@Diomedes
...und was ist mit dem Perdicaris-Zwischenfall? ...
Nix wĂŒrde ich sagen, ich bin nichtmal sicher ob US Truppen da ĂŒberhaupt afrikanischen Boden betreten haben. Zumindest gab es kein Kampfhandlungen. Abgesehen davon liegen zwischen Tanger und Dar es Salaam 6500 km WĂŒste und Wildniss. Selbst wenn du aus der Filmhandlung ein paar Spiele konstruierst kannst du da höchstens Amis, Beduinen, EnglĂ€nder und Franzosen unterbringen. Daraus einen bezug zu Ostafrika herzustellen wirkt doch sehr konstruiert.
Wie gesagt bin ich offen fĂŒr alles, von mir aus können wir mit Amis, Mumien und Bob Chinesen in einer imaginĂ€ren Welt spielen. Mein Vorschlag mit Ostafrika und 1905 basierte einfach darauf, daĂ wir da die gröĂtmögliche Freiheit haben uns in einem historischen Rahmen zu bewegen. Regional haben wir Deutsche, Briten, Belgier, Portugiesen, Italiener, Zanzibari Araber und eine Unmenge an EingeborenenstĂ€mmen. Sogar Franzosen wenn du sie aus Madagaskar einschiffst. AuĂdem internationale Forscher und Abenteurergruppen. Damit können wir bequem ein duzend Spieler mit verschiedenen Armeen ausrĂŒsten. Abgesehen davon fĂ€nde ich es nicht tragisch, wenn die regional wichtigen Nationen (UK, Deutschland, Belgien, Zanzibaris) doppelt besetzt sind.
1905 (plus minus ein paar Jahre) eignet sich als Zeit gut weil wir sowohl mit Darkest Afrika als auch mit WW1 Uniformen spielen können. Die Briten z.B. können sowohl klassische Askaris als auch KAR Regimenter nutzen ohne das wir uns total in den Fantasiebereich bewegen.
Auch landschaftlich sind wir sehr felxibel und haben mit dem Viktoriasee, den Nilquellen, dem Kongo, dem Tanganjikaseeund dem Kilimandscharo lauter interessante features, die sich in eine Kampagne einbinden lassen.
Den ersten Weltkrieg wĂŒrde ich rauslassen, mach stattdessen irgendetwas einfaches und abenteuerliches. Diamantenminen suchen oder sowas. So haben wir mehr Freiheiten was die Interaktion der verschiedenen Parteien betrifft. Gib ein paar geographische Ziele in Ostafrika (siehe oben) an, wo man das gesuchte finden könnte. Die Spieler können sich realistische Startpunkte fĂŒr ihre Truppen aussuchen und machen sich dann auf den Weg zu einem Zielpunkt ihrer Wahl. Dabei begegnen sie anderen Spielern und es kommt zu Auseinandersetzungen oder Allianzen, daraus basteln wir dann unsere Szenarien. Am Ende gewinnt der, der es schafft den Schatz zu finden. Oder laĂ uns den islamsichen Propheten suchen, der den die Flammen des Islam entfachen kann. das wĂ€re dann ganz klassisch. Die Pulp Spezialisten wissen ja, was gemeint ist.