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Autor Thema: Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker  (Gelesen 585181 mal)

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vodnik

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #165 am: 04. Dezember 2016 - 11:28:54 »

...durch die Beschreibung zu: Tabletop Wargames - A Designers\' & Writers\' Handbook habe ich zu dir gefunden. Ich weiss jetzt, dass ich den WĂ€lzer gar nicht brauche. Als ex-DBM-Spieler, der bei DBMM ausgestiegen ist, reichen mir die alten DBA22-Regeln völlig. Dazu kommen noch einige Hausregeln & ADG. Zwischendurch habe ich etwas Armati gespielt, aber in der Schweiz keine Gegner gefunden. FĂŒr ein paar Spiele ins Ausland zu reisen ist auf lange Sicht vor Allem kostspielig. Zur Zeit hat es in ZĂŒrich wenig Spieler, die eher historisch spielen. Dieses Jahr habe ich einige Regeln verkauft, da sie meinen AnsprĂŒchen nicht genĂŒgt haben. Darunter auch die Regeln von Osprey. FOG habe ich nie gespielt. Von DBMM habe ich mir die neuen 4 ArmeebĂŒcher gekauft,sie sind aber mMn nicht besser geworden. Gleich nach dem Erscheinen habe ich mir KOW historical besorgt. Die Epochen-pdfs haben so vielversprechend gewirkt, mit dem %-Agaben der einzelnen Truppenfipen. Aber mit KOW-historical kann ich gar nichts anfangen. Der nĂ€chste Spiltermin bei uns wird in Bern sein. FĂŒr mich wird das 1,5 Stunden Anfahrt bedeuten...
Gespeichert
...DBX-Regeln zum \'Runterladen: DBA2:2 + so... noch mehr: R19 fur\'s 19. Jahrhundert + andere Regeln...

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #166 am: 05. Dezember 2016 - 18:01:59 »

Zum Handbook gab es u.a. auf Lead Adventure eine umfangreichere Diskussionen, ist halt nicht fĂŒr jeden bzw. die breite Masse gedacht.

Es geht weiter mit TĂŒrchen #5

Dieses Jahr hat Warlord Games den britischen Armeen fĂŒr Bolt Action eine Menge Liebe gezeigt, beginnend mit dem Sherman V im frĂŒhen Sommer 2016.


Dabei darf man diesen Bausatz nicht mit dem M4 Sherman von Warlord Games verwechseln. Da gibt es ein paar kleinere und einen sehr signifikanten Unterschied. Der Große; dies ist keine Italeri/Warlord Kooperatoin, das hier ist ein richtiger \"Tabletop\" Bausatz, mit dickem Gussrahmen und weniger zierlichen Kleinteilen.

Aber man sollte den Sherman V erst einmal vorstellen. Der V war die britische Lend-Lease Variante des amerikanischen M4A4 Modells. Er war auch die Basis fĂŒr die umgebauten Sherman Firefly VC, den ich in einer eigenen Review spĂ€ter in diesem Monat abdecken werde. Die meisten der 7.499 gebauten M4A4 Panzer wurden von den US Amerikanern gar nicht selbst eingesetzt, sondern an die verbĂŒndeten Nationen im Rahmen von Lend-Lease exportiert.

Was ist in der Box? FĂŒr 20 GBP / 25 GBP erhaltet ihr 3 graue Plastikgussrahmen, eine Bauanleitung und einen kleinen Bogen mit Wasserschiebebildern. Alle was man benötigt fĂŒr den 28mm / 1:56 Maßstab Sherman aus Kunststoff.


Der Gussrahmen ist bedacht genutzt und die Box teilt sich zwei mit dem Firefly VC (da der einzige Unterschied in der oberen Wanne und Turm/Bewaffnung lag). Eine nette Zugabe ist das Zubehör und die beiden Panzerkommandanten. Diese sind im gleichen Stil gehalten, wie die Àlteren Zinnminiaturen, die bei manchen ResinbausÀtzen beiliegen.




Wie bei den meisten anderen BausÀtzen, beginnt auch dieser Sherman mit den Kettensektionen. Recht simpler Aufbau, oberer und unterer Kettenabschnitt, AufhÀngung und ZahnrÀder.


Diese werden links und rechts von der Wanne angebracht, mit der Frontpanzerung (Abdeckung des Getriebes) und der Motorabdeckung hinten. Bevor man die Frontpanzerung anbringt, sollte man sich entscheiden ob man den Heckenschneider oder die Abschleppösen nutzen möchte.


Wie bei allen meinen Plastikpanzern gab es auch hier Blei in die Wanne. Es handelt sich um Auswuchtgewichte aus dem Fahrzeugbedarf. Danach wird die Wanne mit der Oberseite der HĂŒlle abgeschlossen.


Dieser Schritt benötigt etwas Geduld / eine ruhige Hand, da manche der kleineren Einzelteile schnell verloren gehen können. Also etwas Vorsicht.

Das Ganze ist ein Doppelschritt, da die kleineren Details an der Front und am Heck verbaut werden. Wenn man dies möchte, kann man die Fahrer- und SchĂŒtzenluke offen lassen.

Damit ist die Wanne abgeschlossen und es folgt der Turm als NĂ€chstes. Recht gerade aus und wenig zu tun. Das GeschĂŒtz kann in der Höhe bewegt werden, wird allerdings fix in Position geklebt, keine beweglichen Teile an der Stelle. Keine Optionen zur Auswahl, nur die 75 mm M3 L/40 des M4A4 im Bausatz.


Die Kommandantenluke kann ebenfalls geöffnet oder geschlossen verbaut werden, und spĂ€ter von einem der beiden Besatzungsmitglieder bestĂŒckt werden. Die anderen Teils sind Details fĂŒr den Turm.

Und zu guter Letzt, das Turm-MG und ein wenig Zuladung. Zwei ErsatzrĂ€der, ein Kanister und zwei Abschnitt Ersatzketten. Der Sherman hat zu dem noch die Option auf SchĂŒrzen, aber da diese Shermans in Nordwest-Europa eingesetzt werden, habe ich diese weggelassen.

Hier ist das kleine Sherman V/VC Platoon, zusammen mit dem \"langnasigem\" Bruder in der Mitte. Das zweite und dritte Bild zeigt alle drei Plastik-Shermans von Warlord Games, mit dem Firefly VC links, dem Sherman V in der Mitte und dem M4 Sherman (Italeri) zur Rechten.

Als letzte Bildreihe, ein kleiner Rundumblick.

Fazit

Die Warlord eigenen PlastikbausĂ€tze haben was. Sie sind etwas stabiler als die Italeri Kooperationene (die keine schlechten BausĂ€tze per se sind) und sie können ihre Herkunft ganz klar nicht verleugnen. Das ist einfach Plastikhandwerk aus Nottingham. Wer die moderneren Games Workshop Fahrzeuge gebaut hat, weiß wovon ich spreche.

20 GBP sind ein fairer Preis, man erhĂ€lt eine anstĂ€ndige QualitĂ€t und ein paar Optionen. Ja, die Rubicon Varianten haben mehr Auswahl / Varianten, und Warlord könnte mehr mit den HybridbausĂ€tzen machen (Ich wĂŒrde mich z.B. ĂŒber die Panzerung aus SandsĂ€cken freuen, anstelle einen kompletten Resinbausatz), aber dennoch, der Bausatz ist der Aufgabe gewachsen.

Die Briten erhielten im Rahmen des Lend-Lease Vertrags die meisten Panzer der Alliierten, fast 80% aller Panzer die als Teil dieses Programms ausgeliefert wurden, waren im Einsatz des Empire. Der Sherman V wurde meistens in Nordwesteuropa eingesetzt (zum Teil auch von der 1. polnischen Panzerdivision), aber wurde auch von den Chinesen in Indien eingesetzt.

Bolt Action ist eine Marke von Warlord Games.

moiterei_1984

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #167 am: 05. Dezember 2016 - 21:21:18 »

Wieder ein gewohnt gutes Review! Persönlich mag ich die Italeri BausÀtze gar nicht, weswegen es mich sehr freut dass Warlord noch eigene Sets produzieren. Vielleicht könnten meine Paratroopers so nen schicken M4A4 gebrauchen... oder doch nen VC? Oder nen Wolverine... oder, oder, oder...

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #168 am: 05. Dezember 2016 - 21:24:57 »

Warte mal ab bis Mittwoch, dann hab ich auch den VC im Adventskalender ;) Wobei bei den Jagdpanzern die Hellcat mein absoluter Liebling ist.

Und natĂŒrlich Danke fĂŒr\'s Feedback.

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #169 am: 07. Dezember 2016 - 07:31:14 »

Kurz nach dem Sherman V hat Warlord den gefĂ€hrlicheren VC Firefly herausgebracht - Grund fĂŒr eine Folgereview.

Wie bereits beim Sherman V Bausatz erwĂ€hnt, ist dies eine Eigenproduktion von Warlord Games und keine Kooperatoin mit Italeri. Also kein angepasster Modellbausatz, sondern ein Tabletopset. Da der VC auf Basis des M4A4 / Sherman V umgebaut wurde, basiert auch dieser Bausatz auf dem regulĂ€ren Sherman V Bausatz, aber mit ersetztem dritten Gussrahmen, in dem das QF 17-pdr GeschĂŒtz und die geĂ€nderte Wanne ohne MG enthalten ist.

Der VC Firefly war eine unauthorisierte Umbaute des Sherman V / M4A4,aber es wurden auch andere Firefly auf Basis der M4 Shermans umgebaut, aber die meisten der 2.100 gefertigten Exemplare enstanden aus V/M4A4. Der Firefly wurde zum ersten Mal beim D-Day in der Normandie und folglich sehr hÀufig in Nordwesteuropa eingesetzt. Nach dem Krieg nannten LÀnder wie Belgium, die Niederlande und Italien Shermans mit der 17-pdr Kanone. Die letzten EinsÀtze sollen Fireflys in den 1970ern im Libanon gesehen haben.

Aber was ist in der Box? Der 1:56 / 28mm Maßstab Plastikbausatz enthĂ€lt 3 Gussrahmen aus Hartplastik, eine Bauanleitung und einen kleinen Bogen mit Wasserschiebebildern. Warlord Games benennt als Preis 20 GBP / 25 Euro, also gleiches Preisniveau wie beim regulĂ€ren Sherman V.

Der Gussrahmen ist bedacht genutzt und teilt sich zwei Rahmen mit dem Sherman, da der einzige Unterschied die obere Wanne und der Turm/GeschĂŒtz sind. Eine nette ErgĂ€nzung ist die Zuladung und die beiden Panzerbesatzungsmitglieder. Diese sind im gleichen Design gehalten, wie die alten Zinnminiaturen, die manchen der ResinbausĂ€tzen beilagen.





Der Bau beginnt wie ĂŒblich mit den Ketten. Recht einfache vierteiliger Aufbau, mit oberem und unterem Kettenabschnitt, AufhĂ€ngung und ZahnrĂ€dern. Die Ketten sind im Stil des T54E1 chevron design gehalten.

Im folgenden Schritt werden die Ketten und die untere Wanne zusammengebaut. Hier sollte man entscheiden, ob man den Heckenschneider oder die Abschleppösen anbringen möchte. Das sollte vor dem Zusammenbau entschieden werden, da die Ösen von Innen in die Getriebepanzerung geklebt werden. Da dieser Firefly in Nordfrankreich und anderen Bereichen Europas eingesetzt wird, wurden die SeitenschĂŒrzen weggelassen.

Eines dass man im oberen Schritt nicht sieht, ist das in die Wanne geklebte Bleigewicht, dass ich in den Plastikpanzern verbaue. Kann dies nur empfehlen.

In diesem Schritt werden die Details auf die obere HĂŒlle geklebt. Die Luken fĂŒr Fahrer und Besatzung können geschlossen oder offen verbaut werden, zusammen mit den ein paar Kleinteilen.

Der Turm ist recht simpel, es gibt nur die 17-Pdr Kanone, welche ein wenig in der Höhe verstellt werden kann. DarĂŒber hinaus gibt es keine Optionen. Das GeschĂŒtz wird fest verklebt und ist nicht beweglich. Der Turm ist verlĂ€ngert, um Platz zu schaffen, fĂŒr die deutlich lĂ€ngere 17-Pdr Bewaffnung, verglichen mit dem regulĂ€ren M4 Turm und 75/76mm GeschĂŒtzen.

Zum letzten Schritt, bevor das Zubehör angebracht wird, kann man die optionale Wahl zwischen zwei Kommandanten treffen. Oder diese auch komplett weglassen und die Kommandantenluke geschlossen lassen. Das MG kann am Turm verbaut werden, es gibt sogar dokumentierte FÀlle in denen Zwillings-MGs dort angebracht wurden.



Zum Vergleich sieht man hier den VC in der Mitte von zwei regulÀren Sherman V. Im zweiten und dritten Bild dann alle drei Plastikshermans von Warlord Games. Von Links nach Rechts, der VC Firefly, dann der Sherman V und den M4 Sherman (Italeri).



Und dann die kurze Rundumsicht des VC Firefly.



Fazit

Wie schon beim Sherman V, dies ist ein grundsolider Bausatz. Mit ein wenig TĂŒfteln hĂ€tte man meiner Meinung nach beide in einen Bausatz zu packen. Der Preis ist angemessen und man erhĂ€lt eine gute QualitĂ€t beim Guss und der Passgenauigkeit. Die Warlord Games eigenen BausĂ€tz zu bauen macht Spaß, es erinnert mich daran, wie ich bspw. die Mk II Rhinos gebaut habe, da die Teile weniger zierlich und der Zusammenbau geht einfacher von der Hand als bei den Italeri BausĂ€tzen.

Wer etwas Geld sparen möchte und sowieso ein Platoon aufstellen möchte, kann sich die Box mit 3 Shermans (2 V und 1 VC) kaufen, da man hier nochmal 10 GBP gegenĂŒber dem Einzelkauf spart.

Fireflys sind eine angemessene Auswahl fĂŒr jede Britische Armee, die in den spĂ€ten Kriegsjahren in Europa verwickelt war, da die Panzer in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Italien eingesetzt wurden. Die 1. polnischen Panzerdivision hat sie in Nordwesten Europas und Italien ebenfalls eingesetzt. Nach dem Krieg wurden 1949 insgesamt 16 Firefly von Italien an den Libanon verkauft und davon zwei an eine Miliz in 1976 weitergegeben.

Bolt Action ist eine Marke von Warlord Games.

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #170 am: 08. Dezember 2016 - 07:12:59 »

Ich hoffe ihr erinnert euch an CĂ€sars Römer von Anfang des Monats. Und wie der letzte Absatz es bereits angekĂŒndigt hatte, benötigen diese Römer passende Gegenspieler!

(Illustration von Peter Dennis, \"Death in the Forest\")

Wie bei den Römern, bin ich recht zufrieden mit der Warlord Games Palette der Germanen, und habe somit Miniaturen mit denen ich arbeiten möchte. Außerdem, da ich bisher nur den spanischen Teil meiner \"Wurzeln\" im Tabletop mit den antiken Spaniern / Iberern fĂŒr Field of Glory abgedeckt hatte, war es nun an der Zeit mal dem germanischen Teil etwas Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Also, wo fangen wir an? Das hier ist die Ausgangssituation. Ich habe die germanischen Krieger (dazu habe ich mal vor ein \"paar\" Jahren eine Review geschrieben), die Reiterei, die fanatischen Krieger, einen zusĂ€tzlichen Kommandoblister und diesen großartigen, schnauzbĂ€rtigen HeerfĂŒhrer. Der Kerl allein ist Grund genug um sich einen germanischen Stamm fĂŒr eine SAGA Bande zusammenzustellen!

Nach der Wahl der Miniaturen, stellt sich die nĂ€chste Frage, welche Faktion / welches Battleboard werde ich nutzen? In der Karthagokampagne der Weiß-Blauen Strategen spielen sie die Kelten mit der Wikingerliste. Ich denke, dass könnte klappen. Ich habe viel Infanteire, ich könnte ein paar Levies aufstellen und habe sogar die Fanatics als Berserker-Ersatz. Aber ich hĂ€tte so keine Gelegenheit die Reiterei aufzustellen. Ich könnte das als Hausregel abfangen und dafĂŒr die Berserker durch berittene Hearthguard / Warrior abfangen. Anderseits, wie bei den Römern schon angeschnitten, ich warte immer noch auf Aetius & Arthur - die Goten könnten eine passende Auswahl sein.

Die Wikinger könnten wirklich gut passen, die grobe Auswahl an Handwaffen passt zu den Germanen und das gilt fĂŒr Hearthguard und Warrior. Die Fanatiker als Berzerker sind sehr offensichtlich. Zu den Levies, da bin ich noch nicht wirklich sicher, ob ich ĂŒberhaupt welche aufstellen soll. Bögen scheinen mir keine passende Auswahl zu sein, eher die Schleudern, aber ich wĂŒrde Wurfspeere bevorzugen.

Die Reiterei lasse ich erst einmal außen vor, aber eine 6 Punkte Bande könnte so aussehen. Als Alternative zu der Miniatur von Ariovist habe ich noch Dennus Damennus von der Germania Erweiterung.


0 P Warlord

1 P – 4 Hearthguard

1 P – 4 Fanatics

1 P – 8 Warrior

1 P – 8 Warrior

1 P – 8 Warrior

1 P – 8 Warriors

Wie bei den Römern, halte ich es nicht zu 100% mit der historischen Korrektheit bei diesen Germanen. Ich habe nachgeforscht, welche StĂ€mme in der Gegend zwischen Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensium) und Frankfurt (noch nicht gegrĂŒndet damals) lebten. Das Areal ist der Westerwald und war nicht besetzt von den Römern, aber nah am Rhein und der römischen Grenzbefestigung Limes. Das Gebiet wurde Germania Magna genannt und war nah an Koblenz (Castellum apud Confluentes). Da ich keine umfangreiche Geschichte zur Gegend gefunden habe und die meisten Informationen erst 1.000 Jahre spĂ€ter starten. Daher muss ich hier etwas kreativ werden. Aber erst einmal um euch abzuholen, hier ein paar Bilder vom letzten Wandern.


Daher nehmen wir einen Kelto-Germanischen Stamm, der westlich der Chatten (einem Stamm in Hessen) und nördlich der Mattiaker (einem Unterstamm der Chatten in der Gegend von Wiesbaden). Da das Wort Westerwald in Latein boscus occidentalis (oder silvanus occidentis) wĂ€re, recht lang und wenig spektakulĂ€r, werde ich den Stamm einfach die \"Bosci\" nennen - die Bewohner des Westerwalds werden kurz WĂ€ller genannt, daher erscheint mir Bosci passend. Und die Farben sind Weiß und GrĂŒn, wie die Heraldik der Region. Ariovist ist auch kein passender Name fĂŒr einen AnfĂŒhrer der Bosci, und außerdem war er der HeeresfĂŒhrer der Sueben. Ich entschied mich fĂŒr den germanischen Namen Vulfgang. Das ist ebenfalls nicht historisch korrekt, da der Name erst im 8. Jahrhundert aufkam, aber was soll\'s. Das gleiche gilt fĂŒr Dennus Damennus (Dennis the Menace), der seinen Namen behĂ€lt. Um diesen Absatz kreativer Geschichte zusammen zufassen, wir haben den Stamm, die Farben und zwei Helden. Das sollte fĂŒr den Anfang ausreichen.

Was die Miniaturen angeht habe ich eine solide Ausgangssituation mit 43 germanischen Kriegern, das reicht locker fĂŒr 4-5 Punkte an Kriegern, der Blister Fanatics ist gesetzt und die Hearthguard werde ich aus dem Kommandoblister abbilden. Wer lieber auf Zinnminiaturen setzt anstelle der Plastikminiaturen, so hat Warlord diese auch. Ansonsten Wargames Foundry hat ebenfalls antike Germanen, ebenso Crusader Miniatures.


Was die Quellen angeht, da gibt es die Germania Erweiterung zu Hail Caesar, den Osprey Men-at-Arms Band #129 und die Wargames Illustrated Ausgabe 211 aus Februar 2011.


Da hĂ€tten wir also Gegenspieler #1 fĂŒr die Römer. Ein weiterer Platz ist offen und wird spĂ€ter in diesem Monat belegt und vorgestellt. Um den nĂ€chsten Schritt fĂŒr diese Bande zu gehen, muss ich mir definitiv die Aetius & Arthur Erweiterung besorgen, um zu sehen welche Armeeliste eventuell besser als die Wikinger passt und das Problem mit der Reiterei und den Levies löst. Was meint ihr? Sind Wikinger das passende Battleboard fĂŒr antike Germanen oder wĂ€re eine andere Liste die bessere Wahl?

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #171 am: 09. Dezember 2016 - 07:38:42 »

Gale Force 9 bietet neben ein paar Brettspielen und Hobbyzubehör auch eine eigene GelÀndereihe mit dem Namen Battlefield in a Box
an. Diese sind in diversen Settings verfĂŒgbar, wie bspw. Fantasy, generisch oder gezielt fĂŒr Flames of War in 15mm. Aber ist man dabei auf 15mm eingeschrĂ€nkt? Nicht wirklich und das zeige ich euch gleich auch.

Das Hauptproblem dieser Sets ist die VerfĂŒgbarkeit. In Deutschland / Europa kann es schon mal schwierig werden, diese ĂŒberhaupt geliefert zu bekommen, aber vor geraumer Zeit - als sie im mal lieferbar waren - habe ich mit beiden HĂ€nden zugegriffen und mir ein paar Sets aus der BiaB Flames of War Reihe gekauft.

Beginnen wir mit dem \"Rural Roads\" Set. Die Box kostet 45 USD und enthĂ€lt 4 Geraden und 2 Kurven, dazu gibt es noch ein kleines TĂŒtchen mit statischem Gras.


Die Straßen sind aus einem flexiblen, gummiartigen Material die in Position gebogen werden können und kleinere Höhenunterschiede damit abdecken können. Wie man sieht, sind die Ketten- und Panzerspuren schmal, wĂŒrden in 28mm aber einfach von einem LKW oder Halbkette anstelle eines Panzers stammen.

Unten sieht man wie einfach die beiden Abschnitte ĂŒberlagern. Zusammen mit dem Testbild von einem Opel Blitz und Sherman von Rubicon Models. Sieht doch passend aus, oder nicht? Aber ich mache mit den anderen Boxen weiter.


Das \"Rural Road\" Set hat eine Erweiterung, die ebenfalls 45 USD kostet. Es enthĂ€lt eine Kreuzung, eine T-Kreuzung, und einen Übergang zwischen Rural und Cobblestone, eine kleine Kurve, kurze Gerade, BahnĂŒbergang und ein StĂŒck Bahngleise. Zusammen mit einem TĂŒtchen statisches Gras. Im dritten Bild sieht man einen Magic Train von Fleischmann, der perfekt auf die Gleise passt und zu 28mm. Die Idee habe ich von Elladan von Stronghold Terrain.


FĂŒr einen stĂ€dtischeren Look kann man die Cobblestone Roads wĂ€hlen. Recht simpel, 6 Geraden und 2 VerbindungsstĂŒcke. Das Set ist 45 USD, genau wie die anderen Straßensets. Die Straßen sind breit genug fĂŒr einen großen Panzer, wie den Waffenkammer Tiger II oder zwei Straßenfahrzeuge, wie den Opel Blitz. Das EckstĂŒck stammt von Heer 46.


Beide Straßen sind auch als zerbombte Variante erhĂ€ltlich. Unten seht ihr die zerstörten Cobblestone Roads, 4 kurze Geraden und eine Kreuzung. Und natĂŒrlich ein wenig statisches Gras um die Ecken abzudecken.


Und hier die zerbombten Rural Roads, eine T-Kreuzung, eine Kreuzung, leichte Kurve, und zwei kurze Geraden. Im dritten Bild dann die Stellprobe fĂŒr den Maßstab - lĂ€uft!


Und hier sind die generischen Krater, das erste Set welches nicht 45 USD sondern nur 29 USD kostet. Es enthĂ€lt 6 mittelgroße Krater. Diese sollten gut mit den alten Mondkratern von Citadel harmonieren. Sogar besser als mit den gotischen Kratern der Battlefield in a Box.


Es gibt auch ein Hedgerow Set, welches 26 UD kostet. Die Hecken sind recht hoch fĂŒr 15mm, aber passen sehr gut mit 28mm. Diese kann man mit einem Boccage Set kombinieren, das nur ĂŒber Mail Order direkt bei Gale Force Nine verfĂŒgbar ist.




Die Sets sind fĂŒr sich betrachtet erschwinglich und man kann diese quasi direkt aus der Box verwenden. Eventuell sollte man noch ein wenig TrockenbĂŒrsten oder Tuschen um es zum anderen GelĂ€nde im Besitz anzupassen. Dazu ist es angenehm schwer, nicht zu schwer wie bspw. GelĂ€nde aus Resin oder Gips und bei weitem nicht so zerbrechlich. Und durch die generische Gestaltung, kann man die Sets mit vielen verschiedenen Settings einsetzen und wahrscheinlich auch fĂŒr andere MaßstĂ€be außer 15 und 28mm.

ZusÀtzlich besitze ich noch die Flusssets von Gale Force Nine, auch aus dem flexiblen Material und ich kann diese ebenfalls empfehlen. Wer nach GelÀnde sucht, das einfach in der Handhabung und recht Problemfrei ist, sollte falls sich die Gelegenheit bietet zugreifen. Vielleicht kriegt man auf den Batzen in Summe auch etwas Rabatt, da mehrere Sets schnell ins Geld gehen.

Die Sets können direkt bei Gale Force Nine bestellt werden, ich habe meine bei Fantasyladen erworben.

SiamTiger

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« Antwort #172 am: 12. Dezember 2016 - 08:57:49 »

Im April diesen Jahres gab es den ersten Plastikfahrzeugbausatz fĂŒr Beyond the Gates of Antares. Ein großer Schritt fĂŒr das System und fĂŒr Warlord Games. Es bringt das Spiel in die nĂ€chste, greifbare GrĂ¶ĂŸe und zeigt, dass das Spiel soweit gewachsen ist, dass es von umfangreicheren PlastikbausĂ€tzen unterstĂŒtzt wird.


Dieser erste Fahrzeugbausatz ist die C3M4 Kampfdrohne, welche neben der C3 Konkord auch von den Freigeborenen eingesetzt werden kann. Es verwendet ein \"Standardchassis\", auf dem weitere Varianten des Panzers basieren, wie bspw. die kĂŒrzlich ergĂ€nzte C3T7 Transportdrohne.

Warlord Games setzt den Preis fĂŒr diesen fliegenden / schwebenden Panzer bei 25 GBP an. Er enthĂ€lt zwei Kunststoffgussrahmen, eine Bauanleitung und neugestaltete Flugbases. Keine Decals in diesem Set. Die Drohne deckt drei unterschiedliche Hauptbewaffnungen ab, Plasmakanone, Fraktalkanone und Kompressionskanone.


Die Gussrahmen sind gut gefĂŒllt und die ProduktionsqualitĂ€t ist hochwertig. AnstĂ€ndige, scharfe Details und wenige bis keine Gussgrate. Außerdem gibt es Optionen und bewegliche Teile.




Als erstes werden die Triebwerke der C3M4 Drohne zusammengesetzt. Ein sehr plastisches Design, mit guter Nutzung der Gussform.


Danach folgen die kleineren Steuertriebwerke, welche in der Front der Drohne verbaut werden.


Der Rumpf der Drohne besteht aus einem lÀngeren, einteilen Bauteil, an dem die kleineren Bauteile ergÀnzt werden. Dazu werden noch die bereits zusammengesetzten Triebwerke ergÀnzt. Ein paar Bauteile, wie die Steuertriebwerke sind beweglich bzw. können in unterschiedlichen Positionen verbaut werden. Soweit ein sauberer Bausatz mit guter Passgenauigkeit.


Nach diesem Schritt werden die Teile aus dem zweiten Gussrahmen ergĂ€nzt. Hier wĂŒrde sich also der Bauprozess fĂŒr die anderen Varianten abtrennen, z.B. fĂŒr die T7 Transporterdrohne. Die Unterkontruktion des Rumpfs sowie der Turm werden ergĂ€nzt. Das Waffensystem ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht festgelegt. Der kleinere Turm auf dem GeschĂŒtzturm ist beweglich, wie der Turm selbst. Die Seitenbewaffnung kann in einem kleinen Winkel ebenfalls bewegt werden.


Nun kann die Drohne auf die durchsichtigen Flugbases gesetzt werden. Diese haben einen ovalen Sockel und zwei SĂ€ulen in unterschiedlicher Höhe. Die SĂ€ulen sind oben abgerundet, so dass man die Drohne etwas neigen kann, fĂŒr eine dynamischere Pose.


Wie bereits erwĂ€hnt, die C3M4 Drohne hat drei unterschiedliche Waffensysteme aus denen sie wĂ€hlen kann. Diese mĂŒssen nicht verklebt werden und können ein wenig in der Höhe verstellt werden. Ich wĂŒrde allerdings mit Magneten arbeiten, zur Sicherheit damit diese beim Spielen oder Transport nicht verloren gehen.


Ein GrĂ¶ĂŸenvergleich der C3M4 mit einem Space Marine und einem Stormtalon Gunship.


Und ein kurzer 360° Rundumblick darf natĂŒrlich in dieser Rezension nicht fehlen.

Fazit

PlastikbausĂ€tze sind ein wichtiger Schritt fĂŒr viele Spielsysteme, da diese einen bestimmten Punkt in GrĂ¶ĂŸe und Wachstum des Systems festhalten. Das Material wird von vielen Spielern gegenĂŒber Resin bevorzugt und es ermöglicht Konstruktionen, welche in Zinn einfach nicht umsetzbar gewesen wĂ€ren Aufgrund der GrĂ¶ĂŸe und des Gewichts. Nach dem Starterset zu Gates of Antares, welches aus Kunststoff erschienen ist, ist dies ein wirklich gelungener Einstand fĂŒr das erste Fahrzeug.

Es hat eine angenehme GrĂ¶ĂŸe, ein futuristisches Design, welches glaubhaft ist und greifbar ist, auch als einfarbiges Farbschema, selbst wenn man kein Maltalent ist (große, flache OberflĂ€chen sind ohne die entsprechenden Techniken / FĂ€higkeiten ein hĂ€ufiger Grund, warum ein Modell langweilig aussieht). Aber es gibt dennoch genĂŒgend \"Leinwand\" um sich auszutoben.

Der Preis ist angemessen, verglichen mit einer historischen Miniatur, hat man auch eine eingeschrĂ€nktere Kundschaft. Wenn man diesen Bausatz mit anderen Sci-Fi PlastikbausĂ€tzen vergleicht, wie bpsw. den Stormtalon weiter oben, liegt dieser mit 33 GBP ein Drittel ĂŒber dem Preis.

Ich bin gespannt auf die nĂ€chsten großen (/grĂ¶ĂŸeren) BausĂ€tze fĂŒr Antares aus Plastik. Die C3M35 schwere Kampfdrohne dĂŒrfte sich auch auf diesem Chassis austoben. Und durch die Aufteilung der Gussrahmen rechne ich mit zusĂ€tzlichen Varianten auf Basis ergĂ€nzender / ausgetauschter Plastikteile und / oder Resinteile, wie wir es bei Bolt Action bereits gesehen haben. Allerdings wĂŒrde ich wegen der aktuellen, sehr breiten Ausdehnung der Warlord Games Produktpalette bis dahin nicht die Luft anhalten und frĂŒhestens zur Salute mit etwas neuem rechnen (Lasse mich aber gern vom Gegenteil ĂŒberzeugen).

Beyond the Gates of Antares ist eine Marke von Warlord Games.

SiamTiger

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Siamtigers Log-o-rama / Chaosbunker
« Antwort #173 am: 13. Dezember 2016 - 07:49:23 »

Alle guten Dinge sind drei, daher folgt hier der dritte Teilnehmer der antiken Saga gegen Römer und Germanen - die antiken Spanier, oder umgenauer zu sein die (Kelt)Iberer.


Sollte ich nicht schon genug zu tun haben? Ja, schon - aber! Ich habe das Set der Armoured Iberian Warriors von Victrix seit der Salute hier, abgedeckt in einer Rezension und wieso sollte ich die jetzt einfach nur rumliegen lassen? Und da ich die germanische Seite schon abgedeckt habe, sollte ich jetzt auch noch meiner anderen Seite mit einer Bande Keltiberischer Stammeskrieger nachgehen. Ist schließlich nur fair?

Und auch hier zeigt sich SAGA von seiner flexibel Seite. Ich brauche drei verschiedene Einheitentypen und einen Warlord. Mit dem Victrix Set bin ich schon mal mit Scutarii und Caetrati ausgestattet, welche die Rollen der Hearthguard und Warrior ĂŒbernehmen werden. Die Levies dĂŒrften durch die allbekannten Balearischen PlĂ€nkler mit Steinschleudern gut dargestellt sein. Das dazu passende Battleboard fĂŒr die antiken Spanier / Iberer ist definitiv das der Waliser. Alles trĂ€gt Wurfspeere, das lĂ€uft fĂŒr mich und fĂŒr die Miniaturen (mit Ausnahme der oben benannten Schleudern). Außerdem gibt mir die walisische Liste auch noch eine Ausrede mir die iberische Kavallerie zu kaufen, da Hearthguard und Warrior auch beritten sein dĂŒrfen.


Mit der TĂŒte Victrix und einem zusĂ€tzlichen Blister der Warlord balearischen Söldner bin ich in der Lage folgendes aufzustellen;
  • 0 P - Warlord
  • 1 P – 4 Hearthguard
  • 1 P – 4 Hearthguard
  • 1 P – 8 Warrior
  • 1 P – 8 Warrior
  • 1 P – 8 Warrior
  • 1 P – 12 Levies with Slings
Verglichen mit den Römern und Germanen, dĂŒrfte dies wohl die am historisch korrekteste Bande der drei sein. Ich bleibe bei den Iberern bzw. Keltiberern des nordwestlichen Teils der iberischen Halbinsel und dort mit den Kantabrern, welche den zentralen Norden bewohnt hatten. Um euch einen Eindruck zu geben, und fĂŒr den Fall dass ihr den Artikel \"Inspirationen aus Nordspanien\" verpasst habt, hier ein paar Bilder des Areals in dem die Kantabrer lebten. In Santander gibt es sogar eine Statue in Andenken an die Kantabrer. Der Name Kantabrer steht fĂŒr Hochlandbewohner und war auch gleichzeitig Namengeber fĂŒr die Kantabrischen Kriege, der lokalen StĂ€mme gegen die römischen EroberungsstreitzĂŒge 29 - 19 v.Chr.. Es mag zwar etwas unwahrscheinlich sein, dass die Kantabrer auf die Germanen treffen, aber ihr wisst - des Spieles wegen - wird man da eine Lösung finden.




Mein einziges \"Problem\", verglichen mit den Römern und den Germanen, fehlt den Iberern ein beeindruckendes Charaktermodell. Die verfĂŒgbaren Miniaturen neben Victrix sind Wargames Foundry (etwas in die Jahre gekommen), Crusader Miniatures (solide, aber halt nur okay) und die jĂŒngst erschienen Warlord Games Hispania Miniaturen (halt auch nur okay) und keine der Reihen deckt eine wirklich heroische wirkende Miniatur ab. Sieht wohl so aus, als mĂŒsste ich etwas aus den Plastikgussrahmen umbauen um einen passablen Kantabrer Kriegsheeren zu erschaffen.


Was die Quellen angeht, hier ist es wirklich dĂŒnn im Bezug auf (Kelt)Iberer, besonders dann noch zu den Kantabrern. Ich konnte zwar das MUPAC in Santander besuchen und ein paar Quellen online finden, aber darĂŒber hinaus habe ich nur den Osprey Men-at-Arms Band #180 - Rome\'s Enemies 4 Spanish Armies.


Da sind also die drei, Römer, Germanen und Iberer fĂŒr die antike SAGA. Ich warte immer noch auf Aetius & Arthur, daher könnte noch ein Folgeartikel zu den Germanen kommen (und evtl. den Römern) um den Aufbau anzupassen, aber darĂŒber hinaus sind die Projekte aktuell in der Bauphase. Ich sollte hier zwischen den Feiertagen zu mehr kommen, aber mit etwas GlĂŒck und Motivation durch meine treuen Leser, gibt es vielleicht sogar noch etwas zum Ende dieses Kalenders.

SiamTiger

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« Antwort #174 am: 14. Dezember 2016 - 19:18:36 »

Micro Art Studio, die bereits ein paar Sets an Sichtblockern und GelĂ€ndezubehör anbieten, wie bspw. das Treibstofflager, haben nun fĂŒr Wolsung ein paar MĂ€rkte herausgebracht. Von diesen Sets habe ich mir den GewĂŒrz- und Fischmarkt gekauft, da diese generisch genug sind um fĂŒr verschiedene Settings eingesetzt zu werden und ich möchte meine EindrĂŒcke hier gerne mit euch teilen.


Beide Sets sind ausgelegt auf 28-32mm Maßstab, und liegen bei 20 Euro fĂŒr den GewĂŒrzmarkt mit 4 Teilen, und 30 Euro fĂŒr den Fischmarkt mit 5 Teilen. Wer den Fischmarkt direkt bei Freebooter Miniatures ersteht, zahlt sogar nur 25 Euro fĂŒr das gleiche Set.
Fangen wir mit dem ersten Set an, dem Fischmarkt. Es ist ein mittelgroßer Karton, gefĂŒllt mit Schaumstoffflocken, damit die ResinstĂŒcke gut geschĂŒtzt sind.


Darin findet sich ein 5er Set Boxenstapel, 2 große und 3 mittlere. Dekoriert und gefĂŒllt mit Fischnetzen, verschiedenen Fischen und Krabben, sowie anderen frischen FĂ€ngen.


Das zweite Set ist der GewĂŒrzmarkt. In einer kleineren Schachtel, ebenfalls gefĂŒllt mit den Schaumstoffflocken.


Das kleinere Set besteht aus nur 4 Resinteilen. 2 mittleren und 2 kleinen Kistenstapeln, gefĂŒllt mit GewĂŒrzen und kleinen FrĂŒchten.


Beide Sets sind gelungen modelliert, aber der Guss ist nur mittlere QualitĂ€t. Er ist nicht schlecht, aber auch nicht herausragend - dennoch fĂŒr GelĂ€nde ausreichend. Es sind recht viele GusshĂ€ute und ein paar LufteinschlĂŒĂŸe ĂŒber die einzelnen Resinstapel verteilt.


Zum GrĂ¶ĂŸenvergleich ein Bild mit einer Freebooters Fate Miniatur. Und im zweiten mit ein paar Ainsty Castings Stapeln sowie dem Warenstapelsets von Micro Art Studio.

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Micro Art Studio hat ein drittes Set mit Golemteilen (alles mögliche an mechanischem Kleinkram) im Angebot, das aber wirklich nur mit Steampunk wie bspw. Wolsung funktioniert.
Fazit
Es ist ein interessantes Set, besonders fĂŒr HafengelĂ€nde oder Freebooter im Allgemeinen. Die QualitĂ€t ist okay, aber das Set ist recht teuer, verglichen mit Ă€hnlichen Produkten. Das Micro Art Studio eigene Treibstoffdepot ist deutlich gĂŒnstiger und bietet einen vergleichbaren wenn nicht sogar besseren Umfang an Sichtschutz.
Dass Freebooter den Fischmarkt gĂŒnstiger anbietet, ist ebenfalls etwas verwunderlich. Und wer auch mit etwas generischeren Kistenstapeln leben kann, der sollte zu Ainsty Castings greifen, da man hier vergleichbare QualitĂ€t zu deutlich niedrigerem Preis erhĂ€lt.
Diese MÀrkte sind eine gute Abwechslung und ErgÀnzung, als Sichtlinienblocker und Deckunggeber, wenn man diese also im Angebot / reduziert erhÀlt, sollte man zugreifen.
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« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1481740727 »
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« Antwort #175 am: 16. Dezember 2016 - 07:18:45 »

Nach einem großartigem Star Wars Erlebnis gestern, gibt es heute was fĂŒr das andere Empire - den Churchill!
Der neue schwere Churchill Panzer von Warlord Games erscheint mit sagenhaften 7 unterschiedlichen Varianten, Grund genug fĂŒr eine umfangreiche Review.



Dieser Bausatz ist eine Kooperation von Warlord und Italeri (wie man bereits auf der Box erkennt) und mit seinen 7 Varianten wahrscheinlich der \"wargame\"-lastigste Bausetz der aus der Zusammenarbeit hervorgegangen ist.
Der Churchill war ein schwerer Infanteriepanzer der StreitmĂ€chte des britischen Commonwealth, ein paar Hundert wurden außerdem der UdSSR zur VerfĂŒgung gestellt. Da die Erwartungen an den Krieg in Europa Ă€hnlich denen des ersten Weltkriegs waren, hat man sich fĂŒr ein entsprechendes Design entschieden - eine große, lange Wanne mit gelĂ€ndegĂ€ngigem Fahrwerk. Der Panzer wurde in Nordafrika, Italien, Nordwest Europa und durch die rote Armee auch an der Ostfront eingesetzt.
In diesem Bausatz sind genĂŒgend Teile um einen Mark III, IV, V, VI B, NA 75 oder AVRE zu bauen. Im Detail bedeutet dies:
  • Mark III - mit 6-pounder Kanone
  • Mark IV - gegossener Turm mit 6-pounder Kanone
  • Mark V - gegossener Turm mit 95-mm Haubitze
  • Mark VI - gegossener oder geschweißter Turm mit 75-mm Kanone
  • NA 75
  • AVRE (Armoured Vehicle Royal Engineers) mit 290-mm Petard-Mörser
Mark III und IV, beide mit 6-pounder Kanone sind regeltechnisch bei Bolt Action identisch.
Warlord Games hat den Bausatz mit 3 Gussrahmen bei einem Preis von 20 GBP angesetzt, außerdem erhĂ€lt man einen kleinen Bogen mit Decals und eine doppelseitige A4 Bauanleitung.



Der Kunststoff ist etwas flexibler als das regulĂ€re Hardplastik von Warlord Games, und es könnte eine gute Idee sein, dieses vorher mit etwas lauwarmen Wasser abzuwaschen um mögliche TrennmittelrĂŒckstĂ€nde zu entfernen. Der Guss ist sauber und mit wenig GusshĂ€utchen und -grĂ€ten. Eine gelungene Aufwertung des Bausatz sind die Schiebegussformen bei der Bewaffnung, so dass diese nun offene LĂ€ufe haben.





In dieser Review werden ein Churchill Mark III mit 6-pounder, ein Mark VI B und ein AVRE gebaut. Der NA 75 wurde in Afrika ebenso wie der Mk III mit 6-pounder eingesetzt, aber der Theatre Selector fĂŒr 1942-32 Tunesien ermöglicht nur den Einsatz des Mark III, die beiden anderen werden 1944 in der Normandy dienen.
Bevor man die Ketten zusammensetzt, sollte man sich enscheiden, was man bauen möchte. FĂŒr den Mark III und Mark IV mĂŒssen die oberen Löcher in den Bauteilen #4 und 5 aufgebohrt werden, fĂŒr die anderen Varianten kann der Zusammenbau einfach weiter gehen. Die Seitenteile sind detailliert und die Kettenglieder in lĂ€ngere Abschnitte zusammengefasst um schneller zusammengebaut werden zu können.



Die zusammengebauten Seitenteile werden an die untere Wanne montiert, dazu die obere Panzerung sowie Front- und Heckabdeckung. Auf manchen Bildern aus dem zweiten Weltkrieg sieht man Varianten des Churchill ohne die Kettenabdeckung, oder zumindest nur teilweise montierter Panzerung. Wer seinen Churchill entsprechend modifizieren möchte, sollte dies bei diesem Schritt tun, ansonsten wird dies nicht mehr Möglich sein oder mit großem Aufwand verbunden sein. Ich war etwas ĂŒberrascht, dass man das bei dem Bausatz nicht berĂŒcksichtigt hat, da es dem Panzer noch etwas variabler machen wĂŒrde.



Die grundlegende HĂŒlle ist nun abgeschlossen. Wie ĂŒblich habe ich etwas Blei in die Wanne geklebt um diese zu beschweren. Manche Tabletopper benutzen dafĂŒr Schrauben, Unterlegscheiben oder Fischerblei, ich nutze Auswuchtgewichte.



Nun folgen einige Kleinteile zur Wanne, die vorderen KettenschĂŒtze, die LufteinlĂ€sse und Scheinwerfer. Ein paar dieser Teile sind recht klein und es ist einfacher diese anzubringen, wenn man eine Pinzette verwendet.



Mit dem Mark III / IV gibt es einen zusÀtzlichen Schritt, da wir im Vorfeld auf der Innenseite zwei Löcher in die Seitenteile gebohrt haben. Nun wird in diese Vertiefung das entsprechende Bauteil geklebt.



Nun kommen noch Boxen an das Heck sowie die Auspuffanlage, da diese die letzten Teile sind um das Chassis abzuschließen.



Die nĂ€chste Baugruppe sind die TĂŒrme. Es gibt geschweißte TĂŒrme (links) fĂŒr den Mark III, VI und Protoyp V CS, sowie gegossene TĂŒrme (rechts) fĂŒr den Mark IV, VI , NA75, AVRE und V CS. Das Bauteil #32 muss vorbereitet werden mit Schlitzen fĂŒr die Feuerlöscher, und der gegossene Turm erhĂ€lt eine Aussparung fĂŒr eine externbefestigte Verstaumöglichkeit.



Wie bereits erwĂ€hnt deckt diese Review den Bau eines Churchill Mark III mit 6-pounder Kanone, einen Mark VI B und einen AVRE ab. Daher benötigen wir einen geschweißten und zwei gegossene TĂŒrme. Die Teile wurden entsprechend der Bauanleitung vorbereitet.



In diesem Schritt gilt es die Visiere, Feuerlöscher und den StaubehĂ€lter anzukleben. Die untere Platte des Turms noch nicht befestigen, da noch die Kanone verbaut werden muss. Die Luken auf dem Turm können offen oder geschlossen verklebt werden, und einen optionalen Panzerkommandanten beherbergen. Ich habe zwei der TĂŒrme offen und einen geschlossen verbaut.



Wie man es hier sieht, die Waffen sind mit offenen LĂ€ufen gegossen, und der 6-pounder, AVRE und 75mm Kanone sind bereit zur Montage.



Das 3er-Set mit den aufgesetzten TĂŒrmen kann man hier sehen. Der Plastikkommandant kann durch Zinnminiaturen bspw. von Warlord Games oder aus der 8. Armee der Perrys ersetzt werden.



Und hier noch ein Vergleichsbild mit dem Ă€lteren Resinbausatz von Warlord Games. Der Resinpanzer kann noch ganz gut mithalten, trotz seines Alters. War auch ein angenehm zu bauender Bausatz. Das Hessian Tape am Turm habe ich nachtrĂ€glich hinzugefĂŒgt und ich ĂŒberlege, das auch bei den Plastikpanzern zu ergĂ€nzen (also zumindest bei denen die in Nordwesteuropa zum Einsatz kommen).



Ein paar Ansichten der verschiedenen Panzervarianten.




Fazit
Dieser 7-in-1 Bausatz von Warlord und Italeri ist gelungen. Die verschiedenen Varianten sind gut integriert, etwas optionales Zubehör und die geteilten Kettenabdeckungen, dann wĂ€re es ein 1+ Bausatz. 20 GBP sind ein fairer Preis fĂŒr den Bausatz, und es gibt den Zug mit 3 Panzern fĂŒr 50 GBP.
Die GussqualitĂ€t ist gut, der Zusammenbau klappt ebenfalls einwandfrei. Ein paar der kleineren Einzelteile sind nicht unbedingt etwas fĂŒr Einsteiger, aber mit etwas Geduld dennoch machbar. Passgenauigkeit und Details sind ĂŒberzeugend. Nichts wurde vereinfacht um \"spielbar\" zu sein, und das gefĂ€llt mir an diesen BausĂ€tzen. Da der Churchill ein stabiler Panzer ist, gibt es hier auch keine dĂŒnnen Einzelteile, die abbrechen könnten (man könnte die Antenne mit einer Besenborste austauschen um auf Nummer sicher zu gehen).

Wie in den ersten AbsĂ€tzen erwĂ€hnt, wurde der Churchill von den britischen StreitkrĂ€ften auf den europĂ€ischen Schlachtfeldern sowie Nordafrika eingesetzt. Durch das Lend-Lease Programm zu dem auch eine Option fĂŒr Spieler der UdSSR. Da wir hier einen anstĂ€ndigen Plastikbausatz haben, bietet dieser auch eine gelungene Grundlage um bspw. in einen ARK/ARV, BrĂŒckenlegepanzer oder sogar den Gun Carrier umgebaut zu werden.

Bolt Action ist eine Markt von Warlord Games.

Alfadas Mandredson

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« Antwort #176 am: 16. Dezember 2016 - 10:04:20 »

Moin Dennis
Echt stark mit welchem Output du schreibst und wie detailliert deine Berichte sind. Weiter so! Finde den Adventskalender super!  :thumbsup_1:  :thumbsup_1:
GrĂŒsse
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Die Geschichte hat bewiesen, dass es keine unbesiegbaren Armeen gibt.

SiamTiger

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« Antwort #177 am: 16. Dezember 2016 - 18:33:32 »

Danke fĂŒr die RĂŒckmeldung :)

BlĂŒchi

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« Antwort #178 am: 16. Dezember 2016 - 19:20:41 »

Da pflichte ich bei....weitermachen ^^   und bloß keine Winterpause :D
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SiamTiger

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« Antwort #179 am: 17. Dezember 2016 - 15:24:57 »

Ab dem 24. gönn ich mir nach dem \"Dauerauftrag\" erstmal ein wenig Pause :D

Who you gonna call? Ihr erkennt das Zitat! ;) Crooked Dice hat zur Salute das Paranormal Exterminators Vehicle fĂŒr Ihre 7 TV Range herausgebracht.

Das Fahrzeug ist perfekt geeignet um die Paranormal Exterminators zu transportieren, die Crooked Dice ebenfalls anbietet, in mÀnnlicher wie weiblicher Besetzung. Und in der 2. Edition von 7TV 2nd Edition kann dieses GefÀhrt mit dem Paranormal Exterminators Programme Guide als PDF oder Karten eingesetzt werden.

Zum Bausatz selbst, es handelt sich um einen Resinguss mit Zinnzubehör. Der Preis liegt bei 20 GBP.

Ein bisschen was zum PX 1, der aus Lizenztechnischen GrĂŒnden nicht Ecto-1 aus dem Ghostbusters Merchandise heißt. In den Filmen basiert der Ecto-1 auf einem 1959 Cadillac Professional chassis, von Miller-Meteor gefertigt. Es war ein Kranken-/Leichenwagen Umbau.

Crooked Dice packt den PX1 in Druckverschlussbeutel und diese sind wiederum in Luftpolsterfolie eingewickelt, um sicher verpackt zu sein. Die Kartonschachtel hat einen farbigen Ausdruck als Deckblatt. Das Set besteht aus einem Chassis, der Dachaufbaute, die vier Zinnreifen, die Blaulichter und Außenspiegel.


Da dies ein Resinbausatz ist, gab es erst einmal eine Reinigung mit lauwarmen Seifenwasser um jegliche Trennmittelreste zu entfernen. Es gab keine Notwendigkeit fĂŒr Schleifarbeiten, man konnte die Teile direkt aus der Schachtel verwenden. Wie man es sieht, ist der Guss recht solide, keine LufteinschlĂŒsse und nur kleinere GussversĂ€tze, die sehr einfach mit etwas Putty oder Liquid Green Stuff gefixt werden können.

Es gibt keine wirkliche Abfolge fĂŒr de Zusammenbau, aber ich begann beim Dach, da der Unterboden flach ist und so am einfachsten zu bauen ist. Daher habe ich als erstes den modifizierten DachgepĂ€cktrĂ€ger angebracht, auf dem hintere Teil des Daches. Die Blaulichter davor und dahinter. Diese sind leicht unterschiedlich, aber das ist kam zu erkennen. Die Außenspiegel können direkt angeklebt werden, aber ich habe die Fassungen etwas aufgebohrt, damit diese etwas tiefer verklebt werden können.


Nach der Kleber angezogen ist, wurde das Fahrzeug umgedreht und die RĂ€der angeklebt. Diese haben eine Halbscheibe auf der RĂŒckseite und können daher einfach und stabil an den Unterboden geklebt werden.


Und so sieht der fertige Cadillac dann aus.

Wie verhĂ€lt sich der Maßstab zum PX1? Hier ist ein Vergleichsbild mit ein paar 28mm Miniaturen, darunter Hasslefree und Studio Miniatures. Im zweiten Bild der Vergleich mit dem Transporter von Crooked Dice und einem der verunfallten Pick Ups von Mantics The Walking Dead. Im dritten wurde der Pick Up durch einen 1:43 bburago Mitsubishi Lancer Evolution ausgetauscht.


Fazit
Crooked Dice deckt einige Filmsets ab und mit dem Reboot von Ghostbusters dieses Jahr, ist das Angebot von zwei Sets der paranormalen KammerjĂ€ger und einem passenden Fahrzeug eine gute Idee. Der PX1 ist ein solider Bausatz, der Guss ist sauber und der Preis angemessen. Dabei ist das Fahrzeug nicht sehr detailliert, aber die Ähnlichkeit ist klar erkennbar und reicht aus.

Ein kleiner Decalbogen wÀre eine nette Zugabe gewesen, aber das Nummernschild kann man sich im Zweifel auch ausdrucken und anbringen.

Und Ja, es gibt 1:43 kits des echten Ecto 1, aber diese sind mindestens doppelt so teuer - sofern man diese ĂŒberhaupt mal angeboten bekommt.

Link: Crooked Dice