:
Tankred:
--- Zitat von: \'Strand\',\'index.php?page=Thread&postID=179243#post179243 ---Das die Regeln gut sind, setze ich für dieses Diskussion als gegeben voraus. Prinzipiell bevorzuge ich das Original (wenn es um deutsche oder englische Sprache geht, andernfalls wegen mangelnden Sprachkenntnissen eine deutsche oder englische Übersetzung), aber am wichtigsten ist m.E. dass man sich mit seinen regelmäßigen Spielpartnern abstimmt. Es hemmt den Spielfluss außergewöhnlich stark, wenn die unterschiedlichen Seiten unterschiedliche Sprachversionen nutzen. Ich habe das z.B. im GW-Bereich sehr stark bemerkt und bin gespannt, wie dies zukünftig bei SAGA, Bolt Action und Flames of War (alle drei haben vor kurzem neue deutsche Ausgaben beschert bekommen) aussehen wird.
--- Ende Zitat ---
Geht mir genau so. Die Übersetzungen lassen oft im Detail Spielraum für Interpretation. Aber auch die Originalsprache hinterlässt einen manchmal etwas hilflos. Bei FoW diskutierten wir oft den Gebrauch von \"any\" im neuseeländischen Englisch, der sich laut einem Muttersprachler vom englischen unterscheided bzw. von Briten als falsch empfunden wird.
Sir Leon:
Mir fehlt die Option für bestimmte Bevorzugungen. Ich hab kein Problem mit englischen Regeln, wenn es sie aber auch solide übersetzt auf deutsch gibt, nehme ich lieber die.
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