Der Pub > An der Bar
Schlachten der Tabletop-Klassiker
Sorandir:
Pappenheimer schrieb:
--- Zitat ---Gibt es eigentlich auch TT-Klassiker der Antike oder des Dreißigjährigen Krieges? Habe sowas noch nie so bemerkt.
--- Ende Zitat ---
In unserer FoG-Glanzzeit haben wir einige histroische Schlachten nachgespielt und in Spielberichten festgehalten.
Ich denke z.B. Lützen und Breitenfeld aus dem 30jK sind Klassiker und werden auch/sogar von Briten auf Conventions immer mal wieder präsentiert (und natürlich auch von Hamburgern und Kurpfälzern :D )
Unsere Klassiker guckst du hier:
Wien 1683
http://www.kurpfalz-feldherren.de/artikel/spielbericht-die-schlacht-am-kahlenberg-wien-1683
Antiochia 1098 (1.Kreuzzug)
http://www.kurpfalz-feldherren.de/artikel/field-glory-spielbericht-antiochia-1098-1kreuzzug
Barletta 1502 (italienische Kriege)
http://www.kurpfalz-feldherren.de/artikel/spielbericht-%E2%80%9Edie-schlacht-von-barletta-1502%E2%80%9C
Lützen (30jK)
http://www.kurpfalz-feldherren.de/artikel/die-schlacht-von-l%C3%BCtzen-1632-spielbericht-30j%C3%A4hriger-krieg
Außerdem habe ich als Spieler schon an historischen Refights teilgenommen wie z.B. Hattin (Kreuzzüge), Kappel (Schweizer gegen andere Schweizer), Rain am Lech (TYW), Trebia (Römer und so), Kadesh (Ägypter gegen andere Handtuchträger) , Zentrum von Waterloo (in 1:72 bei Frank Becker), Pavia (italienische Kriege), katalaunische Felder (Attila, die Geißel Gottes) etc. pp.
Generell sind historische Szenarien sehr gut, wenn man die Armeeaufstellung und Platzierung vorgibt und jeder Spieler mit dem klarkommen muss, was er hat (bzw. sein hist. Vorgänger). Oft zwingt auch das vorgegebene Gelände zu einer gewissen Vorgehensweise, die historisch auch so war.
Sieg oder Niederlagen hängen IMHO im Wargaming auch von der Truppenqualität ab, aber auch oft vom Würfelglüc und der individuellen Regelgeübtheit des Spielers und der Fähigkeit, Vor- und Nachteile, die das Regelwerk hat, zum eigenen Vorteil auszunutzen.
Pappenheimer:
--- Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=265646#post265646 ---1.
Too much information...man könnte jede Schlacht in einem extra thread besprechen
2.
Ich finde es sehr spannend, die Umsetzung einer hist. Schlacht zu planen (wie ist das Gelände, was steckt hinter den Entscheidungen etc), aber sobald der erste Würfel fällt, handelt man unhistorisch.
3.
Antitam habe ich mal gespielt (nicht mit ACW-Regeln), und Gettysburg ist durchgeplant, wird aber wahrscheinlich nie stattfinden. Die ganzen Szenariobücher für Altar of Freedom sind in diesem Zusammenhang hoch interessant btw.
--- Ende Zitat ---
1.
Bin davon ausgegangen, dass bei eigenen Threads zu jeder Schlacht eh wieder kein Input kommt. Man sieht ja auch ungefähr an der Streuung, dass es nun auch nicht soooo viele Blogbeiträge oder Forumseinträge aus Dtl. gibt, die klassische Schlachten behandeln. Waterloo ist da sicher eine Ausnahme. Quatre Bras wird, glaube ich, auch immer mal gespielt. Außerdem kann man ja gern meine Einschätzung auseinander nehmen. :)
2.
Ja, eben, die Auseinandersetzung mit dem hist. Ereignis ist ein großer Reiz. Blind irgendwelche vorgekauten Szenarien runterspielen, schaffe ich eh meistens nicht (meine PML-Kampagne mal ausgenommen). Die Hauptsache für mich ist, dass es sich historisch anfühlt. Z.B. nicht irgendwelche Einheiten unaufhaltbar übers Spielfeld fegen. Honours of War mit dem Average Die und Der Alte Fritz Rules mit den Tabellen (wobei hier keine nationalen Charakteristika dabei sind) gehen schonmal nen guten Weg.
Für mich ist es am wichtigsten, dass in dem Szenario meistens über Ziele und OOB durchaus der individuelle Charakter der Schlacht zum Ausdruck kommt, ohne dass der Spieler nur über einen Weg sein Ziel erreichen kann. Bei Weißenburg 1744 hast Du mir freilich nachgewiesen, dass der Spieler halt ebenso wie Nadásdy damals praktisch keine großartigen Optionen hat, allein schon durch Gelände und Kräfteverhältnis.
3.
Gerade für Imaginations ist das ja sehr reizvoll, einfach alles mögliche an Szenarien zu verwursten.
Pappenheimer:
--- Zitat von: \'Sorandir\',\'index.php?page=Thread&postID=265649#post265649 ---Pappenheimer schrieb:
--- Zitat ---Gibt es eigentlich auch TT-Klassiker der Antike oder des Dreißigjährigen Krieges? Habe sowas noch nie so bemerkt.
--- Ende Zitat ---
In unserer FoG-Glanzzeit haben wir einige histroische Schlachten nachgespielt und in Spielberichten festgehalten.
Ich denke z.B. Lützen und Breitenfeld aus dem 30jK sind Klassiker und werden auch/sogar von Briten auf Conventions immer mal wieder präsentiert (und natürlich auch von Hamburgern und Kurpfälzern :D )
Unsere Klassiker guckst du hier:
Wien 1683
http://www.kurpfalz-feldherren.de/artikel/spielbericht-die-schlacht-am-kahlenberg-wien-1683
Antiochia 1098 (1.Kreuzzug)
http://www.kurpfalz-feldherren.de/artikel/field-glory-spielbericht-antiochia-1098-1kreuzzug
Barletta 1502 (italienische Kriege)
http://www.kurpfalz-feldherren.de/artikel/spielbericht-%E2%80%9Edie-schlacht-von-barletta-1502%E2%80%9C
Lützen (30jK)
http://www.kurpfalz-feldherren.de/artikel/die-schlacht-von-l%C3%BCtzen-1632-spielbericht-30j%C3%A4hriger-krieg
--- Ende Zitat ---
Toll, ja.
V.a. Wien scheint schon angelegentlich gespielt zu werden und das obwohl man mit den Türken eine Exotenarmee hat. Kann mich auch an einen Spielbericht von Briten erinnern, wo der Verteidiger Wiens seine Stadt verloren hat, aber dennoch die Türken in der Feldschlacht vernichtet wurden. :D
Ich schau mal nochmal in alle eure Berichte rein. Super Tipps! :thumbsup:
Decebalus:
Auf der Tactica haben wir (= Frankfurter Partisanen) immer nur historischee Schlachten nachgespielt.
Gorodetschna 1812
Quatre Bras 1815
Kulm 1813
Angriff d\'Erlon bei Waterloo 1815
Angriff auf die Rajewski Schanzen bei Borodino 1812
Liebertwolkwitz 1813
Waterloo (komplett) 1815
Angriff auf den Swiepwald bei Königgrätz 1866
Belagerung von Syrakus 215 v. Chr.
[geplant: Zama 202 v. Chr.]
Partizipationsspiele erfordern nun ein besonderes Vorgehen, da alle Truppen aus optischen Gründen auf dem Tisch sein sollen und gleichzeitig die Zeit eher begrenzt ist. Das hat m.E. folgende Folgen:
- Man übernimmt den historischen Aufbau und die historischen Truppen.
- Man entwirft das Szenario nach dem Feeling der Schlacht, weniger nach genauer Aufstellung und genauem Ablauf. D.h. Kulm hat als Kern, dass eine umzingelte franz. Armee ausbrechen will. Das muss umgesetzt werden, der Rest ist nicht so wichtig.
- Historische Ereignisse der Schlacht müssenauf eine einfache Art irgendwie vorkommen. ich bin da ziemlich der Anhänger von Karten, die zufällig bestimmte historische Dinge auslösen oder ermöglichen.
Andere historische Events erfordern und ermöglichen ein anderes Vorgehen.
Das von Dirk angesprochene Waterloo-Wochenende z.B. funktionierte eher über die Befehlstruktur der Armeen, d.h. die Aufstellung und der Plan war völlig frei. Entscheidend war eigentlich eher in dem Chaos der Schlacht den Überblick zu bewahren. Napoleon verfolgte hier etwa den Plan, links an Hougomont vorbei zu schwenken. Was er dann auch mit fast der ganzen Garde unter Ney tat. Das gibt dann natürlich nicht mehr den realen Verlauf wieder, aber doch eine denkbare Möglichkeit.
tattergreis:
Ich finde die zwischenmenschliche Friktion in Multiplayern hochinteressant. Die macht tabletop realistischer als das beste Regelwerk es kann.
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