Zum eigentlichen Starterpost - ich finde die Kritik von Antipater durchaus gerechtfertigt, so sie den Tatsachen entspricht. Ich kann das leider nicht persönlich beurteilen, da ich die deutsche Übersetzung von Saga nicht kenne und auch vom Original nur den Regelteil soweit für ein Probespiel nötig, überflogen habe. Allerdings denke ich, ich kann ihm diesbez. schon glauben
Zu den inkorrekten Passagen - kann ich nur 100% zustimmen. Ein populärwissenschaftlicher Artikel darf zwar manches vereinfachen und auch weglassen, falsche Infos gehn aber imo gar nicht. Das hat nix damit zu tun, wie ernst gemeint das Spiel selber ist, wenn ich mir den Mantel umhänge, Informationen zu vermitteln, sollten die auch stimmen.
Und eine holprige/ schlechte Übersetzung ist auch kritikwürdig. Ich denke, sowas schadet dem Hobby mehr als sie nutzt, aber davon abgesehen, wenn ich mir ein Druckwerk kaufe, darf ich mir auch einen gewissen Sprachstandard erwarten, bzw. enttäuscht sein, wenn das nicht so ist. Zudem ist das auch nicht damit gleichzusetzen, daß er das Übersetzungsprojekt generell schlecht macht - es ist für den Herausgeber ein eventuell wichtiges Feedback, daß er sich diesbez. verbessern muss, denn sonst kann das am Ende heissen, daß er auf seinen Büchern sitzen bleibt -was auch für ihn nicht erfreulich wäre.
Wellington hat einen \"Beißreflex was deutsche Übersetzungen angeht\" erwähnt. Der ist mir auch schon aufgefallen... Für mich hört sich das dann immer so an: Sei froh, daß es überhaupt eine Übersetzung gibt, besser eine schlechte als gar keine Übersetzung, auch eine schlechte Übersetzung bringt der Community Zuwachs etc. pp.
Ich frage mich da immer sind wir wirklich so arm, daß wir (jetzt übertrieben formuliert) über jeden Schrott froh sein müssen, Hauptsache deutsch? Ich denke wir sollten da auch ein bisschen Qualität verlangen. A la long sind hochwertige Übersetzungen für ein Wachstum der Community sicher besser als grottige. Schlechte Übersetzungen können nämlich nicht nur wenigstens ein paar Neulinge zum Hobby bringen, sie können genauso Interessenten verschrecken, die sich dann lieber ein \"gscheiteres\" Hobby suchen - es besteht heutzutage kein Mangel an Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Im Endeffekt will man (ob Neuling oder alter Hase) für sein Geld auch was adäquates geboten bekommen. Natürlich lege ich bei einem Hobbyprodukt nicht die gleichen Maßstäbe an wie bei einem Buch, daß einen Platz in der Weltliteratur beanspruchen will, aber zumindest ein handwerklich sauberes Deutsch darf man sich auch bei einem Hobbyprodukt erwarten, anderwärtig darf man sich imo sonst schon die Frage stellen, ob einem das Bücherl jetzt 20 - 30 Euros wert ist. Kann es, muss es aber nicht - de gustibus und so...
Edith - an alle, dies schon vor der Korrektur gelesn haben - das pop
olärwissenschaftlich war NUR ein Typo und bestimmt KEINE freud\'sche Fehlleistung :smiley_emoticons_pirate_ugly: