Medal of Honor
11. Januar 1944, 12:35 Uhr
Westlich von Halberstadt, Deutschland
Major Jim Howard führte die 354th Fighter Group auf der Eskorte nach Halberstadt als Vorbereitung zum Auftakt der \"Big Week\" am 11. Januar. Howard war zu diesem Zeitpunkt bereits ein \"Ass\", als Mitglieder der berühmten \"Flying Tigers\" im Pazifik. Howard griff eine Gruppe deutscher Jäger an und zerstörte einen zweimotorigen Jäger. Er kehrte daraufhin zu den Bombern zurück und griff eine erneute Welle deutscher Jäger an.
Tjo. Finale! Das Spiel war ein ausgesprochen gutes Spiel, viele Höhen und Tiefen mit einigen sehr verzweifelten Aktionen. In dieser Mission ist einfach soviel passiert, dass der Bericht diesmal ein gutes stück länger ist, aber für ein Finale sicher nicht schädlich. Ich will nix verraten, aber nach Punkten gibt es einen Sieger, wenn auch der Punktunterschied so marginal ist, dass die gesamte Kampagne an diesem Punkt gut und recht als Unentschieden gewertet werden kann. Aber lest selbst



Die Amerikanischen Jäger sind gerade am Abdrehen als die Deutschen auftauchen. Dominik entscheidet sich für den klassischen \"Head-on\" Angriff und nimmt die Formation von zwei Seiten in die Zange.

Die Amerikaner sind voll beladen mit Bomben und müssen das Zielgebiet von Halberstadt erreichen. Jeder Bomber der seine Fracht abladen kann, gibt 3 Siegpunkte. Jeder zerstörte bringt dem Deutschen 8.

Die Me-410er sind mit Raketen bewaffnet, jeder Zerstörer ist eine waffenstarrende Killermaschine. Die Me-109er haben in den Führungsmaschinen 30mm Kanonen für richtig Punch. Die Amis haben dafür ein Ass und die B-17 sind alle Skilled, dürfen also vor den meisten Deutschen feuern. wobei die auch einen Veteran und einen Skilled in den 109ern haben.


Die Mustangs drehen bei und machen sich zwischen den Bombern auf den Weg zu den Jägern. Die sind leider schon so nahe, dass ich Sie nicht vorher erreichen kann, bevor Sie in die Formation der fliegenden Festungen rutschen.

Die erste Me-410 feuert ihre Salve auf eine B-17 ab, trifft aber nicht. Ich atme auf.
Die anderen Me-109er feuern aus allen Rohren und landen an der gelben Formation Treffer. Das Abwehrfeuer der B-17 ist hart, die erste 109 wird getroffen aber nicht abgeschossen.

Die Mustangs greifen in den Kampf ein, landen Treffer, aber schaffen Ihre Schadenswürfe nicht. Es ist wie verhext. Meine Abneigung gegen P-51 wächst massiv.

Dann folgt eine Hammeraktion. Die B-17 sind sauschwer abzuschießen, wenn man keine großen Kanonen dabei hat. Die 20mm der deutschen \"Grünen\" ist nicht übel aber verspricht keinen Automatischen Erfolg. Der Pilot der weissen 10 versucht es mit einem Rammangriff und hat Erfolg! Meine B-17 kann nicht ausweichen und bekommt Schaden: Autokill!! Die B-17 wird in der Luft zerfetzt, die 109 zwar auch, der Pilot kommt ums Leben, aber die erste Festung fällt zu Boden. Das war der Eröffnungsschlag.


Wie aufs Stichwort, oder als wenn ein Damm gebrochen wäre, setzt der Deutsche nach, die zweite Salve der Raketen sitzt im Ziel. Schadenswürfe werden alle versaut, ich atme wieder auf, aber da tritt ein Grinsen auf das Gesicht meines Gegners und er wirft seine sorgsam gesparte Kampagnenkarte auf den Tisch. FUCK! Ich würfle die Treffer neu, mir bleibt nichts übrig, würfle dann natürlich den Autokill und die zweite Flying Fortress zerplatzt innerhalb weniger Augenblicke.

Yellow-Section ist nur noch auf einen Bomber runter. Der wehrt sich standhaft gegen mehrere Bf-109er und dank seiner \"Durable\" Regel schafft er es am Leben zu bleiben. Die Mühle muss zwar mehr Löcher als ein Käse haben, aber immerhin bleibt Sie am Himmel.

Die Mustangs müssen der gelben B-17 helfen. Die rote Sektion ist völlig Intakt und kann sich zur Not erstmal selbst verteidigen, aber die gelbe Sektion ist Freiwild.

Einen glücklichen Treffer landet die \"Los Angeles\" dann doch am Führungsjäger mit dem deutschen Veteran. Die 30mm war die gefährlichste Waffe an dieser Front. Der Veteran kann aussteigen.

Auf dem Weg zur Yellowsection hat sich der Staffelführer der Mustangs verkalkuliert. Er und sein Rottenflieger donnern an einer 109 vorbei, die Me-410er sind aber in perfekter Schußposition. Ich rechne damit dass er auf die Bomber feuern möchte, aber er schießt auf die Mustangs... und holt das Ass vom Himmel! Samt Rottenkamerad. Ein schwerer Schlag. Zwar schafft es Major Howard nach Hause, aber die Moral der Amis ist am Wanken.

Als ob das noch nicht langt holt ein Deutscher auch noch die 3. P-51 runter. Nur noch der Anfänger der P-51 ist über und der macht sich gerade in die Schwimmweste.
Die Deutschen verlieren ein paar Jäger ans Abwehrfeuer der B-17, das schlechte Würfelglück aus den Anfangsrunden gleicht sich etwas aus und die B-17 der roten Sektion ernten etwas ab.

Zum Glück fällt der schwere Jäger bevor er auf die getailte B-17 losgehen kann. das wäre kein Spass geworden.

Die letzte gelbe 109 fällt vom Himmel. Sie hat mehrere Rammversuche abgewehrt und mehr eingesteckt als man glauben kann. Der Name \"Fliegende Festung\" hat sich an diesem Bomber bewiesen. Aber letztenendes war sein Schicksal besiegelt. Ich wollte den Schaden noch verhindern und die Schadenswürfe neu würfeln lassen. Nur um dann Doppelten Schaden zu kassieren. Vielleicht hätte ich pokern sollen.
An der Stelle hätten die Deutschen jetzt abdrehen können. Die Me-109er hatten keine Kanonenmunition mehr und mit den MGs ist eine B-17 nicht zu knacken. Aber Dominik ist diese Art des Spiels nicht gemein. Es ist Finale und da muss man kämpfen! Und die Me-109 ist immer noch eine Waffe. Also versucht er meine rote Formation zu rammen.



Zum Glück schaffen es meine B-17 die Attacken abzuwehren. Keine B-17 fällt den deutschen Kamikazepiloten mehr zum Opfer. Das Abwehrfeuer ist dagegen umso effektiver. Die deutschen Jäger werden zerpflückt. Und der Bombenabwurf ist greifbar nahe. Die rote Sektion hat Halberstadt erreicht.

Der einzige Deutsche auf dem Feld jagt die beschädigte Mustang muss letzten Endes aber die Verfolgung abbrechen, weil er keine Munition mehr hat. Ab nach Hause....
Historischer Ausgang
Major Howard wurde im Lauf der Schlacht von all seinen Kameraden getrennt. Statt sich neu zu gruppieren beschloss er selbst nahe Bomberformationen zu verteidigen. Die Formation wurde von über 30 deutschen Jägern attackiert. Dier erstaunten Bomberbesatzungen bezeugten seinen Einsatz. Am Ende des Einsatzes hatte er wenig Sprit und nur noch ein funktionierendes MG.
Siegpunkteberechnung.
Alles in Allem erhalten die Amerikaner für den Bombenabwurf und die Abschüße 41 Siegpunkte und die Kampagnenkarte \"Wright Cyclone\". Die Deutschen kommen auf satte 32, tauschen ihre erhaltene Karte ein und erhalten weitere 2. Mit den 4 Führungspunkten aus der Kampagne kommen sie auf 38.
Nach Punkten führen die Amerikaner also mit 3 Punkten. Das ist nix! Eine B-17 noch beschädigt, oder die deutschen Piloten nach Hause geschickt: Anderes Ergebnis. So kann man getrost von einem Unentschieden sprechen.
Uns hats Spass gemacht! Wir haben gelacht und geweint und gefiebert und gefeiert. Part 2 wird heiß

Die Amis wissen jetzt wie es geht. Und was macht man wenn man mit 800 Bombern scheitert? Eben. Man kommt mit 1600 wieder. Big WEEK wird das Beweisen!
Ich hoffe euch hats gefallen.