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Autor Thema: Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker  (Gelesen 578269 mal)

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SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #150 am: 09. Juli 2016 - 10:04:28 »

In der Zwischenzeit gab es dann noch zwei Reviews, einmal zum Unterstadt Dungeon Crawler von Privateer Press.


Im Detail hier: Iron Kingdoms Undercity

Und die Iberischen Krieger von Victrix Ltd.

Im Detail hier: Victrix Armoured Warriors Review

Außerdem war ich dann noch in Speyerim Technikmuseum, ein für Tabletopper nicht ganz uninteressanter Besuch.

http://www.chaosbunker.de/?p=10765&lang=de]Technikmuseum Speyer[/url]


Jetzt heißt es erst einmal Kisten packen und Vorfreude auf Chaosbunker 3.0.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1468051781 »
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SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #151 am: 11. August 2016 - 19:52:39 »

Wie bereits angekündigt, bin ich im Juli / August von Koblenz nach Montabaur gezogen. Der Umzug ist komplett, die Möbel stehen und ich kann die neue Aussicht genießen.


Am ersten Wochenende nach dem Umzug waren anlässlich der Kirmes sogar ein Feuerwerk. Recht angenehm anzusehen vom Balkon aus.

Den neuen und größeren Chaosbunker einzurichten dauert noch an, aber keine Sorge, die Updates auf dieser Seite gehen weiter und werden verbessert. Ich habe meine alten Schneidmatten ausgetauscht, da diese in den vergangenen Jahren doch einiges an Klingen, Farbe und Kleber abbekommen haben. So steht den neuen Rezensionen mit schicken Bildern von Gussrahmen und Einzelteilen nichts mehr im Wege.

Die erste Landung im Chaosbunker gab es auch schon, einen limitierten Imperialen Schwertkämpfer in 54mm (meiner ist #10 von 75) von Ayora Studios. Falls ihr schnell genug seid, könnt ihr euch noch einen hier sichern: Ayora Studios Blog. Ich denke, ich werde meinen in den Farben von Carroburg gestalten.

Zu dem bin ich recht glücklich mit meinem neuen 5x5 Kallax (eines der neuen Möbelstücke nebem dem zweiten Alex Rollschrank), welches meine \"Tabletop Bibliothek\" beherbergt. Noch nicht ganz eingeräumt, aber man sieht wo die Reise hingeht.

Das ist es soweit von mir. Ich bereite zu dem noch ein paar Inhalte aus dem Juli nach, darunter meinen Besuch auf der FeenCon und dem Haus der Geschichte. Hoffe euch bald wieder als Besucher / Leser begrüßen zu dürfen und wünsche euch eine angenehme Restwoche!

Oh und bevor ich es vergesse, falls ihr es noch nicht getan habt, stimmt bitte bei der Great Wargaming Survey von Wargames, Soldiers & Strategy ab. Danke.

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #152 am: 25. August 2016 - 19:33:55 »

Meine Besuche auf der FeenCon und im Haus der Geschichte.

FeenCon 2016
http://www.chaosbunker.de/?p=10809&lang=de

Haus der Geschichte
http://www.chaosbunker.de/?p=10903&lang=de

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #153 am: 12. September 2016 - 19:25:07 »

Ich hab mir ein Wochenende im Norden gegönnt, es ging u.a. zu Stahl auf der Heide im dt. Panzermuseum.

Teil 1:

Am 04. September fand im niedersächsischen Munster, im dt. Panzermuseum, Stahl auf der Heide statt.

An diesem Tag der offenen Tür erhöht das Museum die Interaktion mit den Exponanten immens. So wird eine Auswahl der fahrtüchtigen Fahrzeuge im Rahmen einer einstündigen Vorführung vorgestellt, außerdem sind viele der ausgestellten Panzer begehbar und können unter Anweisung betreten und bemannt werden.Morgens um 09:30, eine halbe Stunde bevor es los ging, haben wir uns einen Parkplatz geschnappt und sind uns einreihen gegangen in der Warteschlange. Es hat etwa bis 10:20 gedauert, bis wir hereingekommen sind. Das Museum hat den
Besucheransturm mit 4 \"Kassen\" abgewickelt. Durch die sicherheitsbedingten Taschenkontrollen hat es sich ein wenig gezogen, aber alles noch im Rahmen.

Weiter geht es hier: http://www.chaosbunker.de/?p=11067&lang=de

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #154 am: 14. September 2016 - 20:10:47 »

Teil 2:

Nach der ersten Präsentation, standen die Panzerfahrzeuge aufgereiht wieder in der Ausgangsposition. Mal so richtig nah dran, Panzer zum Anfassen, das dachten sich mehrere, entsprechend groß war der Andrang bei den Großkatzen.


Weiter geht es hier: http://www.chaosbunker.de/?p=11172&lang=de

moiterei_1984

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #155 am: 14. September 2016 - 22:38:11 »

Sehr tolle Berichte, danke dafür! Ich spiel ja auch schon lange mit dem Gedanken mal zu \"Stahl in der Heide\" zu fahren....

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #156 am: 18. September 2016 - 11:16:59 »

War auf jeden Fall interessant, ist halt die Frage wo der Schwerpunkt liegt. Wer ein Problem mit Leuten drum herum, der sollte lieber mal regulär ins Museum fahren. Ansonsten war die Vorführung nett, aber halt etwas statisch.

In Kombination mit Stahl auf der Heide ging es auch ins Miniaturwunderland.


Link Teil 1: http://www.chaosbunker.de/?p=11191&lang=de

Link Teil 2: http://www.chaosbunker.de/?p=11194&lang=de

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #157 am: 25. September 2016 - 15:21:57 »

Ich bin recht angetan vom kürzlichen Erscheinen des Symbiontenkults. Games Workshop scheint einige recht interessante und gut gemeinte Dinge zu unternehmen. Horus Heresy in Plastik, erste Bilder der Adeptus Custodes ebenfalls in Plastik, und dann dieser Rogue Trader Flashback in Form des Symbiontenkults.

Die hatten es mir bereits angetan, als diese als Teil von Deathwatch Overkill herauskamen und ich für schmales Geld den Part Symbionten aus der Box kaufen konnte.


Vor Ewigkeiten hatte ich schon mal Hybriden auf Basis der Ghoule von den Warhammer Untoten umgebaut. Mit ein wenig Green Stuff um die Übergänge an den Armen zu verdecken und die Köpfe zu verlängern, sind die sehr brauchbar.


Aber um zu den Neuheiten zu kommen. Ich plane nicht (wieder) in 40k einzusteigen, aber bei so charaktervollen Miniaturen konnte ich nicht nein sagen. Ein paar habe ich mir herausgepickt, die als Necromunda / Inq28 Modelle genutzt werden sollen. Also oben links angefangen, man braucht einen passenden Anführer für so eine Truppe, wer wäre da besser als ein Magus geeignet. Als schwere Jungs kommen zwei Aberrants mit Bergbauausrüstung. Hybriden der 3. und 4. Generation sind der Kern, drei mit Automatikgewehren, einer mit Granatenwerfer und für die Feuerunterstützung ein Bergbaulaser. Zum abrunden dann noch drei Hybriden der ersten und zweiten Generation für den Nahkampf.

Die Körper der 3. und 4. Generation Hybriden sind wirklich gelungen und ich kann mir vorstellen, dass diese für zahlreiche Necromunda und Inq Umbauten verwendet werden, bspw. Van Saar. Und wie man auf dem zweiten Bild sieht, die Körper tragen keine klar erkennbaren Symbionteninsignien.


Allerdings suche ich noch nach einer anständigen Inspiritation um den Primus umzubauen. Bin von dem flachen Design nicht so angetan und die Nadelpistole wirkt etwas zerbrechlich. Evtl. brauche ich die neue Neophyte Hybriden Box um Bitsseitig etwas aufzustocken und einen etwas dynamischeren, heftigeren Ausdruck zu erzielen.

Habe mir dann noch die beiden Tyraniden Codices geschnappt um nach einem passenden Farbschema für diesen kleinen Symbiontenkult zu suchen.


Online bin ich auf diesen gelungenen Paintjob von Darren \"Razza\" Latham gestoßen, den er auch auf seinem Twitter Feed geteilt hat. Interessante Randnotitz: Darren ist auch derjenige, der diese großartigen Miniaturen für Games Workshop modelliert hat.


Mir gefallen die orangenen Arbeitsanzüge, da es einen starken Kontrast zu den üblichen Lila-Farbschemata darstellt. Der blasse Hautton, der orangene Stoff und das dunkle Lila ist eine gelungene Kombination. Bin mir allerdings nicht sicher, wie das mit dem Magus funktioniert.

Okay, das war\'s soweit von mir an diesem Sonntag. Habt ein angenehmes Restwochenende!

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #158 am: 22. Oktober 2016 - 11:20:21 »

Ich bin gerade erst zurück aus meinem Urlaub in Nordspanien. Dort besuchte ich Kantabrien, Asturien und das Baskenland. Üblicherweise sind die Reisen nach Spanien mit Fokus auf die Verwandschaft und Erholung, aber dieses Mal habe ich ein paar kulturelle Stops eingeplant.


Als Wargamer mit ein paar \"spanischen\" Projekten, habe ich die Spiegelreflex eingepackt und Anregungen für diese Projekte gesammelt. Ich möchte zu den Bildern ein paar Worte sagen
und euch Anregungen für eure eigenen Projekte geben. Aber erst einmal, für wen sind diese Bilder interessant? In meinem Fall sind es die antiken Spanier / Iberer für die punischen Kriege, SAGA Kreuzzügler aus Nordspanien und eine Armee für den Bürgerkrieg / Bolt Action.

Wo fangen wir an? Nun, man muss seine Miniaturen anständige Bases geben. Das nördliche Spanien ist deutlich grüner als die Meisten erwarten würden. Es ist weniger sandig, weniger \"Gelb\", aber dafür kräftig Grün und einigen steinigen, hellgrauen Bereich. Wenn man weiter nach Westen reist, in Richtung Galizien, wird es sogar noch grüner, ähnlich dem kräftigen Grün Irlands.


Jetzt wisst ihr schon mal, wie ich die Miniaturen der oben genannten Armeen basieren werde.

Weiter geht es hier: http://www.chaosbunker.de/?p=11360&lang=de

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #159 am: 28. Oktober 2016 - 15:58:32 »

Angeregt durch das SAGA Szenario \"The Escort\", schaue ich mich nach passenden Modellen für den Versorgungstross meiner spanischen Kreuzritter um. Da ich bereits auf die Kreuzzugpalette der Perrys gesetzt habe, machte es Sinn dort nochmal nach den passenden Modellen von Karren und Wägen zu suchen.

Ungünstigerweise gibt es keine direkt passenden für die Kreuzzüge, aber andere für die War of the Roses range. Ich bin kein Spezialist für diese, daher die Frage, was würde für das frühe Mittelalter, 11. - 13. Jahrundert passen? Es gibt ein paar, die preislich zwischen 11 und 21 Pfund liegen.


Und dann ist da dieser Carroccio. Zeitlich passt es, da diese im frühen 11. Jahrhundert eingesetzt wurden. Einziges \"Problem\", das war lediglich in Italien und nicht Spanien der Fall. Ich würde die Besatzung weglassen, aber die Ochsen und der Wagen sollten gut passen, besonders mit den passenden rot-güldenen
Streifen.

Außerdem gibt es noch diesen Cossack wagon, der wohl etwas zu modern ist, durch das Joch. Aber der Fuhrmann dürfte einfach umzubauen sein, um zu den Kreuzzüglern zu passen.

Ich habe auch einen Blick auf die Foundry Range geworfen, aber um ehrlich zu sein, finde ich die nicht so ansprechend wie die Perrys, und dazu auch noch teurer. Was meint ihr? Meine Favoriten sind aktuell der abgedeckte Versorgungskarren und / oder der Carroccio. Die (unbewaffneten) Pilger dürften gute Begleiter für den Tross abgeben.

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #160 am: 01. Dezember 2016 - 17:42:37 »

Der Adventskalender geht los, hinter dem ersten Türchen steckt eine Review zum M10 / M36 Tank Destroyer Bausatz von Rubicon Models.


http://www.chaosbunker.de/?p=11502&lang=de

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #161 am: 02. Dezember 2016 - 07:52:33 »

Warum nicht mal Saga um 200 v.Chr. – 200 n.Chr.?

Grundidee für eine Bande in dem Zeitraum waren die Plastikboxen von Warlord Games für Hail Caesar, um genau zu sein Caesar’s Legions. Da diese Range aktuell recht viel Liebe erhält, nicht zuletzt wegen der neuen HC Erweiterung Age of Caesar, ist es ein guter Zeitpunkt diese Idee erneut
aufzugreifen.

Unterstützt wird der Gedanke durch die aktuelle SAGA Kampagne der Weiß-Blauen Strategen, „Ist das Karthago oder kann das Weg?“, was auf dem SAGA Regelwerk mit der Kampagnenerweiterung Age of the Wolves basiert.

Weiter geht\'s hier: http://www.chaosbunker.de/?p=11388&lang=de

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #162 am: 03. Dezember 2016 - 09:26:02 »

Tabletop Wargames - A Designers\' & Writers\' Handbook (\"Tabletop Spiele - Ein Handbuch für Entwickler und Autoren\") von Rick Priestley und Dr. John Lambshead ist vor kurzem bei Pen & Sword veröffentlicht worden, und Ich freue mich, es in dieser Rezension vorstellen zu können.


Weiterlesen: chaosbunker.de

moiterei_1984

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #163 am: 03. Dezember 2016 - 10:32:40 »

Schöne Rezension. Ich hatte da auch schon ein Auge drauf geworfen.

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #164 am: 04. Dezember 2016 - 10:18:03 »

Danke für die Rückmeldung :)

Dieses Jahr ist mein 20. (!) Jahr im Tabletop. Kann das eigentlich kaum glauben, dass es schon so Lange her ist, dass ich zum ersten Mal in Kontakt mit Miniaturen und Regeln gekommen bin.


Angeregt durch die Ausstellung auf der kommenden Tactica 2017 und dem damit verbundenen Wettbewerb auf Sweetwater,möchte ich auch meinen Einstieg ins Hobby mit euch teilen. Es muss im Sommer 1996 gewesen sein, im Nachmittags in der Arbeitsgemeinschaft Bildende Kunst. Jemand hatte Heroquest Miniaturen dabei und mein ältester Freund Holger erinnerte sich, die Sachen in einem Spielwarengeschäft in der Nähe unseres Heimatorts gesehen zu haben. So mussten wir 30-60 minütige Autofahrten (zu denen wir unsere Eltern \"animierten\") in Kauf nehmen um überhaupt an einen White Dwarf zu kommen und im September kaufte ich auch meine erste Miniatur. Einen Space Marine Veteranensergeant oder Captain, den ich natürlich direkt im Laden bemalte - in den Farben der Blood Angels, da diese in der damaligen Grundbox enthalten waren. Später im gleichen Jahr hatte ich den White Dwarf abonniert, da es einfach nur ungemein nervig war, den zuverlässig im Westerwald zu erstehen.

Zur Weihnachtszeit gelang es mir dann, meine Eltern davon zu überzeugen, dass eine Grundbox eine gute Idee für ein Geschenk wäre. Sie dachten, das wäre nur eine Phase, dass ich wohl nicht die Geduld für ein Hobby wie dieses hätte. Und es war damals schon teuer, so dass 40k oder Fantasy mit Folgekosten keine Option waren für \"Wir probieren das Mal aus\". Da ich damals recht viele NFL Europa Spiele (Go Rhine Fire!) mit meinem Vater gesehen hatte, schien mir Blood Bowl als eine sinnvolle Lösung - und Oh Junge, sollte ich damit richtig liegen! Ich bekam die zweite Edition zu Weihnachten, und ich kann mich noch immer an den Geruch beim öffnen der Schachtel erinnern. Es hat mich direkt begeistert, das Spiel, seine Regeln und das Gesamtpaket. Die Box habe ich immer noch hier, habe es wirklich häufig (und ich meine häufig!) gespielt und es war der Beginn meines mir sehr wichtigem Tabletophobby. Eine der ersten Miniaturen, die ich mir nach Weihnachten gekauft hatte, war Sigg der Zug, den ich 2008 neu bemalt habe. Die erste bemalte Miniatur nach einer mehrjährigen Malpause.


Dieses 20. Jahr des Tabletop war recht beschäftigt. Ich bin mit meiner besseren Hälfte zusammengezogen, wir haben eine schicke Wohnung in einer Kleinstadt zwischen Köln und Frankfurt, und mein Hobbyruam ist - mal wieder - etwas größer geworden. Meinen gesamten Hobbyhausrat umzuziehen ist schon eine anspruchsvolle logistische Herausforderung, die mich mehr oder minder 3 Monate aus dem Arbeitsprozess beim Chaosbunker herausgenommen hat (Reviews vorbereiten, Verpacken von angefangnenen Projekten usw. ist einfach nur aufwendig). Und durch die Vergrößerung was den Platz angeht, legten mir meine Eltern doch ans Herz, ein paar der Dinge abzuholen, die noch im Elternhaus gelagert waren. Daher hatte ich dann bei meinem letzten Besuch den Kofferraum vollgepackt mit ein paar Sachen, die nur darauf warteten, eingesammelt zu werden.


Dies sind verschiedene Boxen die ich über die Jahre gekauft habe. Als großer Blood Bowl Fan musste ich natürlich auch eine erste Edition mein Eigen nennen können. Die müsste ich in den frühen 2000er gekauft haben, ist komplett und hat sogar ein Astrogranit (Polystyrol) Spielfeld. Und da wäre noch meine erste 40k Starterbox (2. Edition), die ich mir \'97 um meinen Geburtstag herum gekauft habe und die 3. Edition, die im darauf folgenden Jahr erschienen ist.

Ich habe sogar die vier Kampagnenerweiterungen die zur 5. Edition erschienen sind. Die Erste war Der Groll des Drong und enthielt eine Kampagne zwischen Zwergen und Hochelfen, zusammen mit ein paar Pappkartongebäuden. Es gab damals noch drei weitere, Gravaines Quest, Götzenbild des Gork und Im Bann des Blutes. Irgendwann vor 10 Jahren entschied ich, dass ich die komplette 4./5. Edition von WHFB und die 2. Edition von 40k besitzen musste, und dazu gehörten die Kampagnenboxen (sowie die Warhammer Magie Erweiterung weiter oben) einfach zum guten Meter Codices und Armeebücher dazu.


Für mich haben diese jüngeren Jahre des Oldhammers einen ungemeinen Charme. Das Artwork von Mark Gibbons und Wayne England, die Miniaturen von den Perrys und Jes Goodwyn, das ist für mich Warhammer. Der Moment ohne Rückkehr dürfte ganz klar im Mai \'98 der damalige White Dwarf #29 gewesen sein. Die Ausgabe mit dem 48.000 Punkte Spielbericht zwischen Orks und dem Imperium. Es wurde im Spielzimmer der Perrys ausgetragen, mit Veteranen wie John Stallard (heute Warlord Games), Gordon Davidson (heute Battlefront) und Ronnie Renton (heute Mantic Games) als Generälen. Die Bilder von dieser riesigen, farbenfrohen Imperiumsarmee, mit den unzähligen Dampfpanzern, riesigen Regimentern, bunten Bannern und verrückter Heraldik. So unverkennbar, einprägsam und unvergesslich. Über die Zeit hatte ich fast 22.000 Punkte Imperium angesammelt, mit großen Regimentern, Söldnern und fast jedem verfügbarem Charaktermodell. Aber ich habe das Projekt niemals abgeschlossen und wieder abgestoßen, mit Ausnahme vereinzelter Söldner und den meisten Helden. Ich habe auf meiner Festplatte sogar Bilder von dem Projekt gefunden.



Sogar eine Claymore Saga Box hatte ich, aus dem Zeitraum der späten 80er / frühen 90ern, in denen Games Workshop (besser gesagt Citadel Miniatures) mit MB Spiele Miniaturenbrettspiele veröffentlichte. Dieses Spiel war wohl zusammen mit Heroquest oder Starquest eine der Einstiegsdrogen für viele Tabletopper, gerade für jene die in den 80ern geboren wurden. Für viele Wargamer die früher geboren wurden, dürften es Sets von Airfix oder anderen Plastiksoldatenhersteller gewesen sein.

Und wir sind seit dem enorm weit gekommen. Es gibt mehr Miniaturen in Kunststoff als zur vor, größere Bausätze sind möglich und verfügbar, und eine breite Auswahl an Regelwerken und Herstellern aus denen mal wählen kann.

Dank meiner Eltern hatte ich damals mehrmals die Gelegenheit Nottingham zu besuchen, sogar die alte Warhammer World in den späten 90ern (so ein starker Kontrast zu heute) - ihr könnt hier ein paar Bilder von meinem späteren, dritten Besuch aus 2004 sehen; Warhammer World 2004.

Wie hat sich Tabletop über die Jahre für mich verändert? Nun, Tabletop ist eben weit mehr als nur Warhammer, und mehr und mehr Leute wissen darum und akzeptieren das. Es gibt zahlreiche Firmen und Regelwerke mit Potenzial. Aber da Zeit ein großes Thema ist, ein größeres Thema als Plätze. Daher stelle ich meine Projekte von Großen auf Kleinere um. Zum einen erhöht dies die Wahrscheinlichkeit auf Fertigstellen, aber auch den Punkt dass eine große Armee weniger flexibel ist, als mehrere kleine. So kann ich eine eher an einen geneigten Mitspieler ausleihen, um das Problem von Spielern für bestimmte Systeme zu handhaben.

Es ist einfach eine Entwicklung die in vielen Bereichen des Erwachsen werden gilt. Aus dem gleichen Grund warum ich einfach nicht die Zeit (noch das Interesse) daran habe mir Abends mehrstündige Klankriege in Videospielen zu geben. Ich bevorzuge da flexiblere, \"casual\" Lösungen. Und so ist es auch mit Tabletop. Es ist fast unmöglich mehrstündige Spielzeiten zu planen, aber eine Runde oder zwei eines Skirmishs oder Zug-Großen Systems ist mach bar.

Wie war\'s bei euch? Wie seid ihr ins Hobby gekommen? Wann hat es bei euch klick gemacht? Und was war der Grund zum Püppchenschubser zu werden? Welche Veränderungen habt ihr beim Tabletop bemerkt und wie hat sich euer Verhältnis zum Hobby verändert?